Im Rahmen der 17. Runde der Sky Go Ersten Liga gastierte der SV Horn heute im Tivoli Stadion Tirol. Es war das vorletzte Heimspiel des Jahres und zugleich die letzte Chance, gegen einen Aufsteiger einen Dreier einzufahren.
Beim ersten Duell der beiden Teams in Niederösterreich gingen die Schwarz-Grünen als Verlierer vom Platz. In der Tabellen lagen die Innsbrucker vor dem Spieltag auf Platz sechs, der SV Horn auf dem neunten Rang.
Viel Kampf aber keine Tore
Nach dem Münzwurf tauschten die Mannschaften die Seiten, Wacker Innsbruck spielte in Halbzeit eins Richtung Norden. Nach zwei Minuten erarbeitete Zatl eine Ecke für die Gäste. Der Eckstoß von Ljubic war aber eine sichere Beute für die Innsbrucker Hintermannschaft. Generell kamen die Niederösterreicher in der Anfangsphase schnell vor das Tor der Schwarz-Grünen.
In der achten Minute kullerte ein Schuss von Yajima knapp am langen Eck vorbei. Zum ersten Mal im Strafraum vorstellig wurde Wacker Innsbruck in Minute zehn. Eine Flanke von Schimpelsberger kam zur Mitte, Schiedsrichter Ciochirca pfiff jedoch den Zweikampf zu Gunsten der Horner ab.
Die Innsbrucker wurden in weiterer Folge gefährlicher: Hamzic versuchte sein Glück nach einem Freistoß (14.), ebenso ein zweiter Schuss aufs Tor mißlang (18.). Elers Kopfball in der 19. Minute brachte ebenfalls nichts ein. In der 23. Minute zeigten sich wieder die Niederösterreicher in der Offensive. Eine Ecke von Ljubic kam zur Mitte und Havenaar köpfte vom Elferpunkt den eigenen Mann an. Somit war die Situation geklärt.
Horn hatte eine Chance als Zatl auf Ljubic (32.) spielte. In Minute 37 wurde Eler von Djordjevic gehalten und es gab Freistoß für Wacker Innsbruck. Der Freistoß kam zur Mitte, Baumgartner probierte einen Fallrückzieher, der über das Tor ging.
In der 40. Minute hob Ljubic einen Freistoß auf den zweiten Pfosten. Havenaars Kopfball ging am Tor vorbei. Schiedsrichter Ciochirca pfiff pünktlich zum Pausentee.
Viel versucht, aber keine Tore
Zur Pause reagierte Trainer Grumser: Riemann und Jamnig kamen für Tekir und Eler ins Spiel. Jamnig holte in der 52. Minute einen Corner heraus, der nichts einbrachte. Riemann wurde in der 55. Minute nahe des Strafraumecks gefoult. Der Gefoulte brachte den Ball selbst zur Mitte, die Abwehr konnte klären. Einem Torerfolg näher kamen die Horner in Minute 59. Nach einem Angriff über rechts setzte Takougnadi den Ball an die Stange.
Die Matchuhr zeigte etwas mehr als eine Stunde, als sich Schimpelsberger und Jamnig bis an die Grundlinie vorarbeiten konnten. Die Hereingabe verfehlte ihr Ziel knapp. In dieser Spielphase waren die Schwarz-Grünen bemüht Chancen zu kreieren, die Gäste aus Niederösterreich setzten vereinzelt Nadelstiche. In der 68. Minute fasste sich Riemann ein Herz und zog ab, sein Schuss landete neben dem Gehäuse. Ebenso wie Kerschbaums Schuss in der folgenden Aktion.
In der 78. Minute zog Thomas Grumser seine dritte Option. Pichlmann ersetzte Hamzic. Der eingewechselte Stürmer klopfte dann gleich in der 80. Minute kräftig an. Nach einem Angriff über rechts kam er in der Box an den Ball und schlenzte ihn an die Querlatte. Die Innsbrucker warfen nun alles nach vorne. Riemann schoss über das Tor (84.). In der 88. Minute dribbelte sich der Deutsche in den Strafraum und fiel – ein Pfiff ertönte. Doch statt Elfer gab es die Gelbe Karte für eine angebliche Schwalbe.
Es wurden drei Minuten Nachspielzeit angezeigt. Die Innsbrucker drückten auf die Entscheidung und konnten den Ball im Tor versenken, aber Referee Ciochirca entschied auf Abseits. So blieb es beim torlosen Remis.
17. Runde Sky Go Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – SV Horn 0:0 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Besucher: 1537
FC Wacker Innsbruck:
Wedl – Schimpelsberger, Baumgartner, Hauser, Lercher – Hamzic (78.Pichlmann) – Gründler, Tekir (46. Jamnig), Kerschbaum, Pirkl – Eler (46. Riemann)
SV Horn:
Gonda- Djordjevic, Havenaar, Bortel, Edokpolor- Yajima, Ljubic, Varela Monteiro (75. Milosevic)- Preininger (73. Sakaki), Zatl, Takougnadi (83. Pranjic)
Gelbe Karten: Pichlmann (85.), Riemann (88.)bzw. Djordjevic (37.), Edokpolor (59.), Ljubic (86.)