Heute fand das Nachtragsspiel zur 31. Runde zwischen dem FC Wacker Innsbruck und dem LASK am Tivoli statt. Nach der Last-minute Niederlage vom Freitag konnte die stark verjüngte Mannschaft heute gegen den bereits feststehenden Meister zeigen, dass man nächste Saison um den Titel mitspielen kann.
Eler bringt Wacker zweimal in Führung
Trainer Daxbacher veränderte die Aufstellung für dieses Spiel an vier Positionen: Simon Pirkl, Michael Schimpelsberger, Christoph Kobleder waren wie Jeffrey Egbe neu in der Startaufstellung. Der Debütant kam auf seiner Lieblingsposition im defensiven Mittelfeld zum Einsatz.
Vom Anpfiff weg versuchten die Linzer zu drücken, aber schon in der 4.Minute stand es 1:0 für den FC Wacker Innsbruck. Patrik Eler fing einen Querpass der LASK Abwehr ab, legte sich den BAll vor und erzielte per Latte den Führungstreffer. In den folgenden Minuten änderte sich wenig am Spielgeschehen, der LASK rannte weiterhin gegen eine sehr kompakt stehende Wacker Defensive an und vorne lauerte Eler.
In der 14. Minute führte Riemann einen Eckball von rechts aus. Die Hereingabe kam zu Raguz, dessen Schuss Wedl blocken konnte. Den Abpraller verwertete dann aber Gartler zum 1:1.
Von einem Schock war nach dem Gegentreffer nicht zu merken, im Gegenteil: Vier Minuten später setzte Jamnig zu einem Sprint auf der rechten Seite an, und legte in die Mitte, wo Eler schon lauerte und volley den Ball in die Maschen knallte.
Nach der neuerlichen Führung hatte der FCW das Heft fest in der Hand. Chance um Chance erspielten sich die Schwarz-Grünen.
Ein Lebenszeichen gaben die Gäste in der 28. Minute ab, als Miesenböck aus 16 Metern abzog und Wedl den Ball gerade noch mit den Fingerspitzen abwehren konnte.
In der 38. Minute fiel Raguz im Strafraum und ein Pfiff ertönte. Es gab Elfmeter für den LASK. Gartler verwertete zum 2:2.
Die Chance zur neuerlichen Führung hatte Armin Hamzic sechs Minuten später, nach einer Idealvorlage von Patrik Eler. Doch Torhüter Pervan konnte den Ball gerade noch neben das Tor befördern.
Später Siegtreffer für den LASK
Beide Teams kamen unverändert aus der Kabine. Das Spiel bewegte sich nun mehr im Mittelfeld, wobei sich beide Mannschaften sehr schwer taten, in die Box zu kommen.
In der 52. prüfte Simon Pirkl mit einem Weitschuss aus 16 Metern Torhüter Pervan.
In der 66. Minute hätte es die erneute Führung für Wacker geben müssen. Armin Hamzic, der mit einem Powerdribbling drei LASK Spieler nacheinander aussteigen ließ, spielte im Strafraum auf Jamnig, dessen Schuss aber pariert wurde.
In der letzten Viertelstunde kamen sowohl die Innsbrucker als auch die Linzer immer wieder gefährlich vor das gegnerische Tor. Die beste Chance dabei hatte Wacker in der 79. Minute als Jamnigs Schuss durch eine Menschenmauer abgeblockt wurde.
In der 82. Minute wurde Wacker durch den Ausschluss von Roman Kerschbaum nach einem Tumult am Spielfeld geschwächt. Die Innsbrucker zogen sich in weiterer Folge weiter in die eigene Hälfte zurück und versuchten über Konter doch noch die Partie zu gewinnen.
Schon in der Nachspielzeit kam der LASK noch zu einem Eckball. Boateng kam mit dem Kopf hinter das Leder und netzte zum Endstand zum 2:3 ein.
31. Runde Sky Go Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – LASK Linz 2:3 (2:2)
Tivoli Stadion Tirol
Zuschauer: 1.543
Schiedsrichter: Andreas Kolleger
FC Wacker Innsbruck:
Wedl – Pirkl (84. Pichler), Siller, Kobleder, Schimpelsberger – Hamzic, Egbe (77. Baumgartner) – Dorta (62. Lercher), Kerschbauzm, Jamnig – Eler
LASK Linz:
Pervan – Otavio (69. Ullmann) , Wiesinger, Ramsebner, Boateng – Riemann (61. Imbongo), Grgic, Erdogan, Miesenböck (61 Mayer) – Gartler, Raguz
Gelbe Karten: 53. Pirkl, 88. Hamzic; 33. Erdogan, 58. Miesenböck, 90. Boateng
Rote Karte: 82. Kerschbaum
Tore: 4., 18. Eler; 14., 38. Gartler, 90. Boateng