Skip to main content








Kampfmannschaft

Lustenau gewinnt am Tivoli

In der 6. Runde der Sky Go Erste Liga traf der FC Wacker Innsbruck auf den SC Austria Lustenau. Nach dem respektablen 1:1 gegen den FC Liefering, bei dem allerdings ein Sieg nicht unverdient gewesen wäre, sollten nun gegen die Vorarlberger die drei Punkte am Innsbrucker Tivoli Tirol bleiben. Doch leider kam es anders – Lustenau traf gegen Ende der Begegnung zum 0:1 mitten ins Herz der Innsbrucker …

Muntere erste Hälfte – keine Tore!

Lustenau-Trainer Chabbi musste eine Schlüsselfigur, den Spieler der letzten Saison, Julian Wießmeier, verletzt vorgeben. Innsbruck-Coach Jacobacci vertraute auf die Startformation der letzten Begegnung, ein Novum in dieser Saison – alle Spieler der letzten Begegnung hatten sich fitgemeldet!

Es ging gleich munter los. Zuerst köpfte Stark einen Durmus-Freistoß nach 90 Sekunden über das Tor, im Gegenzug konnte ein Riemann-Pass zur Mitte von der gegnerischen Verteidigung zur Ecke geklärt werden. In der 6. Minute brachte Dwamena einen Pass zur Mitte, Grabher schloss aus 12 Metern zu hoch ab. In der nächsten Situation war wieder Wacker Innsbruck im Vormarsch, eine Riemann-Flanke von links zwang Knett zu einer Faustabwehr. In der 8. Minute tauchte der agile Riemann wieder in den Strafraum ein, beim Schuss fand eine Berührung mit seinem Gegenspieler statt – zu wenig für Schiedsrichter Drachta für einen Elfmeter! Minute 12 brachte einen erneuten Durmus-Freistoß aus ca. 30 Metern – keine Gefahr für das Tor von Weiskopf! Kurz darauf fand Lustenau den nächsten Freistoß vor, Roller spielte ins Zentrum, den Schuss von Grabher hielt Weiskopf bombensicher. Von der gleichen Position hatten die Gäste – wieder ausgeführt von Roller – in der 16. Minute erneut Freistoß, Stark köpfte knapp über das Tor. Also über mangelnde Torraum-Szenen mussten sich die Zuschauer in den ersten 20 Minuten wahrlich nicht beklagen!

In der 23. Minute machte sich Eler erstmals im gegnerischen Strafraum bemerkbar, sein Schuss aus spitzem Winkel landete aber nur im Außennetz. Der Lustenauer Coach nahm bereits in der 26. Minute den ersten Wechsel vor, Krainz ersetzte den auffälligen Roller. 60 Sekunden später stürmte Dwamena in den Strafraum, Weiskopf hielt mit einer Fußbawehr sein Gehäuse rein. Auf der anderen Seite hatte Innsbruck zwei Mal in Folge Eckball, beide Versuche brachten nichts ein. In der 33. Minute zog Riemann wieder von links in den Strafraum, sein Stanglpass-Versuch wurde zur Ecke abgewehrt. Der anschließende, scharf geschossen Corner von Eler, fand keinen wackeren Abnehmer. Einen verletzungsbedingten Wechsel musste Jacobacci schon in der 36. Minute tätigen, Kerschbaum wurde durch Hamzic ersetzt. Die nächsten Minuten verliefen eher ruhig, erst Minute 41 brachte die nächste erwähnenswerte Aktion. Riemann ging wieder über die linke Seite durch, sein Zuspiel zur Mitte fand keinen Innsbrucker Fuß. Mit einem 0:0 ging es in die Kabine.

Dwamena sorgt für Entscheidung

Die beiden Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Kurz nach Wiederbeginn drang Dwamena in die Box ein, Siller und Weiskopf klärten gemeinsam. In der 52. Minute dann eine tolle Chance auf die Innsbrucker Führung, Eler lief allein auf Torhüter Knett zu, vertändelte den Ball dann aber. Vier Minuten später setzte sich Bruno auf der linken Seite gut durch, sein gefährliches Zuspiel entschärfte aber Pichler im Zentrum. Um die Schlagzahl zu erhöhen brachte Jacobacci mit seinem zweiten Wechsel Pichlmann für Jamnig (59.). Das Spiel legte nun vor allem aber an Härte zu, mit zahlreichen Attacken versuchten die Gäste den Spielfluss der Innsbrucker zu unterbinden. In der 67. Minute dann wieder eine tolle Flanke von Riemann über links, doch sowohl Pichlmann als auch Hamzic fuhren denkbar knapp am Ball vorbei. Der Deutsche zeigte eine Minute später den nächsten Galaauftritt, er zog von links in den Strafraum, ließ zwei Gegenspieler aussteigen, scheiterte mit seinem Schuss in die kurze Ecke aber an Knett.

Die nächste Strafraumszene hatten die Gäste, Dwamena schoss aus spitzem Winkel ans Außennetz. In der 76. Minute feierte Holenstein seine Comeback, er ersetzte Eler. Die Partie blieb weiter hart umkämpft, viele Zweikampf-Duelle gingen auf Kosten des Spielflusses beider Mannschaften. In der 81. Minute dann ein Tiefschlag für Wacker Innsbruck: Dwamena kam im Strafraum zum Kopfball, Weiskopf war am Ball, konnte diesen aber erst hinter der Linie bändigen (81.). – Es stand 0:1! Innsbruck versuchte sogleich zurückzukommen, einen Eckball ausgeführt von Holenstein schoss Säumel knapp neben das Tor (85.). In der 89. Minute brachte Lercher einen Ball in den Strafraum, Pichlmanns Kopfball fiel zu hoch aus. Mit dem Ende der regulären Spielzeit dann die große Chance auf den Ausgleich: Lercher brachte den Ball zur Mitte, ein Lustenauer Abwehrspieler verlängerte unfreiweillig, Pichlmann setzte den Kopfball ganz knapp neben den rechten Pfosten. Ja, wenn man kein Glück hat …  Vier Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. Wacker Innsbruck warf noch einmal alles nach vorne. Nach einem Riemann-Freistoß kam Hamzic in der dritten Minute der Nachspielzeit zum Kopfball, der abermals zu hoch ausfiel. So blieb es bei einer sehr unglücklichen 0:1-Niederlage.

 

 6. Runde der Sky Go Ersten Liga
FC Wacker Innsbruck – SC Austria Lustenau 0:1 (0:0)

Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Mag. Oliver Drachta
Besucher: 2.391

FC Wacker Innsbruck:
Weiskopf – Schimpelsberger, Siller, Pichler, Lercher – Säumel – Jamnig (59. Pichlmann), Kerschbaum (36. Hamzic) , Pirkl, Riemann – Eler (76. Holenstein)

SC Austria Lustenau:
Knett – Stark, Stückler, Haring, Joppich – Grabher, Roller (26. Krainz) – Bruno (71. Grubeck), Bolter (57. Dossou), Durmus – Dwamena

Tor: 81. Dwamena
Gelbe Karten: 17. Schimpelsberger, 68. Pichlmann, 83. Riemann, 83. Lercher; 37. Bolter, 83. Grabher, 89. Durmus

Skip to content