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Frauen I

Damen: Schwieriger Frühling

Der Frühjahrsauftakt der FC Wacker Innsbruck Damen in die Frauen-Bundesliga hat gezeigt, dass schwere Monate auf das junge Team zu kommen. Zwar gab es im ersten Spiel unter Trainerin Katharina Pregartbauer gute Ansätze, doch gegen den Tabellendritten Kleinmünchen hat der beherzte Auftritt nicht zu zählbarem Erfolg geführt.

 

Bei tollem Fussballwetter eröffnete Wacker Innsbruck gegen Kleinmünchen die Rückrunde. Den Ehrenanstoß führte die ehemalige Kapitänin Melanie Fischer aus. Sie muss nach einer schweren Verletzung frühzeitig ihre Karriere beenden. An dieser Stelle geht ein großer Dank der gesamten Damenabteilung an Melanie für ihren unermüdlichen Einsatz in den vergangenen 10 Jahren!
 
Chancen bleiben ungenutzt

Das Spiel begann sehr augeglichen und verlagerte sich zunächst ins Mittelfeld. Kleinmünchen versuchte immer wieder mit hohen Bällen die Vierer Kette zu überheben, doch das gelang nicht. Durch diese gesicherte Abwehr fanden die Wacker-Damen immer besser ins Spiel. Die Schwarz-Grünen gewannen mehr Zweikämpfe und konnten sich einige sehr gute Chancen herausspielen. Einmal brachte Anna Luftensteiner mit einem Pass in die Schnittstelle Laura Hartlieb gut in Position, die aber den Ball gerade nicht mehr an der herauseilenden Torfrau vorbeispitzeln konnte. Eine weitere Chance erarbeitete sich Luftensteiner, welche die Verteidigerin im Strafraum unter Druck setzte, den Ball eroberte und gleich den Abschluss suchte. Leider ging auch dieser Schuss aus sehr spitzem Winkel knapp am Tor vorbei. Eine Schrecksekunde gab es für Kleinmünchen, denn in Minute 36 musste Ex-Wackerianerin Lackner verletzt vom Platz.
 
Anfangsphase verschlafen

Während Wacker Innsbruck noch mit den Köpfen in der Kabine zu sein schien, übernahm Kleinmünchen das Kommando. In der 47.Minute setzte sich Kolb auf der linken Seite durch, spielte einen Stanglpass und Madl verwertete eiskalt zum 1:0.
Nur acht Minuten später fast eine Wiederholung auf der gegenüberliegenden Seite. Diesmal war es Kolb selbst, die das Leder zum 2:0 über die Torlinie schob.
Wacker Innsbruck fing sich mit Fortdauer des Spiel etwas und kam durch Schwaninger gefährlich vors Tor. Eine weitere Chance ergab sich aus einem Eckball, der Kopfball von Hartlieb fiel aber zu zentral aus, sodass die Torfrau den Ball parieren konnte.
In der Endphase stellte das Trainerteam auf eine Dreier-Abwehrkette um, damit mehr Akzente nach vorne gesetzt werden konnten. Das gelang auch, allerdings bekam Kleinmünchen mehr Platz zum Kontern. Die fehlende Staffelung im Spielaufbau brachte Löcher im Mittelfeld und so passiert es, dass abermals die Kleinmünchnerinnen ein Tor erzielten. In der 81.Minute nahm Sandra Mayrhofer einen Ball aus zwanzig Metern direkt und traf sehenswert ins Kreuzeck. Nur eine Minute später setzten die Oberösterreicherinnen den Schlusspunkt – Mittermair verwertete nach einem Strafraumgestocher zum 4:0.
 
Fazit

Der Frühjahrsauftakt ist leider nicht geglückt. Neo-Trainerin Kathrin Pregartbauer sah den Grund dafür im schlechten Start in die zweite Halbzeit. „Positives kann man aus Halbzeit eins mitnehmen. Dieses Spiel müssen wir nach der heutigen Nachbesprechung aus den Köpfen kriegen, um uns mit vollster Konzentration auf das kommende Spiel am Sonntag gegen Bergheim vorbereiten zu können.“

Spieldaten:
ÖFB Frauen Bundesliga, 10. Runde
FC Wacker Innsbruck Damen – Union Kleinmünchen 0:4 (0:0)

Sonnatg, 19.03.2017, 14.00 Uhr
Tivoli W1
Zuschauer: 50

FC Wacker Innsbruck: Pal, Jele, Appel, Morscher, Innerhofer, Schwaninger (80. Both), Dengg, Hartlieb, Triendl, Hochmuth (51. Rofner), Luftensteiner (56. Prugger)

Union Kleinmünchen: Gurtner, Wenger, Hartl, Madl, Mayrhofer, Knauseder (74. Rektenwald), Zeilinger, Kolb, Lackner (36. Mittermair), Mares, Meßthaler (63. Fellhofer)

Torfolge: 0:1 Madl (47.), 0:2 Kolb (55.), 0:3 Mayrhofer (81.), 0:4 Mittermair (82.)

Karten: keine

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