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Kampfmannschaft

Hochverdienter Heimsieg für Wacker Innsbruck

Im Rahmen der 26. Runde traf der FC Wacker Innsbruck auf den SK Austria Klagenfurt. Nachdem man im Verlauf des Frühjahres nur mäßig erfolgreich war und als Winterkönig auf Rang drei zurückgereicht wurde, hieß es nun endlich wieder voll zu Punkten, um mit dem Spitzenduo St. Pölten und LASK weiterhin auf Tuchfühlung zu bleiben. Dafür sollten die Klagenfurter der adequate Gegner sein, schließlich konnten der Tabellendritte beide bisherigen Saisonduelle (1:2 auswärts, 4:2 daheim) gegen den Achten für sich entscheiden.

Und auch dieses Mal behielt Wacker Innsbruck in diesem Duell die Oberhand und siegte hochverdient mit 3:1.

Hauser mit der Führung, Eler gleicht aus

Trainer Klaus Schmidt konnte diesmal wieder auf Kapitän Alex Hauser zurückgreifen, für den verletzten Jamnig kehrte Alexander Gründler in die Startelf zurück. Für Offensiv-Impulse sollte diesmal wieder Alexander Riemann sorgen.

Das Spiel begann mit einer Trauerminute für Nick Neururer, der vor kurzem überraschend verstorben war. In der 2. Minute tauchten die Schwarz-Grünen erstmals vor dem Klagenfurter Gehäuse auf, nach einer Flanke auf Pichlmann stoppte sich der Angreifer den Ball gut herunter und versuchte querzulegen, erreichte aber keinen Mitspieler. Die Gäste wurden bereits zwei Minuten später vor dem Tor von Grünwald vorstellig, Neuholds Schussversuch aus kurzer Distanz nach Flanke des Ex-Innsbruckers Sahanek stellte für den Schlussmann jedoch keine Gefahr dar. In der siebten Minute holte Kager Deutschmann von den Beinen, der Verteidiger konnte aber weiter machen. Die nächste Szene gehörte wieder den Hausherren, Hölzl versuchte es mit einem strammen Schuss vom rechten Strafraumeck, der das lange Eck nur knapp verfehlte. Wacker Innsbruck bestimmte nun klar das Spiel, mit viel Ballbesitz setzte man die Kärntner unter Druck. Rückkehrer Alex Hauser versuchte es mit einer Flanke in der 13. Minute auf Riemann, die jedoch zu zentral auf das Tor von Dmitrovic ausfiel und somit beim Torhüter landete. Bereits wenig später erzeugte eine Flanke von Lercher auf Pichlmann für viel Gefahr, der Stürmer fuhr nur knapp neben den Ball, im Anschluss brachte Riemann einen Distanzversuch nicht im Tor unter (16.). Zwei Minuten später tauchte Freitag am Elferpunkt auf, bevor er abschließen konnte spitzelte ihm ein Verteidiger das Spielgerät noch von den Beinen.

In dieser Tonart ging es weiter, Säumel scheiterte in der 20. Minute mit einem Distanzschuss, der geblockt werden konnte. Und so kam die Führung in Minute 22 für die Innsbrucker alles andere als unverdient. Pichlmann flankte vom linken Flügel perfekt auf Kapitän Hauser, der aus fünf Metern per Kopf unter die Latte traf! Die Gäste waren bis zu diesem Zeitpunkt nicht vorhanden, es spielte weiterhin nur die Schmidt-Elf. Nach einer Standard-Situation wurden die Klagenfurter erstmals gefährlich, und Eler nützte seine Kopfball-Chance zum 1:1 (28.). Dabei verletzte sich der Slowene aber am Sprungelenk und musste ausgetauscht werden. In der 35. Minute flankte Hauser auf Riemann, dessen Schuss fiel zu schwach aus. Überhaupt wirkten die Kärntner über die Seiten äußerst verwundbar, eine Tatsache, die es im Lager der Innsbrucker auszunützen galt. Einem Torerfolg kamen die Innsbrucker in der 39. Minute sehr nahe, Säumel und Riemann brachten den Ball aber nicht an Mitrovic vorbei. In der Schlussminute versuchte es Zachhuber mit einem Distanzschuss, der sein Ziel nicht traf. Nach einer Minute Nachspielzeit ging es in die Pause.

