Skip to main content








Kampfmannschaft

45 Minuten waren zu wenig

Fast alles neu macht die Frühjahrssaison: Mit (fast) neuem Trainer und einer beinahe nicht wiederzuerkennenden Aufstellung startete der FC Wacker Innsbruck heute die Mission Klassenerhalt. Von den Neuzugängen konnten von Beginn an Hlinka und Deutschmann ihr Können zeigen. Dazu rückten Popp, Pirkl und Jamnig in die Startformation.

 

Kalte Dusche

Für beide Mannschaften stand heute viel am Spiel. Mit einem Sieg konnte man sich wahrscheinlich ein wenig aus der Abstiegszone entfernen. Dementsprechend vorsichtig war der Beginn von beiden Seiten, jedoch konnten die Hausherren bereits nach wenigen Minuten die Nervosität ablegen und bekamen die Partie immer besser in den Griff. Die wackere Abwehr begann ab der 10. Minuten ordentlich zu wackeln, als Wendler Torhüter Grünwald prüfte. Daraufhin bekam man für einige Minuten den Ball nicht mehr weg, doch wie aus heiterem Himmel stand plötzlich Hölzl allein vor dem Tor der Steirer, sein Schuss aus der Drehung wurde aber von Nicht nicht ins Tor gelassen. Trotz dieser guten Chance der Gäste dominierten die Steirer weiterhin das Spiel. Wacker tat sich sehr schwer im Spielaufbau, wobei dafür sicher auch zu einem guten Teil der Acker im Franz Fekete Stadion beitrug. Ein leises Ausrufezeichen setzte die Mannschaft von Klaus Schmidt in der 27. Minute, als es nach einem Fehlpass der Hausherren zu einer Ecke kam. Doch diese wurde leichte Beute der KSV Abwehr.

In der 40. Minute legte Schilling seinen Gegenspieler ca. 35 Meter vom Tor entfernt – eine Aktion mit doppelten Folgen: Dafür gab es nicht nur Gelb für den Übeltäter, sondern auch noch einen Freistoß aus guter Position für die Kapfenberger. Lasnik leitete den Ball in den Strafraum zu Witteveen weiter, der zum 1:0 verwertete. Dieses Tor hatte sich schon angekündigt, vor allem, da in der 32. Minuten schon einmal der Ball hinter Grünwald im Tor zappelte, dieser Treffer aber wegen Abseits nicht gegeben wurde.
Drei Minuten später erhöhte Witteveen per Kopf zum 2:0, wieder kam die Flanke von rechts und wieder konnte Grünwald nur zuschauen.

Stark verbessert

Die Gäste kamen hellwach aus der Kabine. Wenige Sekunden nach Wiederanpfiff kam der Ball zu Hölzl, der aus aussichtsreicher Position abzog, den Ball aber knapp am Tor vorbeischoss. Hatte man in der ersten Halbzeit noch sehr vorsichtig und defensiv agiert, so versuchten die Schwarz-Grünen (heute in Grün-Weiß) nun auch offensiv zumindest Akzente zu setzen. Doch die sehr kompakt stehenden Kapfenberger verhinderten Chancen schon weit vor dem Strafraum. Für die letzte halbe Stunde brachte Schmidt Renner für Hauser und der erarbeitete sich in der 65. Minute eine Großchance, die aber Nicht zunichte machte. Der darauf folgende Konter durch Witteveen konnte von Grünwald abgewehrt werden.

Das Bemühen konnte man der Mannschaft nicht absprechen, aber zuviele Abspielfehler und auch eine sehr konzentriert agierende Kapfenberger Hintermannschaft machten es den Innsbruckern sehr schwer, vor das Tor des Gegners zu kommen. Die  Chancen, die man sich erarbeitete, wurden entweder Beute des gegnerischen Torhüters, oder der Ball ging am Tor vorbei. Dazu blieben die Hausherren im Konter brandgefährlich.

In der 88. Minute brannte es abermals im wackeren Strafraum: Eine Passstafette der Kapfenberger konnte von der schwarz-grünen Abwehr nicht unterbunden werden und Grünwald rettete mit einer Glanzparade. Der daraus resultierende Eckball brachte aber das 3:0 durch Harrer.

Kapfenberger SV – FC Wacker Innsbruck 3:0 (2:0) 

Franz Fekete Stadion
Schiedsrichter: Oliver Drachta

Kapfenberger SV:
Nicht, Yatsuzuka, Gollner, Bubalovic, Poljanec (60. Harrer), Wendler, Perchtold, Grgic (90. Nutz), Suppan, Witteveen (Imbongo 78.), Lasnik

FC Wacker Innsbruck:
Grünwald – Jamnig, Popp, Deutschmann, Schilling – Hlinka (75. Zangerl), Säumel – Hölzl, Pirkl (55. Hamzic), Hauser (60. Renner) – Gründler

Gelbe Karten: Gollner (87.); Schilling (40.), Gründler (57.), Popp (76.)

Tore: Witteveen (42, 45.), Harrer (89.)

Skip to content