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Kampfmannschaft

Torflaute bringt Remis

Mit dem Duell gegen St. Pölten startete der FC Wacker Innsbruck in die letzten drei Partien der Saison. Nach dem enttäuschenden 2:2 gegen Hartberg, bei dem die Schwarz-Grünen eine 2:0-Führung in letzter Sekunde noch aus der Hand gaben, wollte die Schmidt-Elf mit einem Sieg gegen die Niederösterreicher einerseits Wiedergutmachung leisten, andererseits mit einem Dreier den Vorsprung auf die Abstiegsränge absichern bzw. eventuell ausbauen.

 Doch leider wurde es statt dem erhofften Befreiungsschlag wieder nur ein Remis. Somit verbleibt man weiterhin auf Platz sieben, nur zwei Punkte vor dem Abstiegsplatz.

Keine Tor im ersten Abschnitt

Durch die Ausfälle von Bergmann und Schilling war Trainer Schmidt zu Umstellungen gezwungen. Für den kranken Schilling wurde Kapitän Hauser in die Abwehr zurückgezogen, der gesperrte Bergmann auf der rechten Seite durch Hölzl ersetzt. Die Mittelfeld-Position von Hauser wurde diesmal von Renner ausgefüllt.

 Mit Anstoß Wacker Innsbruck ging es in die so wichtige Partie. Wacker Innsbruck hatte durch einen Konter in Minute 2 die erste Angriffsaktion, Gründler kam aber nicht an das gut gemeinte Zuspiel. Zwei Minuten später kam Gründler zu seinem ersten Torschuss, Riegler hielt sicher. Auch St. Pölten versteckte sich in der Anfangsphase keinesfalls, beide Mannschaften versuchten das Mittelfeld rasch zu überbrücken. In der 11. Minute ging Hölzl über die rechte Seite durch, seine Flanke landete jedoch im Torout. Eine Minute später verscuchte es Holzmann mit einem Distanzschuss, der Versuch endete in den Armen von Grünwald. Die Begegnung verlief auf sehr mäßigem Niveau, immer wieder erstickten Abspielfehler den Spielaufbau. In der 16. Minute musste Hölzl kurz behandelt werden, konnte aber weitermachen. Minute 20 brachte eine Angriffsaktion von Gründler, der Richtung Strafraum marschierte, sein Zuspiel in die Mitte landete aber in der gegnerischen Verteidigung. Die 22. und 23 minuten brachte eine Art Powerplay der Schwarz-Grünen, bei einer Flanke von Säumel auf Micic konnte sich Torhüter Riegler mit einer Faustabwehr knapp vor Micic auszeichnen. – Das war die bisher beste Möglichkeit für die Hausherren!

 In der 27. Minute hatte Innsbruck Freistoß aus gut 25 Metern, Säumel brachte diesen in die Mitte, Deutschmann köpfte am gegnerischen Gehäuse vorbei. In der 29. Minute versuchte es Säumel aus der Distanz, der Ball ging aber am Tor vorbei. Die Gäste tauchten rund 60 Sekunden später gefährlich vor dem Gehäuse von Grünwald auf, Segovias Schuss ging knapp am langen Eck vorbei. In den folgenden Minuten wurden die Gäste stärker, nach einem Freistoß von Holzmann segelte Segovia knapp am Spielgerät vorbei. Danach musste St. Pölten erstmals wechseln, Grasegger ersetzte den angeschlagenen Dober. Mintue 38 brachte nach längerer Schaffenspause eine Offensiv-Aktion von Wacker Innsbruck, Jamnig bediente Gründler, der den Ball aber nicht im gegnerischen Gehäuse unterbingen konnte. In der 41. Minute überspielte Jamnig einen Gegner, schloss die Aktion mit einem satten Torschuss ab, Riegler konnte auf Raten den Ball sichern. Eine Minute Nachspielzeit wurde angezeigt, Hauser erarbeitete sich in dieser noch einen Eckball, der jedoch nichts einbrachte. Wacker Innsbruck machte nun wieder klar das Spiel, St. Pölten lauerte lediglich auf Konter, was wohl auch klar der Tabellensituation geschuldet war.

 Auch in der zweiten Halbzeit fehlen die Tore

Die beiden Mannschaften kamen unverändert aus der Kabine. Die Gäste kamen gut aus der Halbzeit, Brandl versuchte es in der 49. Minute aus großer Distanz, sein Schuss fiel jedoch zu hoch aus. Wacker Innsbruck begann etwas zu passiv und überließ dem Gegner zu viel Raum. Die Angriffsaktionen verliefen im Sand, viele Abspielfehler zerstörte das Offensivspiel. In der 58. Minute hatten die Innsbrucker einen Freistoß von der rechten Seite, Riegler sicherte den Ball vor dem heranstürmenden Hlinka. Doch nun versuchte Wacker Innsbruck wieder, in die Angriffszone des Gegners vorzustoßen, doch weder eine Flanke von Säumel (60.), noche ein Pass von Renner auf Micic (62.) oder ein Schuss von Hauser (65.) führten zum Ziel.  Darauf reagierte Schmidt nun und brachte mit Zangerl für Jamnig einen zusätzlichen Stürmer (66.). In der 70. Minute brachte Säumel einen Freistoß zur Mitte, Deutschmann köpfte, aber sein Versuch wurde gerade noch zur Ecke abgewehrt. In der 73. Minute hieß es einmal kurz durchatmen, der soeben eingewechselte Fucik wagte ein Tänzchen durch die Innsbrucker Hintermannschaft, konnte dann aber endlich von Deutschmann und Siller gestoppt werden. Schmidt wechselte nun ein zweites Mal und brachte Hamzic für Micic (74.).

In der 77. Minute verschafften sich Hamzic und Gründler Platz im gegnerischen Strafraum, doch im Anschluss blieb man abermals im der gegnerischen Abwehr hängen. Zwei Minuten später setzte sich Hamzic setzt gut auf der rechten Seite durch. Sein Zuspiel nahm Gründler aus der Drehung – das Leder geht links am Tor vorbei! Minute 84 brachte einen Vorstoß der Gäste, Hartl und Parada wurden jedoch wegen Abseits zurückgepfiffen. In der 86. Minute landete ein Freistoß-Versuch, wieder von Säumel, abermals in den Armen von Riegler. Drei Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt, Wackers Angriffsbemühungen wurden nun äußerst hektisch. Doch auch die letzte Möglichkeit durch Gründler, angespielt von Hauser, brachte kein Tor.

FC Wacker Innsbruck – SKN St. Pölten 0:0 (0:0) 

Stadion: Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Andreas Feichtinger

Zuschauer: 2.843

FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Hauser, Siller, Deutschmann, Hölzl  – Hlinka , Säumel –  Renner, Micic (74. Hamzic), Jamnig (66. Zangerl)  – Gründler

SKN St. Pölten:
Riegler – Holzmann, Wisio, Huber, Dober (36. Grasegger) – Schagerl (72. Fucik) , Brandl (76. Parada), Ambichl, Stec – Hartl, Segovia

Gelbe Karten: 78. Säumel, 81. Deutschmann, 83. Hlinka, 93. Zangerl; 32. Dober, 85. Parada

Tore: keine

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