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Kampfmannschaft

Effizienz macht Unterschied

Nach dem deutlichen Sieg im Derby gegen die WSG Wattens konnte sich der FC Wacker Innsbruck an die dritte Stelle der Tabelle und damit auf einen Aufstiegsplatz katapultieren. In Ried traf man auf den Absteiger der letzten Saison, der in den ersten Runden sein Potenzial noch nicht voll ausschöpfen konnte.

Starke 15 Minuten, dann kalt erwischt

Trainer Karl Daxbacher stellte die Mannschaft an zwei Positionen gegenüber dem Wattens Spiel um: Christopher Knett wurden wegen einer leichten Verletzung aus dem letzten Spiel geschont. Für ihn hütete Lukas Wedl das wackere Tor. Im Mittelfeld kehrte Kapitän Christoph Freitag wieder anstelle von Stefan Rakowitz in die Startelf zurück.

Die erste große Chance konnte Zlatko Dedic nach vier Minuten verbuchen. Nach einem Querpass im Strafraum der Hausherren von Daniele Gabriele, kam der Stürmer an den Ball, der Schuss ging aber über das Tor. Knapp danach trat Daniele Gabriele cirka 20 Meter vor dem Tor zu einem Freistoß an, der Ball ging zwar gut über die Mauer doch leider auch über das Tor. In der Anfangsphase konnten die Oberösterreicher nur wenig Druck erzeugen. Nur über Konter kamen sie ab und an in den wackeren Strafraum, wo die Verteidigung sicher stand und hohe Bälle zumeist sichere Beute von Lukas Wedl wurden.

In der 14. Minute kam Martin Harrer nach einer Flanke von Michael Schimpelsberger frei zum Schuss. Der Ball ging aber knapp links am Tor vorbei.
Vollkommen gegensätzlich zum Spielverlauf führte ein schneller Konter der Rieder zur 1:0-Führung der Hausherren. Fröschl kam nach einem Steilpass an den Ball und versenkt aus 14 Metern unhaltbar.

Die Führung der Rieder veränderte das Spielgeschehen, da die Hausherren mit mehr Selbstvertrauen immer wieder gefährlich vor Lukas Wedl auftauchten. Wacker tat sich nun schwerer, das Offensivspiel der Anfangsphase aufrecht zu erhalten.

Ein Freistoß in der 34. Minute von Meyer führte zum nächsten Gegentreffer, da Fröschl vollkommen unbedrängt per Kopf das 2:0 aus kurzer Distanz erzielen konnte.

Fünf Minuten später hatten die Innsbrucker ebenfalls einen Freistoß aus aussichtsreicher Position. Harrer brachte den Ball gut auf Vallci, der einen Gewaltschuss Richtung Tor abfeuerte, dieser aber von einem Oberösterreicher abgeblockt wurde.

Zwei weitere Gegentore machen alles klar

Trainer Karl Daxbacher reagierte in der Pause und brachte Stefan Rakowitz anstelle von Martin Harrer. Die Innsbrucker begannen die zweite Halbzeit wie die erste. Mit viel Druck versuchte man, zum Abschluss zu kommen, scheiterte aber in den ersten beiden Minuten mehrmals. In der 48. Minute hämmerte Kapitän Christoph Freitag dann aber das Leder per Kopf in die Maschen – 2:1.

Der Abstand von zwei Toren wurde aber fünf Minuten später von den Riedern wieder hergestellt. Nachdem ein weiter Pass von Michael Schimplesberger von einem Rieder Rücken abgeprallt war, kam Fröschl an den Ball, setzte sich gegen drei Innsbrucker durch und schlenzte ins lange Eck zum 3:1.

Im Gegenzug kam Stefan Rakowitz an der Strafraumkante zum Schuss, der jedoch abgeblockt wurde. Trotz Innsbrucker Protesten wegen eines angeblichen Handspiels, blieb die Pfeife von Schiedsrichter Harkam stumm. Kurz darauf kam Daniele Gabriele bei einem Zweikampf im Strafraum zu Fall, wiederum gab es keinen Strafstoß.

Die Hausherren verlegten sich in weiterer Folge darauf, das wackere Offensivspiel zu stören und auf Konter zu lauern. Wacker versuchte den Druck zu erhöhen.

Für die Vorentscheidung sorgte dann aber Chabbi in der 66. Minute. Bei einem Konter legte Mayer den Ball ideal für Chabbi auf, der unbedrängt ins kurze Eck einschieben konnte.

Wacker versuchte weiterhin zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Die Hausherrn hielten sich weiterhin an ihren Matchplan und lauerten auf Konter. Fünf Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, Yilmaz und Jamnig scheiterten in den letzten Minuten an Torhüter Gebauer.

 

 

6. Runde Sky Go Erste Liga
SV Ried – FC Wacker Innsbruck 4:1 (2:0)
Keine Sorgen Arena
Zuschauer: 2 964
Schiedsrichter: Alexander Harkam

SV Ried:
Gebauer – Marcos, Boateng, Haring – Durmus, Wießmeier, Mayer (68. Walch), Kerhe – Stankovic (75. Lüchinger) – Chabbi, Fröschl (61. Ammerer)

FC Wacker Innsbruck:
Wedl – Vallci, Maak,Baumgartner, Schimpelsberger – Harrer (46. Rakowitz), Kerschbaum (65. Rieder), Freitag, Jamnig – Gabriele – Dedic (75. Yilmaz)

 

Tore: 16., 33., 53. Fröschl, 66. Chabbi; 48. Freitag
Gelbe Karten: 34. Freitag, 89. Schimpelsberger, 90. Baumgartner

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