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Kampfmannschaft

Knappe Niederlage gegen Liefering

Nachdem der LASK im Montags-Livespiel Austria Lustenau mit 2:0 besiegen konnte, traf der nunmehrige Tabellendritte, der FC Wacker Innsbruck, in der 23. Runde der Sky go Erste Liga am Innsbrucker Tivoli Stadion Tirol auf den Tabellenfünften, den FC Liefering. Mit einem vollen Erfolg bestand für die Hausherren die Möglichkeit, Platz zwei in der Tabelle zurückzuerobern. Und dieser sollte im siebten Anlauf auf einen Heimsieg auch eingefahren werden.

Doch dieses Unterfangen gelang nicht, statt einem Sieg wurde es eine knappe Niederlage …

Verdiente Pausenführung für den FC Liefering

Nachdem sich Andi Hölzl bei der Auswärts-Niederlage gegen St. Pölten an der Schulter verletzt hatte und wohl einige Zeit ausfallen wird, ersetzte ihn diesmal Daniel Rosenbichler. Mit Alexander Hauser kehrte nach langer Verletzungspause auch der Kapitän in die Mannschaft zurück. Thomas Pichlmann, der in Niederösterreich zur Halbzeit verletzt in der Kabine bleiben musste (Rippen-Probleme) wurde rechtzeitig wieder fit und sollte für die nötigen Tore sorgen. Auch Jürgen Säumel feierte sein Comeback.

Schon nach wenigen Sekunden erarbeiteten sich die Gäste einen Eckball, der jedoch nichts einbrachte. Das schien aber schon ein Startsignal für die Salzburger zu sein, schon in der zweiten Minuten musste Grünwald sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. In der nächsten Minute konnte sich Pichlmann nach einem langen Pass gut von seinem Gegenspieler lösen, ließ sich aber letztendlich abdrängen. In der dritten Minute nahm Prevljak im Innsbrucker Strafraum Maß – allerdings zu genau – Aluminium rettete für den bereits geschlagenen Keeper. Danach kehrte ein wenig Ruhe in die Begegnung ein, das Spiel verlagerte sich ins Mittelfeld. Wacker Innsbruck gelang es nun, mehr Kontrolle über das Geschehen zu erlangen. In der 13. Minute machte sich wieder Liefering bemerkbar, ein Schuss von Samassekou konnte von Siller gerade noch geblockt werden. Doch wenige Sekunden später stand es 0:1. Zuerst gingen vier Verteidiger auf den ballführenden Prveljak, der narrte alle vier, passt weiter zu Pedro und der konnte komplett alleingelassen einnetzen. – Ein herber Rückschlag für die Ambitionen der Schwarz-Grünen! In der 17. Minute erarbeitete sich Innsbruck eine Gelegenheit durch Ojamaa, der Este zirkelte den Ball jedoch am langen Eck vorbei. Im Gegenzug wurde es wieder brandgefährlich, Okugawa scheiterte an der Stange, im zweiten Versuch scheiterte der Lieferinger an Grünwald. Mit dem knappen Rückstand waren die Innsbrucker bis dato gut bedient. In der 22. Minute wurde Ojamaa zum zweiten Mal gefährlich, Torhüter Airton konnte vom Fünfer mit einer Fußabwehr retten. Wacker Innsbruck versuchte mehr für das Spiel zu tun, allerdings verhinderte die hohe Fehlerhäufigkeit gelungene Aktionen. Minute 32 brachte endlich wieder eine Gelgenheit für Innsbruck, Gründler brachte eine Hamzic-Flanke per Kopf jedoch nicht unter. Doch nach der 30. Minute kam der FCW nun etwas besser ins Spiel, Liefering lauerte auf Konter. Einer dieser Gegenstöße führte beinahe zu einer großen Chance für Okugawa, Deutschmann konnte das Spielgerät mit einem blitzsauberen Tackling sichern. Wacker Innsbruck setzte sich nun vermehrt in der gegnerischen Hälfte fest, allerdings kam der letzte Pass nach wie vor allzu selten an. In der Nachspielzeit musste sich Grünwald noch einmal bei einem Pedro-Schuss auszeichnen und drehte den harten Weitschuss über die Latte. So ging es mit dem Stand von 0:1 in die Kabine.

Anschlusstreffer war zu wenig

Die beiden Mannschaften kamen unverändert aus der Pause. Liefering begann wieder recht druckvoll, die erste gute Aktion kam aber von Innsbruck. Pichlmann stand jedoch nach Ojamaa-Pass im Abseits (47.). Effizienter aber dann die Lieferinger: Atanga traf mit einem satten Schuss aus 16 Metern zum 0:2 (51.). Etwas umstritten allerdings dieser Gegentreffer, zuvor war Deutschmann 35 Meter vor dem Tor im Zweikampf mit Atanga zu Boden gegangen. In der 59. Minute hatte Schlager das 0:3 auf dem Fuß, sein Schuss ging allerdings hoch über das Tor. Zwei Minuten später enteilte Okugawa der Innsbrucker Hintermannschaft, die Abwehr konnte im letzten Moment doch noch klären. In der 63. Minute versuchte Trainer Schmidt neue Impulse von der Bank zu bringen, Riemann ersetzte den glücklosen Ojamaa. Wacker Innsbruck verlor ein ums andere Mal den Ball im Mittelfeld, dadurch gelang es der Heimelf nicht, gefährliche Passes in die Angriffszone des Gegners zu bringen. Liefering beschränkte sich nun darauf, das Spiel zu kontrollieren. Wacker Innsbruck nahm nun seinen zweiten Wechsel vor, Berisha ersetzte den Torschützen Pedro. In der 73. Minute verloren die Lieferinger abermals den Kampf gegen das Aluminium, Atanga traf selbiges in Form der Querlatte. Doch plötzlich keimte wieder Hoffnung auf am Innsbrucker Tivoli: Riemann spielte zu Freitag, der zu Tekir, dieser nahm Maß, sein Schuss wurde zwei Mal abgefälscht und kullerte in die Maschen (78.). Eine Minute später hätte ein Lieferinger Verteidiger beinahe seinen herauseilenden Torhüter mit einer Kopfball-Rückgabe überrascht, Airton reagierte aber noch gut und sicherte den Ball. Liefering wirkte nun in der Verteidigung recht hektisch, Wacker Innsbruck versuchte nun alles nach vorne zu werfen. Allerdings kam man nur selten in den Gefahrenbereich. Kurz vor Ablauf der regulären Spielzeit versuchte es Kapitän Hauser aus der Distanz, sein Schuss wurde zur Ecke geblockt. Der kurz zuvor eingewechselte Raphael versuchte es in der Schlussminute aus der Distanz, verfehlte aber knapp das Tor. Drei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. Es blieb jedoch bei einer knappen 1:2-Niederlage gegen Liefering.

 

23. Runde Sky Go Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – FC Liefering 1:2 (0:1)
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Alan Kijas

FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Hauser, Siller, Deutschman,  Rosenbichler – Freitag, Säumel – Hamzic (73. Tekir) Ojamaa (63. Riemann), Gründler (80. Jamnig) – Pichlmann

 FC Liefering:
Airton – Skopintcev, Luan, Bernardo, Ingolitsch – Samassekou, Pedro (73. Berisha), Schlager – Atanga (88. Raphael), Prevljak, Okugawa

Gelbe Karten: 29. Rosenbichler, 30. Hamzic,, 86. Deutschmann;
Tor: 78. Tekir; 14. Pedro, 51. Atanga

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