Skip to main content








Kampfmannschaft

Zahlreiche Chancen aber keine Treffer am Tivoli

Mit dem Heimspiel gegen den FAC begann für den FC Wacker Innsbruck die Woche der Entscheidung. In den drei Spielen kann der Klassenerhalt wohl schon in trockene Tücher gebracht werden. Voraussetzung dafür: Punkte, Punkte, Punkte! Darum sollte gegen die Wiener mit einem Dreier Schritt eins erfolgen.

Doch es war an diesem Abend offensichtlich wie verhext. Trotz zahlreicher Chancen mussten sich die Innsbrucker mit einem torlosen 0:0 begnügen. Damit verbleibt Wacker Innsbruck am siebten Tabellenplatz.

Innsbruck in Hälfte eins klar überlegen aber ohne Torerfolg

Außer den Langzeitverletzten Pirkl, Drobo-Ampem und Vuleta waren durch die Rückkehr von Hlinka und Micic wieder fast alle Mann an Bord. Beide kehrten auch wieder in die Startelf zurück. Auf der Gegenseite stand mit Peter Pacult ein alter Bekannter an der Trainerbank.

 Mit Anstoß Wacker Innsbruck begann diese wichtige Begegnung. Eine erste Schrecksekunde hatten die Schwarz-Grünen in der 4. Minute, als der Ball im Tor zappelte, der Treffer aber wegen Abseits aberkannt wurde. Davon abgesehen kann man die ersten Minuten als äußerst gemächlich bezeichnen, beide Mannschaften brachten wenig konstruktives in die Begegnung ein, zahlreiche Fehlpasses unterbanden den Spielfluss. In der 9. Minute versuchte Hauser Jamnig mit einer Flanke ins Spiel zu bringen, dieser kam aber nicht an den Ball. In der 12. Minute versuchte es Schilling ebenfalls mit einem Zuspiel auf Jamnig, wieder kam das Spielgerät nicht ei einem schwarz-grünen Akteur an. Wacker machte nun das Spiel, in der 14. Minute konnte Swete einen Säumel-Eckball sichern. Minute 17 brachte den nächsten Eckball für die Schmidt-Elf, diesmal konnte Deutschmann den Eckstoß von Jamnig knapp nicht erreichen. Nach einer schönen Kombination tauchte in der 21. Minute nach einer schönen Schilling-Flanke Hauser im Strafraum auf, sein Kopfball wurde aber von Swete entschärft. – Eine Aktion, bei der eindeutig mehr herausschauen hätte können!

Und in dieser Tonart ging es dann auch gleich weiter, zwei Minuten später landete eine Kopfballvorlage von Hauser im Strafraum beim Gegenspieler. In der 29. Minute holte Gründler mit viel Einsatz einen Eckball heraus, dieser führte nach Jamnig-Eckball zu einer Kopfballgelegenheit für Deutschmann, die über das Tor ging. In der 33. Minute dann eine absolute Topchance für Wacker Innsbruck: Tolles Anspiel auf Gründler, doch der ist im Fünfmeterraum um den entscheidenden Zentimeter zu klein und kam nicht an den Ball. Minute 36 brachte die nächste Kopfball-Möglichkeit für Deutschmann nach Jamnig-Eckball, wieder fand das Spielgerät den Weg ins Tor nicht. In der 39. Minute blieb den Fans der Torschrei im Hals stecken. Micic hatte nach Bergmann-Flanke aus vollem Lauf wuchtig Richtung Tor geköpft, Swete kratzte diesen mit einer Glanzparade noch von der Linie. In der 42. Minute prüfte Säumel mit einem Volley-Schuss aus 17 Metern den FAC-Schlussmann erneut, wieder konnte dieser sich mit einer Faustabwehr auszeichnen.

Halbzeit-Fazit: Nach einer nicht gerade hochklassigen ersten Hälfte, in der Wacker Innsbruck die klar dominierende Mannschaft war, konnten sich die Gäste bei ihrem Torhüter Swete bedanken, dass es Remis stand. Mehrfach konnte er sich nämlich auszeichnen.

