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Kampfmannschaft

Egbe-Goldtor sorgt für Sieg

Nach der ersten Saisonniederlage gegen Ried (1:4), die äußerst unglücklich zustande kam, wollte der FC Wacker Innsbruck im Heimspiel gegen den FC Liefering wieder in die Erfolgsspur zurückkommen. Der aktuelle Tabellenzweite aus Salzburg stellte dabei eine schwere Prüfung dar. Diesmal sollten allerdings beim Tabellenfünften aus der Tiroler Haupstadt die Eigenfehler minimiert und die eigene Effizienz gesteigert werden.

 

 Nach einer frühen Führung für Wacker Innsbruck und einer nachfolgenden guten Defensivleistung konnte der knappe Vorsprung über die Zeit gebracht werden …

 Egbe-Premierentor sorgt für Pausenführung

Trainer Karl Daxbacher war diesmal zu Umstellungen gezwungen: Freitag (krank) und Harrer (angeschlagen) standen Sir Karl nicht zur Verfügung, für sie rückten Egbe und Rakowitz in die Startelf. Auch in der Innenverteidigung kam es zu einem Wechsel, Pichler ersetzte Maak in der Startformation. Torhüter Knett, der gegen Ried nicht einsatzfähig war, stand diesmal wieder zur Verfügung. Der FC Wacker Innsbruck trat diesmal in den weißen Auswärtsdressen an, da sowohl das rote Liefering-Trikot, als auch das schwarz-grüne Heimtrikot recht dunkel sind, und somit die Unterscheidbarkeit am Platz nicht gewährleistet gewesen wäre.

In der 4. Minute schon die erste Chance für Wacker Innsbruck. Nach einer tollen Flanke von Jamnig in den Strafraum schraubte sich Dedic hoch und verfehlte per Kopf das Tor nur denkbar knapp. Zwei Minuten später dann schon die nächste gute Aktion, Gabrieles Schuss nach guter Rakowitz-Vorabeit konnte aber noch geblockt werden. Doch der nachfolgende Eckball brachte die frühe Führung für die Heimmannschaft. Nach einer Gabriele-Ecke kam Jeffrey Egbe an den Ball, der Jungprofi schoss mit Nachdruck in die Maschen. Die Führung der Hausherren ging zu diesem Zeitpunkt absolut in Ordnung, Wacker Innsbruck war die gefährlichere Mannschaft. Die Gäste wurden nun aktiver und eroberten sich mehr Ballbesitz, in der 14. Minute musste sich Knett bei einem Szoboszlai-Distanzhammer gehörig strecken, um den Ball noch über die Latte zu drehen. Auch der anschließende Eckball sorgte für Gefahr, Mwepu brachte das Spielgerät aus kurzer Distanz nicht im Gehäuse von Knett unter. Die Daxbacher-Elf ließ nun den Gegner spielen und lauerte auf Konter. In der 19. Minute hatten die Lieferinger Eckball, Meisl scheiterte an Knett. Aus einem Entlastungsangriff erarbeitete sich Wacker Innsbruck in der 23. Minute einen Eckball, Pichler konnte den eher flach ausgeführten Versuch nicht im Tor unterbringen.

 In der 28. Minute hatten die Jungbullen eine Freistoß, Szoboszlai trat aus 27 Metern an und schoss über die Querlatte. Liefering hatte weiterhin mehr Ballbesitz, Wacker Innsbruck setzte Nadelstiche aus Kontern. Und in der 31. Minute hätte es 2:0 stehen können! Nach einem Gabriele-Freistoß von links kam Pichler im Strafraum gleich zwei Mal zu einer Schussmöglichkeit, beide Male konnten die Gäste diese blocken. In der 36. Minute durfte sich Wacker Innsbruck bei Schlussmann Knett bedanken, dass es noch 1:0 stand. Der FC Liefering hatte sich schnell in den Strafraum kombiniert, der toll freigespielte Schmidt scheiterte an einem Reflex des Innsbrucker Torhüters. Wenige Skunden später ging ein Schuss, abermals von Schmidt, am rechten Pfosten vorbei. In der 39. Minute brachte ein Rakowitz-Vorstoß einen Eckball, Coronell kam vor Dedic an den Ball und hielt sicher. Ein Mwepu-Weitschuss in der Schlussminute nach Vallci-Abwehr ging recht deutlich am linken Pfosten vorbei. Zwei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, es ging mit einer 1:0-Pausenführung in die Kabine.

