Mit Selbstvertrauen in kommende Aufgaben

Zum Abschluss des erste Saisonviertels gastiert der FC Wacker Innsbruck beim Tabellenschlusslicht FAC Wien. Die Floridsdorfer wollen unbedingt mit einem Erfolgserlebnis aus der Länderspielpause starten. Wacker Innsbruck II empfängt den SV Seekirchen und FCW III tritt bei der SV Sistrans 1b an. Die Wacker-Damen bekommen es in der 2. Liga/Mitte mit dem SV Taufkirchen zu tun und die FCW-Damen II starten mit einem Heimspiel in die Saison.

Das Stehaufmännchen

Der FAC Wien ist das Stehaufmännchen der Sky Go Ersten Liga. In den vergangenen Jahren schon mehrmals sportlich abgestiegen, konnte der Floridsdorfer Athletiksport-Club immer wieder den Kopf aus der Schlinge ziehen. Ein ums andere Mal profitierte man von Lizenzentzügen oder -verzichten anderer Vereine. Das sollte in dieser Saison anders werden, weswegen man sich im Sommer vom Trainer und 15 Spielern trennte. Neo-Coach Thomas Eidler sollte eine Team zusammenstellen, das mit dem Abstieg nichts zu tun hat. Doch er und die elf Neuzugänge finden sich nach acht Runden auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Deshalb wurden kurz vor Transferschluss noch einmal drei Neuverpflichtungen getätigt, die sich in der Länderspielpause integrieren mussten. Der FAC glaubt nun so aufgestellt zu sein, dass man mit einem Erfolgserlebnis gegen den FC Wacker Innsbruck neu startet und trägt dies auch offensiv nach außen. 

Die Spieler des Tiroler Traditionsvereins haben die Pause genutzt um sich von den vielen Englischen Runden der vergangenen Wochen etwas zu erholen und sich auf die kommenden vorzubereiten. Auch da stehen wieder fünf Spiele in 15 Tagen auf dem Programm. Nach dem fulminaten Sieg in der letzten Runde gegen Tabellenführer Wiener Neustadt fährt man mit viel Selbstvertrauen nach Floridsdorf, zumal man in den vergangenen 20 Auswärtsspielen immer zumindest ein Tor erzielen konnte. Der FAC Wien ist dazu noch die Schießbude der Liga. Nicht weniger als 24 Tore in acht Spielen hat die Verteidigung der Wiener zugelassen. Dem stehen nur sechs erzielte Treffer gegenüber. Trotzdem ist das kein Grund den Tabellenletzten zu unterschätzen, zumal Wacker Innsbruck in der Vergangenheit schon schmerzliche Erfahrungen auf dem FAC-Platz gemacht hat. In der Saison 2015/16 konnten die Floridsdorfer den ersten Punkt nach zehn Niederlagen ausgerechnte gegen den FCW einfahren und im vergangenen Jahr setzte es sogar eine 1:3-Auswärtsniederlage. Diese wurde allerdings beim letzten Aufeinandertreffen der Teams wieder mit einem 2:1-Sieg der Schwarz-Grünen in Wien zurecht gebogen. Geht es nach dem FCW, soll am Freitag mit einem weiteren Erfolg ein Schritt Richtung Tabellenspitze gemacht werden. Dazu stehen Trainer Karl Daxbacher die wiedergenesenen Simon Pirkl und Armin Hamzic zur Verfügung. Kapitän Christoph Freitag muss ebenso pausieren wie der gesperrte Lukas Hupfauf.

Trainer Karl Daxbacher zum Spiel:

zum Spiel gegen den FAC: „Wir fahren nach Wien um drei Punkte mitzunehmen, vorher dazuzählen dürfen wir sie aber nicht. Es ist eine Chance für uns, eine große Chance, das erste Quartal positiv abzuschließen. Das Spiel muss erst gespielt werden, die Aufgabe ist groß – wir müssen mit der richtigen Einstellung ins Spiel gehen.“

Daniele Gabriele: 

„Wir sind gut drauf und verstehen uns als Mannschaft sehr gut. Wir sind selbstbewusst und wollen die drei Punkte holen. Das geht aber nur mit derselben Einstellung wie in den Spielen zuvor. Es sind immer die schwierigsten Partien, die man unbedingt gewinnen muss.“

Daniele Gabriele und Karl Daxbacher im Video: