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Kampfmannschaft

Was wir mitnehmen können: Blau-Weiß Linz

Die Standards, die Standards

Gegen Steyr konnte man aus den vielen Eckbällen und Freistößen kaum bis wenig Gefahr ausstrahlen – gegen Linz machte man einen Schritt nach vorne. Immer wieder kam es aus Standards zu gefährlichen Situationen, Florian Jamnig traf nach Eckball einmal die Stange, Okan Yilmaz kam nach einem Freistoß frei zum Kopfball. Offensiv also definitiv ein Schritt nach vorne.

Dafür klappte es diesmal nicht in der Defensive. Den Ausgleich kassierte man nach einem Eckball, Kreuzer konnte seelenruhig – weil mutterseelenallein – zum 1:1 einköpfeln. Man sieht also: vorne wird es besser, hinten muss man noch etwas aufholen. Das ist nicht weiter verwunderlich, wenn man auf den Saisonzeitpunkt blickt.

Die Mannschaft ist auf dem richtigen Weg, weil

Nach der Auftaktpartie gegen Vorwärts Steyr, stand mit Blau-Weiß Linz ein anderes Kaliber auf dem Programm. Die Oberösterreicher gelten bei vielen Experten als Geheimtipp für einen der Aufstiegsplätze und sollten auch gegen unsere schwarz-grüne Mannschaft zeigen, dass sie immer brandgefährlich werden können. Dennoch kontrollierte die neue Wacker-Mannschaft das Spiel über weite Strecken – man nimmt die Favoritenrolle an und will das Spiel machen. Auch wenn der letzte Pass noch nicht kommen mag – die Spielzüge funktionieren zum großen Teil schon sehr gut.

…sie immer gewinnen will

Die Oberösterreich gaben sich circa zwanzig Minuten vor Schluss mit dem Unentschieden zufrieden, unsere Mannschaft wollte aber unbedingt gewinnen. Angeführt von Dauerrenner Martin Harrer, liefen Jamnig und der eingewechselte Stefan Rakowitz mehr oder weniger um ihr Leben, man wollte Neo-Stürmer Zlatko Dedic mit Bällen füttern oder noch selbst für die Entscheidung sorgen. Wieder einmal zeigte sich die Moral dieser Mannschaft – man gibt immer alles.

….sich Unentschieden wie Niederlagen anfühlen

Natürlich wäre man lieber mit einem Sieg in die neue Spielzeit gestartet, natürlich haben sich alle Beteiligten mehr vom Saisonauftakt erhofft. Drei Punkte sind eben doch zwei mehr als nur Einer. Dennoch nimmt man den Punkt mit, am Ende kann er entscheidend sein. Viel wichtiger ist die Tatsache, dass die neue schwarz-grüne Mannschaft so aufopfernd und zielstrebig spielt, dass sich Unentschieden wie Niederlagen anfühlen. Das ist ein gutes Zeichen, dass man sich ganz dem unbedingtem Siegeswillen verschrieben hat.

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