 Pausenfazit: Nach gutem Beginn und einer schnellen Führung für den FC Wacker Innsbruck erhöhten die Gäste die Schlagzahl. Mit schnellem Kombinationsspiel gelang es dem FC Liefering, die Innsbrucker seltener in die Zweikämpfe kommen zu lassen. Vor allem das Mittelfeld konnte dadurch recht schnell überwunden werden, was zu einigen brenzligen Situationen im Innsbrucker Strafraum führte.

Wacker Innsbruck bringt den Sieg über die Zeit

Die beiden Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, in den ersten Minuten neutralisierten sich beide Teams, Strafraumszenen blieben aus. In der 54. Minute dann eine schnelle Kombination in den Strafraum der Innsbrucker mit folgendem Torschuss, den Knett mit einer Fußabwehr entschärfen konnte. – Es war aber ohnehin Abseits! In der 59. Minute prallen Schmidt, Baumgartner und Knett im Fünfer zusammen. Der Schiedsrichter entschied richtiger Weise auf Stürmerfoul. Baumgartner musste behandelt werden, konnte aber weiterspielen. In der 62. Minute nahm Liefering-Trainer Gora einen Doppeltausch vor und brachte Rodrigo und Schlager. Das Spiel war nun an Höhepunkten arm, Wacker Innsbruck konzentrierte sich auf solide Defensiv-Arbeit, und bei den Gästen blieben die zündenden Ideen aus. Mehr als zwei Freistöße in die Mauer kamen darum nicht dabei heraus.

In der 71. Minute nahm nun auch Innsbruck-Trainer Daxbacher seinen ersten Wechsel vor und brachte Yilmaz für Dedic. Zwei Minuten später dann eine tolle Möglichkeit für den FC Wacker Innsbruck, die Führung auszubauen, nach einem Gabriele-Eckball kam der Ball über Umwege zu Egbe, der aus der Distanz abzog. Coronell konnte den zweiten Treffer des Youngsters aber verhindern. Kurz darauf bedeutete ein Gorzel-Schuss vom Strafraum Gefahr, Kerschbaum warf sich aber in selbigen und entschärfte somit diese Situation. Das Spiel hatte nun wieder Fahrt aufgenommen, die Torraumszenen häuften sich.

In der 80. Minute wurde Yilmaz gut angespielt, der Stürmer überspielte gekonnt einen Gegenspieler und zog ab – Coronell holte den Ball mit einer Glanzparade aus dem Eck! Um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen, brachte Trainer Daxbacher Maak für Gabriele (82.). Die wackere Hintermannschaft präsentierte sich weiterhin sicher, die Lieferinger kombinierten zwar bis zum Strafraum gefällig, wurden dann aber immer wieder vom Ball getrennt. Aus den Kontermöglichkeiten konnten die Innsbrucker dann aber zu wenig machen. Nicht weniger als fünf Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. In der dritten Minute der Nachspielzeit wurde es noch einmal ordentlich brenzlig, Schlager verzog einen Schuss aus kurzer Distanz.

Fazit nach 90 Minuten: Diesmal war das Spielglück wieder, im Gegensatz zur Begegnung gegen Ried, auf Seiten des FC Wacker Innsbruck. Nach der frühen Führung konzentrierte man sich auf die Defensivarbeit, verdichtete den eigenen Strafraum und kam so nur selten in Bedrängnis. Mit dem Sieg gegen den FC Liefering konnten sich die Schwarz-Grünen auf den vierten Tabellenplatz verbessern. Mit einem Sieg im Nachtragsspiel gegen Hartberg am Montag könnte sogar Platz zwei erobert werden.

7. Runde Sky Go Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – FC Liefering 1:0 (1:0)
Tivoli Stadion Tirol
Zuschauer: 2.071
Schiedsrichter: Joef Spurny

FC Wacker Innsbruck:
Knett – Vallci, Pichler, Baumgartner, Schimpelsberger – Rakowitz (91. Lercher) , Kerschbaum, Egbe, Jamnig – Gabriele (82. Maak) – Dedic (71. Yilmaz)

FC Liefering:
Coronel – Honsak (62. Schlager), Mensah, Meisl, Schmidt (62. Rodrigo) – Gölles (85. Hautzinger), Gorzel, Szoboszlai, Mwepu – Igor, Daka

Tor: 7. Egbe
Gelbe Karten: 49. Pichler; 25. Gölles  

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