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Kampfmannschaft

Offene Rechnung in Lustenau

Bereits am Montagabend schlägt Wacker Innsbruck das nächste Kapitel der „Mission Klassenerhalt“ auf. Im Lustenauer Reichshofstadion trifft die Mannschaft von Klaus Schmidt auf eine wieder erstarkte Austria. Und da gibt es so manche offene Rechnung.


Schicksalsgemeinschaft im Westen

Schwarz-Grün und die Vorarlberger verbinden aktuell wohl mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes zu finden ist. Seitdem die Austria ihren zur Winterpause 2012/2013 erarbeiteten Acht-Punkte-Vorsprung auf den ersten Verfolger doch noch einbüßte und schlussendlich dem SV Grödig im Mai 2013 den Meisterteller überlassen musste, ging es bergab für die Grün-Weißen. Nach einer Saison des Übergangs sollte heuer das große Ziel „Aufstieg“ erneut in Angriff genommen werden. Der Motor der Vorarlberger wollte aber auch diesmal nicht wirklich anspringen. Als man im Oktober nur mehr zwei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hatte, vollzog Präsident Hubert Nagel jenen Schritt, den in Lustenau die Spatzen bereits von den Dächern pfiffen und entließ Trainer Helgi Kolvidsson. Auch seinem recht unerfahrenen Nachfolger Mladen Posavec gelang es nicht, die Mannschaft auf Konsolidierungskurs zu bringen und so versucht sich mit Lassaad Chabbi mittlerweile der dritte Coach auf der Bank. Gemeinsam mit dem FC Wacker Innsbruck befinden sich die Vorarlberger in der Meute jener sieben Teams, die sich realistischerweise noch mit dem Abstieg auseinandersetzen müssen. Ähnlich wie dem Tiroler Traditionsverein gelang es auch Lustenau, eine Trendumkehr einzuleiten und ganz wichtige Punkte einzufahren. Seit der 0:4-Heimpleite gegen Hartberg Mitte März holten die Gastgeber zehn Punkte aus fünf Partien, schlugen unter anderem Mattersburg mit 3:1 und holten nach Rückstand gegen den KSV doch noch ein 3:2 heraus. Moral und Selbstvertrauen scheinen also wieder in Ordnung zu sein bei einer Mannschaft, die aktuell einen Punkt vor dem FC Wacker Innsbruck liegt.

Die Kurve zeigt nach oben

Schwarz-Grün hat am Montag die Gelegenheit, weitere wichtige Punkte gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um den Klassenerhalt zu holen. Bei einem vollen Erfolg könnte sogar der sechste Tabellenplatz winken, da ein Punktverlust des FAC gegen den Tabellenführer aus Liefering nicht unwahrscheinlich sein wird. Wieder mit dabei ist Christian Deutschmann, der seine Gelb-Sperre am Freitag abgesessen hat. Ob der zuletzt mit einem Stammplatz versehene Innenverteidiger wieder von Beginn an zum Einsatz kommt ist die eine der Fragen vor dem Spiel – die tadellose Vertretung von Alexander Hauser wird auch Trainer Klaus Schmidt zum Nachdenken gebracht haben. Die Andere ist jene nach dem Ersatzmann für den gelbgesperrten Jürgen Säumel.
Ein Sieg gegen Austria Lustenau steht auf jeden Fall noch auf der To-do-Liste des FCW. Daheim musste man sich zweimal äußerst unglücklich mit 1:2 den Vorarlbergern geschlagen geben. Bessere Erinnerungen gibt es dagegen an den ersten Auftritt im Reichshofstadion Mitte September des letzten Jahres: Durch sein bisher einziges Tor in dieser Saison rettete Simon Zangerl immerhin einen Punktgewinn beim 1:1-Remis. Jede Menge offene Rechnungen also, die man am besten am Montag begleichen könnte.

Sky Go Erste Liga, 29. Runde
SC Austria Lustenau – FC Wacker Innsbruck
Montag, 20. April 2015, 18:30 Uhr
Reichshofstadion, Lustenau
SR Alexander Harkam

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