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Kampfmannschaft

Mit einem X zum Herbstmeister

Heute ging die erste Hälfte der laufenden Meisterschaft zu Ende. Der FC Wacker Innsbruck konnte mit teils grandiosen Leistungen in den vergangenen Runden sowohl überzeugen als auch die Tabellenführung behaupten. Heute ging es gegen den Absteiger aus der Bundesliga den SC Wiener Neustadt. Die Niederösterreicher waren das Team der Stunde, konnten sie doch im 2. Viertel der Liga mehr Punkte als der FC Wacker Innsbruck sammeln.

 

Pichlmann mit Tor Nummer 13

Trainer Klaus Schmidt konnte heute fast aus dem Vollen schöpfen: Bis auf die Langzeitverletzten Danijel Micic und Alexander Hauser und dem gesperrten Christoph Freitag waren alle Stammkräfte an Bord. Christian Deutschmann wurde zu Beginn noch geschont und nahm auf der Bank Platz, ebenso wie Simon Pirkl.

Bei strömenden Regen versuchten die Hausherren gleich zu zeigen, wer hier in den nächsten 90 Minuten den Ton angeben sollte. In der 14. Minute hatte der FC Wacker Innsbruck die erste wirklich gute Chance in der Partie: Pichlmann und Gründler entkamen der Neustädter Abwehr. Der Routinier legte für Gründler auf, doch Schierl kam vorher noch an den Ball. In der Tonart ging es weiter: Aber entweder ging der Ball knapp neben das Tor oder Schierl hielt. Die Niederösterreicher auf der anderen Seiten kamen meist nur bis zum wackeren Sechzehner.

In der 25. Minute sprintete Andi Hölzl auf der rechten Seite Richtung gegnerischen Strafraum, spielte dann ideal auf Gründler. Der gab weiter und Thomas Pichlmann erzielte das längst fällige 1:0.
Mit der beruhigenden Führung im Rücken kontrollierte Wacker die Partie, indem man den Ball in den eigenen Reihen zu halten versuchte und mit schnellen Vorstößen die Abwehr der Gäste prüfte.
Kurz vor Ende der ersten Halbzeit hätte Thomas Pichlmann sein Torkonto noch ein wenig aufpolstern können: Nach einer schönen Passkombination legte ihm Gründler den Ball mustergültig vor, doch Schierl wehrte zum wiederholten Male ab. Der Nachschuss war aus zu spitzen Winkel, um wirklich noch eine Chance zu haben.

Sechs Minuten – drei Tore

Trainer Kreissl reagierte auf die harmlose Performance seiner Mannschaft in den ersten 45 Minuten und brachte zur Pause Fischer und Wolf.
In der 48. Minute kam erstmals sowas wie ein Hauch von Gefahr für Wacker auf: Ein Freistoss von knapp ausserhalb der linken Strafraumecke, ausgeführt von Harrer, ging knapp am Tor von Pascal Grünwald vorbei.
Doch die Neustädter wurden nun gefährlicher: Immer wieder tauchten sie blitzschnell am und im Strafraum auf. Doch wirklich aussichtsreich waren diese Aktionen nicht. Der FC Wacker Innsbruck suchte einstweilen sein Heil in schnellen Kontern. So in der 55. Minute als Alex Riemann zwei Gegner überspielte, beim Dritten aber hängen blieb.

Doch Allgemein war es zu wenig, was Wacker zu Beginn der zweiten Halbzeit zeigte. Das rächte sich schließlich in der 64. Minute als Harrer mit einem Flachschuss ins lange Eck den Ausgleich erzielte. Und die Gäste machten weiter Druck – vom Anstoß weg ging es wieder Richtung Tor von Pascal Grünwald und Andi Hölzl konnte sich nur mehr mit einem Foul an der Strafraumecke behelfen. Maderner trat zum Freistoß an und versenke zum 1:2.

Und der Torreigen ging gleich weiter: Es waren keine weiteren zwei Minuten gespielt, nun traf Alex Riemann aus einem Freistoß zum Ausgleich. Die schwarz-grüne Elf schien nun wieder aufgewacht zu sein, denn nun spielte man wieder nach vorne und gestaltete die Partie. In der 76. Minuten klingelte es wieder: Schierl schoss den Ball weit ins Mittelfeld, Säumel verlängerte unbeabsichtigt per Kopf und spielte somit Maderner frei, der ganz unbedrängt Grünwald überlupfen konnte.

Wacker versuchte es nun mit der Brechstange: Rollende Angriffe scheiterten aber an der niederösterreichischen Menschenmauer. Die hielt bis zur 88. Minuten, als Alex Riemann eine Idealflanke auf Jürgen Säumel spielte und der den wiederholten Ausgleich per Kopf erzielte.
In den Schlussminuten versuchte Wacker Innsbruck nocheinmal alles nach vorne zu werfen, doch der Siegtreffer wollte nicht mehr gelingen.

18. Runde Skygo Erste Liga
FC Wacker Innsbruck – SC Wiener Neustadt
Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Manuel Schüttengruber

FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Hölzl (82. Rosenbichler), Siller, Popp, Lercher – Hamzic, Säumel – Jamnig (76. Pirkl (87. Hirschhofer)), Gründler, Riemann – Pichlmann

SC Wiener Neustadt:
Schierl – Rusek, Sittsam, Mally (83. Saurer), Yavuz – Seebacher, Harrer, Duran, Takougnadi (46. Wolf) – Stefel (46. Fischer) – Maderner

Gelbe Karten: 55. Säumel, 70 Hölzl; 21. Stefel, 32. Mally, 56. Sittsam
Tore: 25. Pichlmann, 68. Riemann; 64. Harrer, 66. Maderner, 77. Maderner, 88. Säumel

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