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Kampfmannschaft

Erfolgreiches Grumser-Debüt!

Nachdem die ersten zehn Runden wenig erfolgreich verliefen lief die Elf des FC Wacker Innsbruck im Rahmen der 11. Runde der Sky Go Erste Liga am Innsbrucker Tivoli Tirol unter einem neuen Trainer auf: Thomas Grumser. Im Heimspiel gegen den SV Kapfenberg sollten die drei Punkte diesmal in Innsbruck bleiben und somit ein Umkehrschub in der bisherigen Saison eingeleitet werden. Und ein erster Schritt dazu erfolgte an diesem Abend …

Eler-Elfer bringt Führung für Wacker Innsbruck

Neo-Coach Thomas Grumser wartete mit einigen Veränderungen auf: In der Abwehr standen nach langer Zeit wieder Sebastian Siller und Michael Schimpelsberger, Simon Pirkl begann auf der linken Defensivseite. Im Mittelfeld sollten Armin Hamzic und Alex Gründler die Flügelzange bilden, Patrik Eler als Solospoitze fungieren. 

 Die erste Aktion starteten die Gäste, Frieser zog in der 2. Minute Richtung Innsbrucker Tor, schoss auch neben selbiges, Schiedsrichter Gishammer hatte aber ohnehin auf Abseits entschieden. Wacker Innsbruck wurde zwei Minuten später vor dem gegnerischen Tor erstmals vorstellig, eine Tekir-Flanke setzte Hamzic per Volley über das Tor. Die Heimelf blieb weiter aktiv, ein Freistoß von der Seite und eine Flanke auf Hamzic, dessen Kopfball zu hoch ausfiel, zeigten in der Folge, dass die Innsbrucker beweisen wollten, dass sie besser sind als ihr Tabellenplatz. In Minute zehn versuchte es Tekir mit einem Kunstschuss aus spitzem Winkel, der knapp zu hoch ausfiel. Die Grumser-Truppe zeigte sich in der Anfangsphase insgesamt stark verbessert, viele Zweikämpfe konnten die schwarz-grünen Akteure für sich entschieden. Die ersten 15 Minuten gehörten also klar den Innsbruckern. Nach Pass von Pirkl und einem guten Haken kam Eler in der 16 Minuten zum Torschuss, der aber zu schwach ausfiel und Nicht vor keine großen Probleme stellte. Sebastian Siller musste bereits in der 21. Minute verletzt vom Platz (Knieblessur), Harald Pichler ersetzte ihn in der Innenverteidigung.

In der 25. Minute dann eine brenzlige Situation, Elias zog nach einem langen Pass auf das Innsbrucker Tor, Grünwald parierte mit einer guten Fußabwehr. Die Gäste wurden nun etwas aktiver, die Abwehr der Innsbrucker spielte allerdings recht kompakt. In der 31. Minute flankte Frieser zur Mitte, Freitag klärte vor einem anstürmenden Kapfenberger zur Ecke, die in weiterer Folge nichts einbrachte. Der FC Wacker Innsbruck tat sich nun schwer, durch das Mittelfeld der Kapfenberger, die nun höher standen, zu kommen. So fanden auch die Gäste die nächste Möglichkeit vor: Frieser schickte Victor steil, der kam zum Abschluss, Grünwald stellte abermals seinen Mann und sicherte das Spielgerät (37.). Doch schon wenige Sekunden später hätte es 1:0 für den FCW stehen können. Nach einem Eckball kam Kobleder zum Kopfball, Nicht muss sein ganzes Können aufbieten, um diesen aus dem Tor zu fischen. Doch schon kurz darauf die Führung für Wacker Innsbruck: Hamzic drang in den Strafraum ein, sein Querpass wurde von Perisic mit der Hand abgewehrt – Elfmeter! Eler trat an und verwertete sicher. In der letzten Minute der regulären Spielzeit versuchte Säumel aus der Distanz, den Vorsprung auszubauen, sein Schuss ging über das Tor. Nach einer Minute Nachspielzeit schickte Schiedsrichter Gishammer die beiden Mannschaften in die Kabine.

Fazit nach 45 Minuten: Die runderneuerte Mannschaft von Wacker Innsbruck zeigte sich verbessert. Viele Zweikampfduelle konnte man für sich entscheiden, die Führung ging somit in Ordnung, auch wenn die Kapfenberger mit Fortdauer der ersten Halbzeit stärker wurden.

Möglichkeiten zum zweiten Treffer ungenützt – Sieg wird trotzdem eingefahren!

