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Kampfmannschaft

Was wir mitnehmen können: Cup Runde 1

Die Mannschaft rennt füreinander

Das erste Saisonspiel spiegelt den Stand der Mannschaft wider: stimmen die Laufwege, harmonieren die einzelnen Blöcke, haben sich schon Automatismen entwickelt. Gegen Vorwärts Steyr war vieles schon sehr gut. Die Außenbahnen wurden von Martin Harrer und Stefan Rakowitz bzw. Michael Lercher und Michael Schimpelsberger ordentlich abgearbeitet. Vor allem die Neuzugänge Harrer und Rakowitz scheinen sich sehr gut in die Mannschaft integriert zu haben, sie wechselten häufig die Seiten und sorgten für anständigen Druck. So weit so gut. Der letzte Pass in die Mitte wollte zunächst einfach nicht klappen, dennoch konnte man sich über die Flügel viele Chancen erarbeiten. Was besonders auffiel: die neue schwarz-grüne Mannschaft läuft – für jeden Mann – und ist konditionell sehr gut eingestellt. Das ist ein sehr gutes Zeichen für die kommenden Wochen und definitiv ein Punkt auf dem man aufbauen kann.

Moral über allem – der ständige Hunger nach mehr

Als nach 26 Minuten der Führungstreffer für die Oberösterreicher fiel, setzte beim Wacker-Fan kurzzeitig ein Deja-Vu ein. Man erinnerte sich an die erste Runde im vergangenen Jahr, als man gegen Mansdorf scheiterte. Auch am Freitag lag man zurück, zeigte aber, dass diese Saison die Uhren anders gestellt sind. Man nahm sich der Favoritenrolle mehr und mehr an, bestimmte das Spiel und erzwang durch Joker Okan Yilmaz den Ausgleich. In der Verlängerung schoss man sich dann den aufgebauten Frust von der Seele. Bemerkenswert gab man sich nicht mit einem Tor Vorsprung zufrieden sondern forcierte Chance um Chance und schließlich auch Tor um Tor. Diese Moral ist eines der besten Zeichen für die Stimmung die in der Mannschaft herrscht: man will jedes Spiel gewinnen und tut auch alles dafür. Am Ende konnten sich die schwarz-grünen Fußballer selbst belohnen. Im Hinblick auf den Meisterschaftsstart am kommenden Freitag in Linz ist das Ergebnis Gold wert. So ein Sieg gibt Selbstvertrauen!

Von der Bank kann die Entscheidung kommen

Florian Rieder mutierte zum Serientäter. Schon wieder schoss er nach Einwechslung ein wichtiges Tor, er zeigte, dass man mit ihm in der kommenden Spielzeit rechnen muss. Okan Yilmaz bestätigte seinen Lauf aus den Testspielen mit einem Pflichtspiel-Tor. Die jungen Wilden sind nicht nur Schmuckstück und die Zukunft im Kader des FC Wacker Innsbruck – sie sind auch in der Gegenwart wichtiger Bestandteil und können für den Unterschied sorgen.

Eler weg, trotzdem vier Tore geschossen

Florian Jamnig agierte nach dem Abgang von Goalgetter Patrik Eler in der Sturmspitze und sorgte im Viereck mit Martin Harrer, Stefan Rakowitz und Daniele Gabriele für ordentlich Furore. Obwohl Jamnig kein gelernter Stürmer ist, weiß er sehr wohl, wo das Tor steht. In der Verlängerung konnte er wie so oft in den vergangenen Monaten einen Treffer beisteuern. Roman Kerschbaum schoss ein wunderschönes Tor und zeigte damit, dass auch aus dem Mittelfeld Tore fallen können.

Die Abwehr findet sich

Neuzugang Matthias Maak kam erst spät ins Spiel, Harald Pichler bekam ihm gegenüber den Vorzug. Insgesamt war die Vorstellung der Viererkette in Ordnung. Die Außenverteidiger legten ihr Spiel offensiv an, in der Mitte sorgten Dominik Baumgartner und in weiterer Folge Kapitän Christoph Freitag für die nötige Stabilität. Natürlich kam Steyr zu Tormöglichkeiten – vor allem in der Drangphase des FCW, als man viele Konterchancen zuließ. Aber es wollte kein weiteres Tor mehr fallen, ein schwarz-grünes Körperteil war am Ende immer zustelle. Oder unsere neue Nummer eins Christopher Knett, der immer zur Stelle war, wenn es sein musste. In den kommenden Wochen werden wir sehen, wer sich endgültig in die Viererkette spielen kann – das Fundament steht jedenfalls bereit.

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