Bezugnehmend auf die Vorkommnisse beim Tiroler Derby sowie bei den letzten Spielen der zweiten Herrenmannschaft und zu erwartender Strafen der Bundesliga möchten wir im Namen des FC Wacker Innsbruck nochmals unterstreichen:
Die Vorfälle beim Meisterschaftsspiel in Wattens sind auf´s Schärfste zu verurteilen und wir werden mit allen unseren Möglichkeiten versuchen, die Verursacher mit Hilfe der Exekutive auszuforschen um entsprechende Schritte gegen die Unruhestifter einzuleiten.
Es ist uns sehr wichtig, hier mit einer entsprechenden Sorgfalt vorzugehen, da wir nicht alle Fans pauschal in einen Topf werfen. Gerade aus diesem Grund sind wir derzeit in engem Austausch mit den Behörden um nach Vorlage des entsprechenden Videomaterials hier konsequent handeln zu können. Wenn es genaue Beweise gibt, werden wir selbstverständlich auch im Rahmen unserer Möglichkeiten z.B. mit Stadionverboten handeln.
Neben diesen Maßnahmen wird der FC Wacker Innsbruck auch darauf drängen, den finanziellen Schaden so gering wie möglich zu halten und die von der Bundesliga zu erwartende Strafe über die Verursacher wieder retour zu bekommen.
Mit den Vorfällen in Wattens wurde ein Ausmaß erreicht, das mit Fankultur nicht in Einklang zu bringen und für den Verein in extremstem Maße schädigend ist. Dass es auch bei den letzten Spielen der zweiten Herrenmannschaft (Sachbeschädigungen, Spielunterbrechungen aufgrund illegaler Pyrotechnik, etc.) zu Entgleisungen einiger unbelehrbarer „Fans“ gekommen ist, unterstreicht leider diese Tatsache.
Der Verein FC Wacker Innsbruck tritt seit Jahren gegen jegliche Form der Gewalt auf und hat auch das respektvolle Miteinander in seinen Statuten und im Markengrundbuch als Basiswert verankert. Dem fühlen wir uns zutiefst verpflichtet.
Gerade deshalb werden wir auch in Zukunft wieder verstärkt der Fokus auf den Bereich Fanarbeit legen. In den nächsten Wochen wird der Verein in Absprache mit allen Beteiligten (Fans, Exekutive, Vereinsmitgliedern, Politik, etc.) ein Grundsatzpapier erstellen um ein gemeinsames Miteinander für die Zukunft zu sichern. Mit dieser übergreifenden Zusammenarbeit wollen wir ein Vorreiter sein um entsprechende Vorfälle nicht mehr entstehen zu lassen und dem FC Wacker Innsbruck wieder seinen angestammten Platz zu geben, als der erfolgreiche Fußballverein für alle Tiroler.
Radikalismus hat bei uns keinen Platz!
Der Vorstand, im Namen des gesamten Vereins