Daniele Gabriele
Der 22-jährige Offensivmann polarisierte im ersten Spiel der Saison: für viele gab er ein beachtliches Debüt im schwarz-grünen Dress gegen Vorwärts Steyr ab, für andere agierte er blass und ausbaufähig.
Der Deutsche war die Schaltstelle im Zentrum der neuen Mannschaft, konnte sich gut gegen seine Gegenspieler behaupten und verteilte die Bälle auf die Flügel zu Martin Harrer und Stefan Rakowitz. Gabriele band mehrere Spieler an sich und eröffnete so Räume für Sturmspitze Florian Jaming. Auch im Defensivspiel arbeitete Gabriele eifrig mit. Obwohl gelernter Stürmer, scheint er sich hinter der Spitz wohlzufühlen. „Ich halte mich gern hinter den Stürmern auf, in den Räumen. Wenn ich den Ball bekomme versuche ich meine Mitspieler einzusetzen oder selbst zum Abschluss zu kommen“, verriet Gabriele im aktuellen Podcast.
In der abgelaufenen Saison schoss er für die zweite Mannschaft des VfB Stuttgart sieben Tore und steuerte zwei Vorlagen in der Regionalliga Süd bei. Die Form stimmt, seit April gibt es nur wenige Spiele in denen sich Gabriele nicht in die Scorer-Liste eintragen konnte. Seine Kreativität und sein Antritt sind auch gegen eine hungrige Linzer Mannschaft gefragt. Es möge ihm gelingen.
Dominik Baumgartner
Das frisch gebackene Geburtstagskind – der Innenverteidiger wurde gestern 21 Jahre alt – ist der Dauerbrenner in der schwarz-grünen Hintermannschaft. Baumgartner verpasste seit Oktober kein Spiel mehr, ging dabei in der Regel immer über die volle Distanz. Der U-21 Nationalteam-Spieler ist die Universalwaffe in der Defensive, kann auf nahezu jeder Position in der Viererkette agieren oder als defensiver Mittelfeldspieler eingesetzt werden. Hinten gnadenlos, ist Baumgartner auch gefürchtet für seine offensiven Vorstöße, die nicht selten mit einem gefährlichen Abschluss enden. Wie offensiv wird er es heute anlegen?