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Kampfmannschaft

Tolle Auswärtssaison endet mit bitterer Niederlage

Heute hatte der FC Wacker Innsbruck sein letztes Auswärtsspiel der Saison 2015/16 zu bestreiten. Auf dem Programm stand der Lieblingsgegner der Schwarz-Grünen, Austria Klagenfurt. Alle drei bisherigen Partien gegen die Kärntner wurden klar gewonnen. Trainer Klaus Schmidt hatte heute einige Vorgaben im Kader zu kompensieren: Grünwald und Tekir waren erkrankt, Siller hatte gestern einen Sohn bekommen und Freitag als auch Säumel hatten sich im Training verletzt.

Tore aus dem Nichts

Beide Teams starteten sehr verhalten ins Spiel, wobei in den Anfangsminuten die Hausherren optisch ein wenig stärker wirkten. In der 7. Minute hatten die Klagenfurter einen Freistoß ca. 25 Meter vor dem Tor. Rep trat an und Weiskopf konnte den Ball mit einer Glanzparade zur Ecke abwehren.
Während Wacker Innsbruck versuchte die Partie zu kontrollieren, kamen die Kärntner in der 13. Minute über die rechte Seite. Der im Fünferraum wartende Miesenböck wurde ideal angespielt und verwertete zum 1:0.

Nach der Führung zogen sich die Klagenfurter weiter in ihre Hälfte zurück und gaben den Innsbruckern mehr Raum. Das Fehlen von Jürgen Säumel machte sich im Spielaufbau aber bemerkbar. Mit vielen Eigenfehlern machte man sich das Leben selbst schwer. Ganz im Gegenteil zu den Hausherren, die in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit eine Fülle an Chancen herausspielen konnten.

In dieser Phase konnte der FCW sich in der 42. Minute einen Eckball erkämpfen. Jamnig trat an und Deutschmann verwertete die Flanke zum Ausgleich per Kopf. Zwei Minuten später wurden die Innsbrucker wiederum bei einer Standardsituation gefährlich: Lercher flankte bei einem Freistoß Richtung Strafraum, Kobleder kam gut per Kopf an den Ball, doch dieser ging nur Zentimeter am Tor vorbei. Ein zwei Minuten später trocken gespielter Konter führte zur 2:1 Führung für die Kärntner. Thonhofer spielte den Ball auf Rep, der leitete weiter auf Zakany und dieser konnte seelenruhig einnetzen.

Wechsel bringen viel frischen Schwung

Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Wacker Innsbruck das Spiel zu gestalten und sich Chancen zu erarbeiten, während die Kärntner weiterhin auf Konter lauerten. Ein weiterer schneller Angriff führte zur Vorentscheidung in der 54. Minute, als die Klagenfurter das Mittelfeld schnell überspielten und plötzlich mit vier Mann im wackeren Strafraum auftauchten. Zakany flankte zu Koch und der zog aus spitzem Winkel ab. Torhüter Weiskopf, der sich bei der Aktion auch am Knie verletzte, war bei dem platziert angetragenen Schuss chancenlos.

Aufgrund der Verletzug von Julian Weiskopf kam in der 64. Minute Lukas Wedl zu seinem Debüt in der Sky Go Ersten Liga. Dazu wurden die beiden Aussenverteidiger durch Offensivkräfte ersetzt, was Wirkung zeigte: Alexander Gründler kam im gegnerischen Strafraum an den Ball und spielte ihn auf den heranstürmenden Henrik Ojamaa. Der Este hämmerte das Leder in die Maschen: Nur noch 3:2. Die Mannschaft erwachte wieder zu neuem Leben. Angriffswellen brandeten gegen das Tor von Leitner.

Dieses Offensivspektaktel hatte auf der anderen Seite aber zur Folge, dass die Hausherren bei Angriffen viele freie Räume vorfanden, aber die Rumpfabwehr hielt sich zusammen mit Wedl wacker. Bis zur 94. Minute, als Rep eine 1:1 Situation gegen Hauser im Strafraum gewinnen konnte und Wedl ebenfalls zum 4:2 Zwischenstand verlud. Eine Minute später klingelte es erneut, als Rep von der rechten Strarumecke abzog und den Enstand von 5:2 erzielte.

35. Runde SkyGo Erste Liga
SK Austria Klagenfurt – FC Wacker Innsbruck 4:2 (2:1)
Wörthersee Stadion
Schiedsrichter: Jäger

SK Austria Klagenfurt:
Leitner – Thonhofer, Wallner, Sereinig, Prawda – Pürcher (88. Calhanoglu), Koch – Miesenböck (59. Zachhuber), Zakany, Hamdemir – Rep

FC Wacker Insnbruck:
Weiskopf (64. Wedl)- Hölzl (64.Gründler), Kobleder, Deutschmann, Lercher (50. Riemann) – Micic, Hamzic – Jamnig, Ojamaa, Hauser – Pichlmann

Gelbe Karten: 83. Pürcher; 39. Hauser, 45. Ojamaa
Tore: 13. Miesenböck, 45. Zakany, 54. Koch, 94. Rep, 95. Rep; 42. Deutschmann, 65. Ojamaa

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