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Frauen I

Damen: Viele Tore und sechs Punkte

Über zwei volle Erfolge darf sich am Samstag die Damenabteilung des FC Wacker Innsbruck freuen. In der Bundesliga gewinnt man das Heimspiel gegen LUV Graz und festigt so den dritten Tabellenplatz. Die Nachwuchshoffnungen siegen in Vorarlberg beim Tabellenletzten ganz klar und haben somit ihre beiden Frühjahrsspiele gewonnen.

 

Sieg gegen LUV Graz

Am Samstag fand das erste Heimspiel der Frühjahrsrunde für das Frauen-Bundesligateam des FC Wacker Innsbruck statt.
Gegen den LUV Graz konnte man in einer spannenden Partie mit 3:2 gewinnen.

Erste Halbzeit durchwachsen

Unter der Aufsicht von Vorstandsmitglied Martin Außerlechner ging die erste Damenmannschaft des FC Wacker Innsbruck couragiert in das Spiel. So wurden die Gäste aus der Steiermark immer wieder stark unter Druck gesetzt und die ein oder andere Tormöglichkeit herausgespielt. In der 18. Minute sollte es trotzdem 0:1 stehen. Nach einem langen Befreiungsschlag wurde die heranstürmende Nummer Achtzehn angeschossen, die mit etwas Glück den Ball annehmen konnte und den Ball im Tor von Jasmin Pal unterbrachte. Daraufhin übernahmen immer mehr die Gäste aus Graz die Oberhand, ohne jedoch in weiterer Folge gefährlich zu werden.

Zweite Halbzeit konstanter

Mit der Einwechslung von Daniela Iraschko-Stolz und Maria Hasler, für die Miriam Hochmuth und Julia Billa Platz machen mussten, agierte der FC Wacker Innsbruck offensiver. In der 58. Minute sollte dann der vielumjubelte Ausgleich fallen. Einen schönen Pass auf Melanie Fischer konnte diese gut annehmen, umkurvte die Torhüterin und schoss trocken zum 1:1 ein. Kurze Zeit später war die Chance auf das 2:1 da, doch der Ball erneut von Melanie Fischer streifte ganz knapp am Tor vorbei. In der Folge sollte Wacker Innsbruck mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel gewinnen. In der 76. Minute dann das 2:1 für Schwarz-Grün. Melanie Fischer wurde im Strafraum gelegt und erst nach einiger Verzögerung zeigte Schiedsrichterin Biljana Iskin auf den Elfmeterpunkt. Den Strafstoß verwertete Anna Innerhuber trocken. In der Folge sollten dann die Gäste wieder etwas aktiver werden und konnten in der 82. Minute sogar ausgleichen. Nachdem ein langer Ball unglücklich verlängert wurde und zuerst nur an die Stange ging, staubte Christina Peintinger ab. Zwei Minute später schwächten sich die Gäste aus Graz mit einer Roten Karte selber. Den Schlusspunkt setzte dann Valentina Schwarzlmüller in der 89. Minute. Den Freistoß konnte sie sich perfekt herunternehmen und in das lange Eck einschieben.

Fazit : Im Großen und Ganzen geht der Sieg in Ordnung. Auch, wenn die Abwehr heute in einigen Aktionen unsicher agierte. Am Ende des Tages zählt jedoch der Sieg, womit man den Abstand auf Platz vier um vier Punkte vergrößern konnte. Im nächsten Heimspiel geht es dann gegen den zweitplatzierten Meister aus Neulengbach.

Spieldaten:
ÖFB Frauen Bundesliga, 12. Runde
FC Wacker Innsbruck – LUV Graz 3:2 (0:1)

Samstag, 11.04.2015, 14 Uhr, Tivoli W1, 50 Zuschauer
Schiedsrichterin: Biljana Iskin

FC Wacker Innsbruck: Pal, Bader, Billa (45. Hasler), Hochmuth (45. Iraschko), Appel, Lackner (67. Vavruska), Morscher, Innerhuber, Dengg, Firscher, Schwarzlmüller.
LUV Graz: Grossmann, Stipancevic, Pistotnik, Posch (45. Knoll), Nezmuch, Höberl, Peintinger, Golob, Höller, Rola, Starckl.

Tore: 0:1 Golob (18.), 1:1 Fischer (58.), 2:1 Innerhuber (76., Elfmeter), 2:2 Peintinger (82.), 3:2 Schwarzlmüller (89.)
Verwarnungen: Bader, Dengg bzw. Posch, Pistotnik
Rote Karte: Stipancevic (84.)

