Das Transferfenster im Sommer verspricht jedes Jahr zahlreiche Änderungen bei den Vereinen. So auch beim FC Wacker Innsbruck.
Sechs neue Spieler wechselten an den Inn: Dominik Baumgartner, Roman Kerschbaum und Harald Pichler kamen alle vom SV Grödig. Neben den beiden erstgenannten war Harry Pichler kein Unbekannter am Tivoli: vor einigen Saisonen spielte der Verteidiger an der Seite von Inaki Bea in der schwarz-grünen Innenverteidigung. Die Mannschaft komplettierten Michael Schimpelsberger (SK Rapid Wien), Patrik Eler (Austria Klagenfurt), Claudio Holenstein (Schweiz) und Marco Hesina aus der zweiten Herrenmannschaft. Eingeläutet wurde die neue Saison mit einem Kurztrainingslager im Stubaital sowie zahlreichen Testspielen, bei denen zum Teil gute Ergebnisse gegen internationale Gegner (Olympiakos Piräus, 1. FC Nürnberg, Qarabag Agdam) erreicht werden konnten. Den Tag der offenen Tür – heuer erstmals in dieser Form durchgeführt – besuchten über 2000 begeisterte Schwarz-Grüne und bekamen die Spieler und Betreuer des Tiroler Traditionsvereins hautnah zu spüren. Dies alles – und auch die ausgerufene Mission 2020 – lies die Erwartungshaltungen im schwarz-grünen Lager merklich steigen. Allerdings wurde die positive Stimmung gleich von einem negativen Ereignis gedämpft: in der ersten Cup-Runde setzte es gegen den niederösterreichischen Regionalligisten Mannsdorf eine Niederlage nach Elfmeterschießen. In der Sky Go Ersten Liga folgten durchwachsene Partien – die Umstellung auf das neue „Jacobacci-System“ wollte noch nicht gelingen. Aufgrund der sportlichen Talfahrt trennte man sich nach 10 Runden am 21. September von Maurizio Jacobacci und schenkte dem Trainer der zweiten Herrenmannschaft – Thomas Grumser – das Vertrauen bis zur Winterpause. Gegen Kapfenberg absolvierte dieser gleich ein erfolgreiches Debüt, weitere Siege folgten in den kommenden Runden. Die wohl bittersten Momente im ersten Saisonviertel für die wackeren Herzen waren mit Sicherheit die beiden Niederlagen in den Tiroler Derbys gegen die WSG Wattens.
Erfolgreich lief es hingegen für die wackeren Nachwuchsmannschaften, die ihren Erfolgslauf aus dem Frühjahr mitnehmen konnten und einen Sieg nach dem anderen verbuchen konnten.
Im nächsten und letzten Teil widmen wir uns den Monaten Oktober bis Dezember.