Nach dem Spiel letzte Woche gegen den LASK stand heute der nächste Kracher am Programm des FC Wacker Innsbruck. Es ging nach St. Pölten und die Innsbrucker wollten dem Tabellenzweiten zeigen, warum sie die stärkste Auswärtsmannschaft der Liga genannt werden.
Wenige Chancen
Bis auf den verletzten Jürgen Säumel, für ihn kam Christoph Freitag, vertraute Trainer Klaus Schmidt der Aufstellung, die gegen den LASK einen Punkt geholt hatte. Neu auf der Bank fanden sich heute Sebastian Siller und Alexander Riemann.
Die ersten Minuten waren geprägt von einem Abtasten des Gegners. Die erste wirklich gute Tormöglichkeit hatten die Innsbrucker in der zwölften Minute, als Jamnig, der ideal von Ojamaa angespielt wurde, aus 18 Metern abzog. Der Ball ging leider über das Tor. Alles in allem war es aber in den ersten 30 Minuten eine sehr ausgeglichene Partie ohne besondere Höhepunkte. Christian Deutschmann hatte die zweite große Innsbrucker Chance in der 33. Minute auf dem Kopf, nachdem ihm Michael Lercher den Eckball mustergültig serviert hatte. Und aus dem absoluten Nichts erzielten die Niederösterreicher die Führung. Pass in den Rücken der Abwehr und Stec konnte völlig unbedrängt abziehen.
Drei Minuten später musste Andreas Hölzl mit einer Schulterverletzung das Spielfeld verlassen. Für ihn kam Sebastian Siller. Der Rückstand lähmte Wacker Innsbruck aber nicht. Im Gegenteil, die Gäste wurden von Minute zu Minute offensiv stärker. Die Niederösterreicher reagierten darauf mit zunehmender Härte.
Mit neuen Kräften in Halbzeit zwei
Zu Beginn der zweiten Halbzeit gab es einen Doppeltausch der Schwarz-Grünen. Trainer Klaus Schmidt forcierte die Offensive und brachte Alex Gründler und Alex Riemann für Renner und Pichlmann. Die Ausrichtung von Wacker war nun offensiver, was den Niederösterreichern auf der anderen Seite mehr Konterchancen eröffnete. Obwohl Wacker Innsbruck nun die Partie dominierte und den Ball meist in der gegnerischen Hälfte halten konnte, blieben wirkliche Torchancen Mangelware.
In der 65. Minute hatte der SKN die Chance auf die Vorentscheidung, als Segovia alleinstehend am Elferpunkt an den toll parierenden Pascal Grünwald scheiterte. Fünf Minuten später konnte sich Florian Jamnig auf der Seite von seinen Gegenspielern lösen und ideal in den Lauf von Christoph Freitag spielen. Der zog ab, leider ging der Ball lediglich um weinge Zentimeter am Tor vorbei. Die wackere Elf versuchte den Abwehrriegel der Niederösterreicher immer und immer wieder zu durchbrechen, doch gelang es mit Fortdauer der Partie immer seltener. Gefährlicher blieben die Hausherren, die durch Abspielfehler im Spielaufbau des FCW zu guten Konterchancen kamen.
22. Runde Sky Go Erste Liga
SKN St. Pölten – FC Wacker Innsbruck 1:0 (1:0)
NV Arena
Schiedsrichter: Mag. Lechner
SKN St. Pölten
Riegler – Prettenthaler, Grasegger, Huber, Stec – Mader, Ambichl – Dieng, Thürauer (88. Beichler), Hartl (78. Schagerl) – Segovia
FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Hölzl (39. Siller), Deutschamnn, Kobleder, Lechner – Freitag, Micic – Jamnig, Ojamaa, Renner (45. Riemann) – Pichlmann (45. Gründler)
Gelbe Karten: 31. Prettenthaler, 44. Stec, 68. Huber; 30. Ojamaa
Tor: 33. Stec