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Kampfmannschaft

Jamnig-Festspiele sorgen für Heimsieg

Mit dem Heimspiel gegen Blau-Weiß Linz startete der FC Wacker Innsbruck ins zweite Saisonviertel. Mit einem Sieg bestand für den Tabellenviertel aus der Tiroler Landeshauptstadt die Möglichkeit, den Rückstand auf Tabellenführer Wiener Neustadt auf vier Punkte zu reduzieren. So stand man vor einem sogenannten Pflichtsieg, die ja bekanntlich besonders schwer einzufahren sind. 

Und dieses Spiel wurde zum Abend eines Mannes – Florian Jamnig …

 

Jamnig mit Doppelpack zur Pausenführung

Trainer Daxbacher war diesmal zu Umstellungen gezwungen. Für den gesperrten Maak rückte Pichler in die Innenverteidigung, der angeschlagene Kerschbaum wurde durch Egbe ersetzt. Auf der Ersatzbank nahm erstmals der erst 16-Jährige Matthäus Taferner Platz.

Schon nach wenigen Sekunden wurde der FC Wacker Innsbruck vor dem Tor von Hankic vorstellig, gefährlich wurde es jedoch noch nicht. Die Schwarz-Grünen blieben weiter im Vormarsch, der letzte Pass kam allerdings noch nicht an. In Minute elf ergab sich eine gute Freistoß-Gelegenheit aus gut 19 Metern, Harrer trat an. Der Jubelschrei blieb den Zuschauern im Hals stecken, der Ball ging aber hauchdünn am rechten Pfosten vorbei und landete im Außennetz. Doch eine Minute später war es dann soweit: Schimpelsberger flankte ins Zentrum, Jamnig wollte den Ball mit der Ferse weiterleiten, von einem Linzer wurde das Spielgerät zu Jamnig weitergeleitet, der trocken zum 1:0 einschoss. Der FC Wacker Innsbruck überließ nach dem Führungstreffer nun etwas dem Gegner das Spiel und lauerte auf Konter. In der 16. Minute entstand erstmals ein Hauch von Gefahr, nach einer Kerschbaumer-Flanke musste Knett in den Luftkampf mit Templ und entschied diesen für sich. Doch im Gegenzug fiel der zweite Treffer für die Hausherren: Jamnig fand im Mittelfeld viel Platz vor, machte Meter und zog knapp außerhalb des Strafraumes wuchtig ab. Hankic konnte nur kurz abprallen lassen, der Kapitän traf zum zweiten Mal. Doch die Gäste steckten nicht auf, Templ hatte bei einem Kopfball, der knapp über die Querlatte ging, Pech.

Minute 25 brachte eine Großchance für Blau-Weiß Linz, Knett bewahrte seine Elf jedoch mit einer tollen Fußabwehr gegen Hartl vor dem Anschlusstreffer der Gäste. Die Oberösterreicher hatten nun sehr viel Ballbesitz, Wacker Innsbruck ließ den Gegner kommen, um vielleicht aus einem Konter mit dem dritten Treffer den Sack zuzumachen. Und Florian Jamnig hätte in der 31. Minute beinahe seinen dritten Treffer erzielt: Nach einem guten Dedic-Zuspiel ließ er zunächst einen Gegenspieler ins Leere fahren, danach nahm er das Gehäuse von Hankic ins Visier, schoss aber knapp über die Querlatte. Eine Chance, den Spielstand zu erhöhen, bot sich den Schwarz-Grünen wieder in der 37. Minute: Dedic spielte Gabriele an, dieser zog aus gut 25 Metern ab, das Leder ging aber um Zentimeter über die Querlatte. Drei Minuten später die nächste Top-Chance für die Daxbacher-Elf, doch Dedic klebte das Pech wieder an den Schuss-Stiefeln und er verfehlte das Tor aus kurzer Distanz. Wenige Sekunden später scheiterte der Stürmer an Hankic – es will für den Slowenen momentan einfach nicht klappen! Die Führung müsste nun eigentlich schon wesentlich deutlicher ausfallen. Mit einer 2:0-Führung ging es in die Pause.