Swete hält seinen Kasten rein

Die erste Aktion im zweiten Abschnitt gehörte den Gästen, Pittnauer verfehlte einen Flankenball nur knapp (46.). Überhaupt waren die Gäste gut in Hälfte zwei gestartet, in der 49. Minute konnte ein guter Vorstoß des FAC im letzten Moment noch von der wackeren Hintermannschaft geklärt werden. Doch eine Minute später waren die Fans schon aufgesprungen, um zu jubeln, doch ein scharfer Kopfball von Gründler wurde von Swete mit einer Heldentat aus dem Tor gefischt. Nun war Wacker Innsbruck wieder voll im Spiel, Hauser brachte mit einer Doppelchance das Runde nicht ins Eckige (53.) In der 56. Minute versuchte es Bergmann aus gut 30 Metern, Deutschmann fälschte den strammen Schuss noch leicht ab, wieder hielt Swete bombensicher. In der 59. Minute brachte Säumel eine Freistoß-Flanke von der rechten Seite zu Hlinka, der jedoch zu wenig Wucht in seinen Kopfball, sodass daraus eher ein Rückpass zu Swete entstand. Kurz darauf geriet die Verteidigung der Wiener bei einem Gründler-Pass auf Jamnig gehörig ins Schwimmen. Dieser kam zwar nicht an, eine Floridsdorfer traf bei seinem Klärungsversuch aber beinahe ins eigene Tor. Kurz durchatmen hieß es dann in der 65. Minute, als Siller gerade noch vor Mössner an den Ball kam.

In der 67. Minute versuchte es Alexander Hauser aus 30 Metern, sein aufgesetzter Weitschuss ging knapp am Gehäuse vorbei. Zugleich war es auch die letzte Aktion des Kapitäns, der durch Renner ersetzt wurde. Die nächste Aktion gehörte den Gästen, Randak schoss aus guter Position zu schwach, Grünwald hielt sicher (71.). Ein Bergmann-Freistoß war das nächste Higlight des Spieles, leider landete auch dieser über dem Tor. Die Gäste aus Floridsdorfer verschärften nun die Gangart, immer wieder unterbrachen Fouls der Wiener die Innsbrucker Angriffs-Aktionen. In der 76. Minute dann eine Topchance für den inzwischen eingewechselten Hölzl, ideal freigespielt tauchte er alleine vor Swete auf, brachte das Leder aber nicht am Schlussmann vorbei. In der 81. Minute brachte Schmidt mit Hirschhofer für Micic einen zweiten Stürmer. Der Regen wurde nun immer stärker, das Geläuf somit glitschiger. In der 84. Minute bekamen die Gäste einen Freistoß aus guter Distanz zugesprochen, Bauer schoss weit am Tor von Grünwald vorbei. Vier Minuten Nachspielzeit wurden angezeigt. In Minute 92 hieß es noch einmal tief durchatmen, wie aus dem nichts stand plötzlich Sadovic frei vor Grünwald, schoss jedoch am rechten Kreuzeck vorbei.

Fazit nach 90 Minuten: Schade, schade, schade! Über die gesamte Spielzeit war Waccker Innsbruck klar überlegen, schaffte es jedoch nicht, die zahlreichen Chancen im Spiel zumindest in einen Treffer umzumünzen. So musste man sich mit nur einem Punkt zufrieden geben.

FC Wacker Innsbruck – FAC – 0:0 (0:0) 

Stadion: Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Andreas Kolleger

Zuschauer: 2.789

FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Schilling, Siller, Deutschmann, Bergmann – Hlinka , Säumel –  Hauser (67. Renner), Micic (81. Hirschhofer), Säumel, Jamnig (70. Hölzl) – Gründler

Floridsdorfer AC:
Swete – Bauer, Prohaska, Mohr (46. Randak), Haselberger – Milenkovic (52. Mössner), Sütcu, Viertl, Stehlik – Sadovic, Pittnauer (80. Duran)

Gelbe Karten: 93. Hirschhofer; 53. Prohaska, 65. Sadovic, 74. Viertl

Tore:keine

 

Skip to content