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Kampfmannschaft

3:2-Sieg: Trendwende eingeleitet!

Mit dem Duell gegen Wiener Neustadt beschloss der FC Wacker Innsbruck das erste Meisterschafts-Viertel. Nach dem Fehlstart sollte nach sieben sieglosen Partien mit einem Sieg gegen die Niederösterreicher der Sprung aus der Abstiegszone gelingen. Und nach abermals frühem Rückstand wurde es für die Innsbrucker doch noch ein erfolgreicher Abend …

 

Drei Tore in erster Halbzeit

Für den gesperrten Grünwald spielte diesmal Weiskopf im Tor. Neu in der Mannschaft waren auch Pirkl und Holenstein.

Nachdem beide Mannschaften recht zögerlich begannen fiel der erste Treffer wie aus heiterem Himmel. Nach einem weiten Einwurf kam der Ball zu Rakowitz, der aus 22 Metern unhaltbar für Weiskopf in die Maschen traf. Eine kalte Dusche für die Jacobacci-Elf, der man die Verunsicherung förmlich anmerkte. Und in der 14. Minute wäre es beinahe noch schlimmer gekommen, einen Rakowitz-Freistoß fälschte Hager knapp neben den Pfosten ab. Ein ungenützter Eckball war in weiterer Folge das einzige zählbare Resultat für die Schwarz-Grünen. Die beste Möglichkeit hatte noch Pichler, der nach einem Holenstein-Freistoß aus 30 Metern den Ball nicht an Keeper Schierl vorbeibrachte. In der 24. Minute dann eine gute Aktion der Hausherren, Eler sah seinen startenden Mitspieler Holenstein, doch der Schweizer bleibt an einem Gegenspieler hängen. Wiener Neustadt verlegte sich nun auf das Konterspiel, die Innsbrucker Abwehr konnte Tormöglichkeiten aber verhindern.

In der 29. Minute dann der Ausgleich für den FCW: Holenstein brachte Säumel in Position, der nicht lange fackelte und zum 1:1 traf. Ein wichtiger Ausgleich, der den Schwarz-Grünen neuen Mut gab. Die Jacobacci-Elf wurde nun stärker und Minute 39 brachte dann den zweiten Streich von Säumel. Kobleder flankte zur Mitte, Säumel erzielte im Fallen die erstmalige Führung für Wacker Innsbruck. Wenige Sekunden später bot sich der Heimmannschaft die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen, Pichlmann rutschte haarschaft an einer Hereingabe von Eler vorbei. Pünktlich nach 45 Minuten pfiff der Schiedsrichter mit einer knappen 2:1-Pausenführung für Wacker Innsbruck ab.

Mit drittem Treffer Sack zugemacht

Trainer Jacobacci brachte zu Beginn der zweiten Hälfte Jamnig für Holenstein, der sich mit einem Sprint über das ganze Feld in Minute 48 gleich bemerkbar machte, sein Stanglpass erreichte aber den in der Mitte lauernden Pichlmann nicht. Der Goalgetter fand gleich darauf eine Möglichkeit vor, nach einem Säumel-Pass schoss er das Leder aber am Tor vorbei. Die Gäste zeigten sich in der 50. Minute, eine Flanke von rechts verfehlte Gschweidl nur denkbar knapp. In der 53. Minute die nächste Aktion der Nummern 9, nach einem Jamnig-Freistoß köpfte Pichlmann den Ball Richtung Tor, Schierl hielt. Diese Situation wurde aber ohnehin mit Freistoß für Wiener Neustadt geahndet. Torhüter Weiskopf durfte sich in der 56. Minute auszeichnen, Hütter dribbelte sich durch den Innsbrucker Strafraum, Weiskopf hielt seinen Kasten mit einer Fußabwehr sauber. Auch die nächste Szene gehörte den Innsbruckern, Eler holte einen Freistoß von der linken Seite heraus, schoss diesen aber selbst in die Mauer. Als nächster schwarz-grüner Akteur versuchte es Pirkl, der mit einem gefühlvollen Heber das Tor knapp verfehlte (60.). Vier Minuten später dann wohl die Vorentscheidung in diesem Spiel: Nach einem Stanglpass von Jamnig stand Pichlmann im Zentrum goldrichtig und traf aus fünf Metern zum 3:1. Neustadt-Trainer Wagner reagierte auf den angewachsenen Rückstand mit einem Doppeltausch.

 Eine Topchance fand Pichlmann in der 71. Minute vor: Kobleder brachte den Ball zur Mitte, der Kopfball des Stürmers fiel jedoch zu hoch aus. Jacobacci nahm in der 74. Minute seinen zweiten Wechsel vor und brachte Tekir für den agilen Eler. Nun spielte eigentlich nur noch Wacker Innsbruck. Säumel bedient Jamnig kurz darauf, dessen Kopfball Schierl sicher hielt. Eine gute Einschussgelegenheit bot sich den Schwarz-Grünen in der 78. Minute, Pichlmann setzte einen Freistoß an der Strafraumgrenze nach Foul an Säumel aber in die Mauer. In dieser Tonart ging es weiter, kurz darauf überspielte Tekir zwei Gegenspieler und spielte für Säumel auf, der an Schierl scheiterte. In der 83. Minute machte Torschütze Pichlmann für Hesina Platz. Jürgen Säumel hatte an diesem Abend scheinbar noch nicht genug, nach einer Flanke von Hamzic verfehlte der Steirer mit einem herrlichen Flugkopfball das gegnerische Gehäuse nur knapp (85.). Noch nicht genug vom Spiel hatte Schiedsrichter Ciochirca, der vier Minuten Nachspielzeit anzeigte. Die Jacobacci-Elf kassierte zwar noch einen Treffer (94. Duran), am Sieg änderte das jedoch nichts mehr. 

Fazit: Nach sieben Spielen ohne Sieg konnte der FC Wacker Innsbruck endlich wieder in die Erfolgsspur zurückkommen. Ein Sieg, der viel Selbstvertrauen geben sollte, schließlich hat man nach dem beinahe schon obligatorischem frühen Rückstand das Spiel noch drehen können. 

9. Runde der Sky Go Ersten Liga
FC Wacker Innsbruck – SC Wiener Neustadt 3:2 (2:1)

Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Christian-Petru Ciochirca
Besucher: 1.608

FC Wacker Innsbruck:
Weiskopf – Hamzic, Baumgartner, Pichler, Kobleder – Freitag – Eler (74. Tekir), Pirkl, Säumel, Holenstein (46. Jamnig)  – Pichlmann (83. Hesina)

SC Wiener Neustadt:
Schierl – Pfingstner, Sittsam, Hager, Freiberger (64. Ebenhofer) – Duran – Hütter (64. Stefl), Rakowitz, Djuric, (72. Rusek) Harrer – Gschweidl

Tore: 29. Säumel, 39. Säumel, 64. Pichlmann; 6. Rakowitz, 95. Duran
Gelbe Karten: 77. Rusek

 

 

 

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