Dritter Jamnig-Treffer: What else?

 Linz-Trainer Gorenzel reagierte auf den deutlichen Rückstand zur Halbzeit mit einem Doppeltausch. Auch Innsbruck-Trainer Daxbacher brachte mit Hupfauf für Egbe einen frischen Spieler. In der 49. Minute spritzte Gabriele nach einem Harrer-Eckball in ein flaches Zuspiel, Hankic hielt sicher. Und die Chance auf den dritten Treffer wurde nun noch größer. Harrer schickte Gabriele, der von Hankic gelegt wurde. In der 52. Minute trat der Gefoulte selbst zum Elfmeter an und traf die rechte Stange, Rakowitz schoss den Abpraller in die Wolken. Vier Minuten später wurde Dedic geschickt, den weiten Ball klärte Hankic mit einem wunderbaren Flugkopfball. Doch offensichtlich musste an diesem Abend einfach nur der richtige Spieler angespielt werden. Baumgartner spielte Jamnig in den Lauf, der überhob den herauseilenden Hankic. Florian Jamnig, die Effizienz in Person an diesem Abend – aus vier Chancen erzielte der Flügelflitzer beachtliche drei Treffer! In der 65. Minute dann ein Gegenzug der Gäste, doch Pichler blockte Oppong im letzten Moment.

In der 68. Minute wurde Dedic von Gabriele in Szene gesetzt, der hart bedrängt von einem Gegenspieler das Nachsehen hatte. Das Spiel war in dieser Phase an Höhepunkten arm, zu klar war der Vorsprung der Hausherren. Minute 76 brachte den zweiten Wechsel bei der Daxbacher-Elf, Rieder kam für Gabriele ins Spiel. Das Spielgeschehen verlagerte sich nun mehr ins Mittelfeld. In der 81. Minute kam Hupfauf im Strafraum zu Fall, der Schiedsrichter ließ weiterspielen. – Es wäre wohl auch ein sehr harter Elfmeterpfiff gewesen! Zwei Minuten später klärte Hankic mit einer Faustabwehr, Rakowitz nahm sich den Ball mit der Brust herunter und schoss seinen Volley über das Tor. Dies war zugleich die letzte Aktion des Offensivspielers, der durch Pirkl ersetzt wurde. In der 86. Minute dann die nächste gute Möglichkeit für die Innsbrucker, Baumgartner scheiterte nach einem Harrer-Freistoß an Torhüter Hankic. Drei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. In der zweiten Minute der Nachspielzeit fanden die Gäste noch eine Doppel-Chance vor, trafen aber nicht.

 Fazit nach 90 Minuten: Mit dem klaren wie auch verdienten 3:0-Heimsieg stieß der FC Wacker Innsbruck wieder auf Rang drei der Tabelle vor. So kann es ruhig weitergehen, im Idealfall auch auswärts …

 

10. Runde Sky Go Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – FC Blau-Weiß Linz 3:0 (2:0)
Tivoli Stadion Tirol

1850 Zuschauer

Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca

FC Wacker Innsbruck:
Knett – Schimpelsberger, Baumgartner, Pichler, Vallci – Jamnig, Egbe (46. Hupfauf), Harrer, Rakowitz (84. Pirkl)  – Gabriele (76. Rieder) – Dedic

FC Blau-Weiß Linz:
Hankic – Brandstätter (46. Cvetko), Maier, Gabriel, Kerschbaumer – Haudum (46. Jackel), Hinum (63. Huspek), Halilovic – Oppong, Templ, Hartl

Gelbe Karte: 73. Hupfauf
Tore: 12. Jamnig, 18. Jamnig, 57. Jamnig

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