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Kampfmannschaft

Spieler im Fokus gegen SV Ried

Zlatko Dedic

Der 48-fache slowenische Teamspieler stand nach seinen ersten Spielen in Schwarz-Grün bereits in der Kritik der Medien. Er sei ein anderer Typ als der nach Frankreich abgewanderte ehemalige Torschützenkönig Patrik Eler. Das stimmt auch. Zlatko Dedic ist kein typischer Strafraumspieler und auch keiner, der in jeder Situation selbst den Abschluss sucht. Dedic ist ein unermüdlicher Kämpfer, der in der Offensive keinen Zweikampf scheut, Verteidiger zustellt, Räume auftut, auf den Flügel ausweicht und sich am Kombinationsspiel beteiligt. Er ist ein Stürmertyp, der selbst zwar jederzeit für ein Tor gut ist, aber auch Treffer vorbereitet. Nach der anfänglichen Kritik, ist es umso schöner, dass der erfahrene Neuzugang gerade im Derby seine Qualitäten aufblitzen ließ. Das zwischenzeitliche 2:1 bereitete er, nach einem erfolgreichen 1:1 gegen einen Wattener Innenverteidiger, mustergültig vor. Das 3:1 erzielte er staubtrocken selbst – ganz im Stile eines großen Torjägers. Und das ausgerechnet in einem wichtigen Spiel. Heute wird sich zeigen, ob Dedic vor allem in Highlightspielen in Torlaune ist. Mit der SV Ried wartet nämlich niemand geringerer, als der große Meisterschaftsfavorit.

Christoph Freitag

Der defensive Mittelfeldspieler mit der Nummer 16 ist der unumstrittene Kapitän der neuen schwarz-grünen Mannschaft. In der Sommervorbereitung ließ Trainer Karl Daxbacher sein Team das Kapitänsamt abstimmen – das Ergebnis folgte prompt und mit 100%. Freitag ist ein Kämpfer, ein leidenschaftlicher Spieler, der vorangeht, auch wenn es wehtut (Anm. wie man im Spiel gegen Kapfenberg eindrucksvoll sah. Die Wunde an der Wange musste mehrfach innen und außen genäht werden). Nach seiner Verletzung kam der sonst so konstante Mittelfeldmotor kurz ins Stocken. Gegen Lustenau war es ein unbedachter Fehlpass, der zum 0:1 Rückstand führte. Nach der Partie zeigte sich unser Kapitän selbstkritisch: „So etwas darf mir einfach nicht passieren.“ Cheftrainer Karl Daxbacher, selbst ein großartiger Mittelfeldspieler und in dieser Funktion die Lebensversicherung von Herbert „Schenckerl“ Prohaska, erkannte, dass Freitag eine kurze Pause gut tun würde. Einmal fest durchschnaufen und weiter geht’s. Es wäre keine allzu große Überraschung, wenn Freitag heute Abend gegen Ried wieder in der Startaufstellung stehen würde. Ein zweikampfstarker Leader in guter Form, tut jeder Mannschaft gut, gerade in Highlightspielen.

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