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Kampfmannschaft

Nach 0:1 noch 3:1 verloren

Zwei Runden vor Schluss ging es für den FC Wacker Innsbruck in der heutigen Partie nur mehr um eines: Verlieren verboten, denn nur so konnte man den Klassenerhalt ohne fremde Hilfe schaffen. Um für mehr Torgefahr zu sorgen, setzte Klaus Schmidt heute auf Thomas Hirschhofer anstelle von Alex Gründler. Den gesperrten Deutschmann ersetzte Kapitän Hauser.

 

Renner verscheucht Abstiegsgespenst zwischendurch

Beide Mannschaften gingen sehr nervös in die Partie, wobei vor allem viele Fehlpasses das Bild prägten. Nach sieben Minuten hatte der FC Wacker Innsbruck die erste gute Chance, als Florian Jamnig den Ball schön in die Mitte brachte, dort aber leider keinen Abnehmer fand.
Am Ende der ersten Viertelstunde gab Rene Renner von halblinks den ersten wackeren Torschuss des Spiels ab. Der Ball wurde aber leichte Beute von Torhüter Pervan. Die Schwarz-Grünen zeigten deutlich, dass sie das Spiel machen wollten und das gelang auch phasenweise recht gut. Nur zu Chancen kam man wie auch in den Runden zuvor nur sehr selten, und wenn man einmal eine Möglichkeit hatte, wurde diese verstolpert. Im Gegensatz dazu spielte der LASK auf Konter und wartete auf die früher oder später zu erwartenden Fehler in der Abwehr. Lange schaute es nach einem Remis aus. Bis zur 39. Minute als sich Jamnig auf der Seite durchsetzte, einen Flanke in den Strafraum schlug, wo der Ball von einem LASK-Verteidiger verlängert wurde und Rene Renner stand bereit und netzte trocken und unhaltbar ein. Durch sein viertes Saisontor hievte die wackere Nummer 22 den FC Wacker Innsbruck auf den sechsten Platz und das Abstiegsgespenst war zumindest vorerst aus Tirol vertrieben.

Gegentor auf Gegentor

Beide Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine, doch die Spielanlage hatte sich geändert: Die Hausherren versuchten nun das Spiel zu machen. Die Wackerianer wollten nun mit größerer Kompaktheit das Spiel kontrollieren und zu Konterchancen kommen. In der 53. Minute hieß es ordentlich durchschnaufen: Vujanovic zog aus gut 14 Metern ab, doch Siller und Hauser konnten den Ball abblocken. So gut die Schwarz-Grünen standen, so sehr schwächten sie sich in der 59. Minute selbst. Grünwald zog und riss den durchbrechenden Drazan zurück: Rote Karte und Elfmeter. Vujanovic trat an und Weisskopf wurde zum Helden: Er hielt ganz sicher. Wenige Minuten später konnte aber der LASK mit einem Freistoß den Ausgleich erzielen. Und nun kam es knüppeldick: Drazan legte den Ball zur Mitte und Dovedan verwertete eiskalt aus kurzer Entfernung. Und in der Tonart ging es weiter: Dovedan erhöhte in der 76. Minute zum 3:1.

Somit stürzte die Mannschaft von Klaus Schmidt binnen wenigen Minuten vom rettenden Ufer in den tiefsten Strudel des Abstiegskampfes zurück. Rang Acht und nur 2 Punkte vom Abstieg entfernt wird es gegen Horn nun ein wahres Endspiel. 

LASK Linz – FC Wacker Innsbruck 3:1 (0:1)

LASK Linz
Pervan, Schröger (Karic 86.),Vujanovic (Pellegrini 69.), Drazan (Dorta 82.), Templ, Dovedan, Savic, Barry, Neuhold, Erbek, Hieblinger

FC Wacker Innsbruck
Grünwald – Schilling, Siller, Hauser, Bergmann – Hlinka (Hamzic 73.), Säumel – Renner, Micic, Jamnig (Hölzl 85.) – Hirschhofer (Weisskopf 59.)

Gelbe Karte:Neuhold (43.), Drazan (77.), Dovedan (90.); Siller (51.), Säumel (56.)
Rote Karte: Grünwald (59.)
Tor: Drazan (67.), Dovedan (71., 76.); Renner (39.)

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