Damen II: Verdienter Sieg

Obwohl das Bundesligateam fast zeitgleich daheim spielte, gab es keinen Engpass im Spielerinnenkader beim Auswärtsmatch gegen die Spielgemeinschaft aus Vorarlberg.

Hektischer Beginn

Die Anfangsphase war sehr hektisch und es war in keiner der beiden Mannschaften ein systematischer Spielaufbau erkennbar. Lustenau beging (teils gelbwürdige) taktische Fouls, die aber von einem (leider sehr!) schwachen Schiedsrichter nicht geahndet wurden. Ab der zehnten Minute fanden die Damen des FC Wacker Innsbruck aber ganz gut ins Spiel und konnten sich in der Spielhälfte der Spielgemeinschaft festsetzen. In der 11.Minute traf Nora Both nach guter Mitnahme im Strafraum. Nun war das Spiel in Wacker-Hand. Die Angriffe rollten und wenige Minuten später gab es ein klares Handspiel einer Vorarlberger Verteidigerin, der Linienrichter deutete Elfmeter, doch der Schiedsrichter ignorierte seinen Kollegen. In der 21. Minute gelang wohl die schönste Aktion des Spiels: Ein Pass aus der Verteidigung auf Anna-Carina Sailer, eine wunderschöne Mitnahme in der Drehung, dann lässt sie zwei Gegenspielerinnen aussteigen und brachte Anna Luftensteiner durch einen Pass in die Tiefe ausgezeichnet in Position. Diese überhob die aus dem Tor herausgekommene Torfrau souverän zum 2:0.

Annas Festspiele gehen weiter

In der zweiten Halbzeit fanden die FCW-Mädls sofort gut ins Spiel und schon in der 55 Minute fiel der nächste Treffer: Wieder ein toller Pass von Sailer auf Stefanie Kranebitter, die von der Seite eine wunderschöne Flanke auf Anna Luftensteiner brachte. Diese glänzte mit einer guten Annahme und schob vom Fünfer den Ball an der Torfrau vorbei. Nur zwei Minuten später gelang ein schönes Dribbling von Anna Luftensteiner. Das bedeutete das 4:0 und ihren persönlichen Hattrick!
In der 62.Minute gab es einen gute Konter der Vorarlbergerinnen und Unstimmigkeiten in der wackeren Abwehr, sodass letztlich die herausgekommene Torfrau Volina überhoben wurde. Zehn Minuten vor Schluss krönte Anna-Carina Sailer ihre gute Leistung mit einem Treffer aus circa 20 Metern.
Weitere Treffer wurden durch die Torfrau der Spielgemeinschaft verhindert, darunter jeweils ein gut angetragener Freistoß von Romina Suppersberger und Magdalena Nagele, sowie ein scharf geschossener Weitschuss von Nagele.
Nerven zeigten leider auch Kranebitter und Triendl, die jeweils dreimal in guter Position das Tor nicht trafen.

Fazit: Ein verdienter Sieg gegen das Tabellenschlusslicht. Die kämpferische Leistung der gesamten Mannschaft war sehr beeindruckend, dennoch hätte der Sieg höher ausfallen können. Zu viele vergebene Torchancen und die schlechte Schiedsrichterleistung in der ersten Halbzeit waren dafür ausschlaggebend-Kompliment an die Mannschaft, dass sie es geschafft hat, sich nicht ganz aus der Ruhe bringen zu lassen, meint eine doch zufriedene Trainerin Katharina Pregartbauer.

ÖFB Frauenliga 2.Liga Mitte/West, 14. Runde
SPG FC Lustenau/SC Austria Lustenau/FC Höchst : FC Wacker Innsbruck 1b 1:5 (0:2)

Samstag, 11. 4. 2015, 15 Uhr, Rheinaustadion, 50 Zuschauer
Schiedsrichter: Kemal Nesimovic

SPG FC Lustenau/SC Austria Lustenau/FC Höchst: Spiegel; Staffa, Bartolini (21. Horvath), Topduman (84. Nikolic), Öztürk (76. Schneider), Kastlunger, Franz (82. Schmid), Beer, Lerchbaumer, Sipura (62. Vetter), Wucher

FC Wacker Innsbruck 1b: Volina; Wiedmayr, Suppersberger, Pfleger (76. Zeitlhofer), Triendl, Rofner, Both (79. Batrovic), Kranebitter, Nagele, Sailer, Luftensteiner

Torfolge: 0:1 Both (11.), 0:2 Luftensteiner (21.), 0:3 Luftensteiner (55.), 0:4 Luftensteiner (57.), 1:4 Wucher (59.), 1:5 Sailer (80)
Verwarnungen: keine; Nagele (35.)

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