Die beiden Mannschaften kamen unverändert aus der Pause auf das Feld zurück. In der 48. Minute erarbeiteten sich die Gäste einen Eckball durch Frieser, Pichler klärte diesen aus dem Gefahrenbereich. Ein wenig später bediente Schimpelsberger Tekir an der Strafraumgrenze Tekir, sein Versuch verfehlte nur knapp das gegnerische Gehäuse. Ein Freistoß von Tekir erzeugte dann wieder Gefahr im gegnerischen Strafraum, Eler lenkte diesen mit der Brust weiter zu Kobleder, der aber nicht an den Ball kam (53.). Nach einem Eckball der Gäste herrschte in der 58. Minute plötzlich Konfusion in der Innsbrucker Hintermannschaft, mit Victor und Elias standen gleich zwei gegnerische Spieler frei, ein Abseitspfiff entschärfte die Situation. Minute 61 brachte einen schnellen Gegenzstoß der Innsbrucker über die rechte Seite, leider konnte Hamzic den Ball nicht zu einem in der Mitte einschussebereiten Mitspieler weiterleiten. In der 64. Minute hatten die Innsbrucker Glück, noch zu elft am Platz zu sein. Freitag, schon mit Gelb vorbelastet, holte den lossprintenden Victor von den Beinen, Schiedsrichter Gishammer befand, dass es eine Schwalbe gewesen sei und entschied auf Gelb für Victor.

Armin Hamzic hätte in der 69. Minute auf 2:0 stellen können, nachdem er nach einem Steilpass allein vor Nicht auftauchte, mit seinem Schuss aber am Kapfenberger Keeper scheiterte. – Schade, das hätte die Vorentscheidung sein können! Auch Freitag konnte bei seinem Kopfball nach Tekir-Freistoß von der Seite den Sack nicht zumachen, das Spielgerät schlug knapp über der Querlatte ein. Der Torschrei blieb den 1.981 Zuschauern in der 76. Minute schon wieder im Halse tecken, Nicht verfehlte nach einer Flanke den Ball, Pichler köpfte auf das Tor, ein Kapfenberger rettete auf der Linie. Wenige Sekunden später die nächste Topchance für die Schwarz-Grünen, nach Zuspiel von Gründler konnte Nicht von Tekir mit einem strammen Schuss nicht bezwungen werden. Die nächste Aktion hätte aber den Ausgleich bedeuten können, der eingewechselte Arimany spielte Elias frei, Grünwald präsentierte sich beim Schuss des Brasilianers sicher. In der 81. Minute machte Schimpelsberger für Hesina Platz, der nur wenige Sekunden nach seiner Einwechslung auf das Tor von Nicht Maß nahm, es aber knapp verfehlte. Ein Freistoß in der nächsten Aktion bedeutete dann Gefahr für die Innsbrucker, Schagerl führte aus und Arimanys Kopfball strich knapp am Tor vorbei. Die Gäste versuchten es ihrerseits mehrmals aus der Distanz, die Versuche stellten aber keine ernste Gefahr für das Tor von Grünwald dar. Drei Minuten wurden nachgespielt und in der ersten Minute der Nachspielzeit war Wacker Innsbruck nur noch zu zehnt. Tekir, der zuvor schon Gelb gesehen hatte, schoss nach einer abgepfiffenen Aktion den Ball weg und sah wegen Unsportlichkeit dafür Gelb-Rot. Außer einem Arimany-Kopfball, der über das Tor ging, konnte der SV Kapfenberg aber nicht mehr gefährlich werden. 

Fazit nach 90 Minuten: Wacker Innsbruck war über 90 Minuten gesehen die bessere Mannschaft, schaffte es aber nicht, mit dem zweiten Treffer den Sack zuzumachen. Diesmal wurde die Heimelf aber nicht dafür bestraft, und so stand am Ende ein wichtiger Sieg auf der Habensseite des FCW.

 

11. Runde Sky Go Erste Liga

FC Wacker Innsbruck – KSV 1919 1:0 (1:0)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Sebastian Gishamer
Besucher: 1.981

FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Schimpelsberger (80. Hesina), Siller (21. Pichler), Kobleder, Pirkl – Freitag – Hamzic (78. Jamnig), Tekir, Säumel, Gründler – Eler

KSV 1919:
Nicht – Seebacher, Lakic Pesic, Meusburger Haas – Perisic (Schagerl), Ritscher – Frieser (75. Arimani), Sencar (68. Flecker), Victor – Elias

Gelbe Karten: 35. Freitag, 51. Grünwald, 62. Tekir; 30. Haas, 64. Victor, 64. Sencar, 78. Meusburger
Gelb-Rot: 91. Tekir
Tore: 41. Eler

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