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Kampfmannschaft

Heim-Remis gegen Blau-Weiß Linz

Im Rahmen der 16. Runde der Sky Go Erste Liga traf der FC Wacker Innsbruck zu Hause am Innsbrucker Tivoli Tirol auf Blau-Weiß Linz. Nach zuletzt aufsteigender Form und guten Resultaten gegen die Spitzenteams der Liga galt es für die Schwarz-Grünen gegen den Tabellenletzten aus Oberösterreich den Anschluss an die vordere Tabellenhälfte zu wahren.

Remis zur Pause nach klarer schwarz-grüner Überlegenheit

Eine Heimkehr bedeute der Auftritt für den ehemaligen Wacker-Trainer Klaus Schmidt, der seit drei Runden das Traineramt in Oberösterreich innehat, und bisher ungeschlagen ist. Mit Rene Renner schnürte übrigens ein Spieler mit Wacker-Vergangenheit seine Schuhe für die Linzer. Innsbruck-Trainer Grumser vertraute im wesentlichen der Elf, die zuletzt auswärts gegen Lustenau ein Remis (2:2) holen konnte, einzig Hauser ersetzte den erkrankten Kobleder in der Innenverteidigung.

 Die Gäste begannen sehr aggressiv, ließen den Innsbruckern keinen Zentimeter Freiraum und schafften es so, einen kontrollierten Spielaufbau der Schwarz-Grünen vorerst zu unterbinden. So dauerte es bis zur 5. Minute, bis der FC Wacker Innsbruck erstmals vor das gegnerische Tor kam. Einen Freistoß brachte Pirkl ins Zentrum zu Tekir, der den Ball auf den links lauernden Gründler weiterleitete. Dessen Schuss ging allerdings knapp am rechten Pfosten vorbei. Nach einem Eckball in der 7. Minute entstand erstmals Gefahr vor dem Tor von Wedl, letztendlich konnte das Spielgerät aber vom hellwachen Gründler aus dem Gefahrenbereich befördert werden. Beide Mannschaften versuchten nun mit schnellem Spiel in den gegnerischen Strafraum zu kommen, doch zumeist klappte der letzte Pass nicht. In der 13. Minute führte ein weiter Pass in den Innsbrucker Strafraum zu einer brenzligen Situation, Hauser konnte aber klären. Der FC Wacker Innsbruck machte nun eindeutig das Spiel, die Linzer versuchten immer wieder durch schnelle Konter Nadelstiche zu setzen. Die Grumser-Elf drängte immer wieder Richtung gegnerischer Strafraum, was fehlte, war der letzte Pass, immer wieder war ein Linzer Bein im Weg. In der 22. Minute kam Gründler nach einem Steilpass zum Abschluss, Hankic konnte den Ball gerade noch abwehren. Allerdings hätte der Treffer wegen angeblichem Abseits ohnehin nicht gezählt. Eine Minute später konnte Wedl sein Können unter Beweis stellen und hielt einen Kopfball von Maier sicher.

In der 25. Minute versuchte es Kerschbaum von knapp innerhalb des Strafraumes, der Ball strich nur knapp am linken Pfosten vorbei. Im Gegenzug konnte Hauser seinem Gegenspieler das Leder abjagen. In der 29. Minute dann eine äußerst umstrittene Aktion: Eler wurde perfekt in den Lauf gespielt und sprintete Richtung Tor, sein Gegenspieler Kerschbaumer holte ihn von den Füßen. Doch statt einer möglichen Roten Karte wegen Torraubs erhielt der Linzer nur die Gelbe Karte. Kurz darauf machte Schimpelsberger seinem Frust Luft und versuchte es aus der Distanz – leider zu hoch! Innsbrucks Überlegenheit wurde immer klarer, doch es waren die Gäste, die wie aus heiterem Himmel trafen: Goiginger spielte sich in den Strafraum und traf herrlich mit dem Außenrist in den Winkel. Wacker versuchte gleich zu antworten, Tekir dribbelte sich in den Strafraum, seine Rückgabe auf Freitag drosch dieser hoch über die Querlatte. Doch Wacker Innsbruck kam bereits in der nächsten Aktion zum verdienten Ausgleich: Schimpelsberger brachte den Ball ideal zu Pirkl, dieser schloss mit einem herrliche Volley ab, Hankic konnte noch einmal klären. Pirkl drückte den Ball dann im Nachsetzen über die Linie. In der 43. Minute versuchte es die Gäste aus der Distanz, Pellegrini verfehlte das Tor um Zentimeter. So ging es mit einem 1:1 in die Kabine.

Keine Tore mehr

Bereits in der 46. Minute zeigte Wacker Innsbruck, dass man sich mit nur einem Punkt nicht zufrieden geben will: Tekir setzte Schimpelsberger am rechten Flügel ideal ein, dieser gab zur Mitte und Kerschbaum tauchte vor Torhüter Hankic auf. Der Keeper war jedoch um einen Hauch schneller am Ball. – Das wäre ein Auftakt nach Maß gewesen! In dieser Tonart ging es gleich weiter, Eler kam im Strafraum an den Ball und scheiterte an Hankic. Die Gäste verscuhten immer wieder durch taktische Fouls, das Innsbrucker Kombinationsspiel nicht zur Entafaltung kommen zu lassen, was auch teilweise gelang. Gefahr erzeugten die Gäste in dieser Phase lediglich durch einen von Hauser abgefälschten Schuss, der auf dem Tornetz landete. Grumser nahm nun seine erste Wechsel-Option in Anspruch und brachte Riemann für Lercher (55.). In der 63. Minute spielten sich turbulente Szenen im Linzer Strafraum ab, mehreren Innsbruckern gelang es nicht, den Ball auf das Tor zu bringen, immer war ein gegnerischer Fuß dazwischen, zuletzt scheiterte Gründler. Danach versuchte es Riemann aus 25 Metern, Hankic stellte zum wiederholten Male seine gute Tagesform unter Beweis und klärte zur Ecke (69.).

Da die Innsbrucker in den letzten Minuten seltener in den gegnerischen Strafraum kamen, versuchte es Eler in der 71. Minute aus der Distanz, verfehlte aber. Innsbruck-Trainer Grumser nahm nun seinen zweiten Wechsel vor, Holenstein ersetzte Tekir (76.). Die Schwarz-Grünen liefen sich immer wieder an der gegnerischen Abwehr fest, die Gäste verteidigten mit Mann und Maus. Grumser versuchte mit seinem dritten Austausch noch einmal frische Kräfte von der Bank zu bringen, Pichlmann ersetzte Eler (81.). Doch es schien, als wären die Innsbrucker nun müde geworden, es ging wenig, wenn man es auch versuchte. Vier Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, doch es waren 240 Sekunden ohne weitere Höhepunkte. So blieb es bei einem 1:1-Unentschieden.

 

16. Runde Sky Go Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – Blau-Weiß Linz 1:1 (0:0)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Christopher Jäger
Besucher: 2.130

FC Wacker Innsbruck:
Wedl – Schimpelsberger, Baumgartner, Hauser, Lercher (55. Riemann) – Freitag – Gründler, Tekir (76. Holenstein), Kerschbaum – Eler (81. Pichlmann)

FC Blau Weiß Linz:
Hankic – Kerschbaumer, Maier, Gabriel, Mehmedovic – Goiginger, Hinum, Haudum, Renner (80. Markovic) – Pellegrini (73. Krennmayr) – Pecirep (90. Huspek)

Gelbe Karten: 15. Kerschbaum; 10. Hinum, 29. Kerschbaumer, 48. Renner
Tore: 40. Pirkl; 34. Goiginger

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