 Siller und Pichlmann sorgen für Heimsieg

Die beiden Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. In der 49. Minute erarbeitete sich Innsbruck einen Eckball. Daraus entstand eine Schussmöglichkeit von Pichlmann, sein Schuss wurde noch abgefälscht und ging am Tor vorbei. 60 Sekunden später stieg Pichlmann zu einem Kopfball hoch, Schiedsrichter Lechner entschied auf Stürmerfoul. Kurz darauf setzte Hauser zu einem Sturmlauf an, kam am Sechzehner zu Fall, Lechners Pfeife blieb abermals stumm. Die nächste Chance im Spiel fand Gründler vor, der mit seinem Schuss ebenfalls kein Glück hatte. In der 56. Minute versuchte es Riemann mit einem Schuss, abermals wurde dieser zur Ecke abgefälscht. Wacker Innsbruck drückte und drückte, Deutschmann köpfelte Richtung Tor, Pichlmann wurde der Ball kurz vor der Torlinie abgenommen. Doch in der 60. Minute war es endlich soweit: Gründler legte zurück auf Siller, der Innenverteidiger traf zur erneuten Führung für die Schwarz-Grünen. Gründler selbst fand in der 64. Minute die Chance vor, auf 3:1 zu stellen. Doch der Schwazer, der sich zunächst den Ball mustergültig mitgenommen hatte und seinen Gegenspieler alt aussehen ließ, verzog.

Eine weitere Möglichkeit bot sich der Schmidt-Elf in der 67. Minute, Deutschmann traf per Kopf aber nicht. Keine 60 Sekunden später die nächste Topchance für die Heimmannschaft, Freitag legte quer auf Gründler, sein Schuss fiel zu zentral aus. Schmidt nahm nun seinen ersten Wechsel vor und brachte Hamzic für Riemann. Wacker blieb weiter am Drücker, Hamzic versuchte es in der 74. Minute aus dem Hinterhalt, wieder einmal ist ein Bein eines Gegners im Weg und so landet das Leder im Torout. Als nächster versuchte es Freitag, dem der Ball ideal vor die Füße fiel, diesmal hielt Dmitrovic. Innsbruck gelang es weiterhin nicht, den Sack zuzumachen, Gründler scheiterte nach idealem Querpass auf Gründler am Klagenfurter Schlussmann. – Das hätte ein Tor sein müssen! In der 87. Minute dann endlich der hochverdiente dritte Treffer: Hauser trug den Ball durch das Mittelfeld, spielte einen Doppelpass mit Gründler, Pichlmann wurde angespielt, der Ball schlug im Tor ein! Dies war zugleich der Endstand, Wacker Innsbruck siegte mit 3:1.

FC Wacker Innsbruck – SK Austria Klagenfurt 3:1 (1:1)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Mag. Harald Lechner
Zuschauer: 2.104

FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Lercher, Deutschmann, Siller, Hölzl – Säumel, Freitag – Hauser (90. Tekir), Riemann (71. Hamzic), Gründler (88. Micic) – Pichlmann

SC Austria Lustenau:
Dmitrovic – Neuhold, Kager, Thonhofer, Becirovic – Koch, Hamdemir – Miesenböck (83. Pürcher), Rep, Sahanek (73. Zakany) – Eler (30. Zachhuber)

Gelbe Karten: 40. Hauser, 60. Hölzl, 89. Deutschmann; 7. Kager
Tore: 22. Hauser, 59. Siller, 87. Pichlmann; 28. Eler

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