Im letzten Spiel vor der Winterpause geht es für den FC Wacker Innsbruck um einen versöhnlichen Ausklang des so schmerzhaften Jahres 2014. Die Tabelle weist das kleine Westberby gegen Austria Lustenau als Kellerduell aus, trifft doch der Tabellenneunte aus Innsbruck auf den punktegleichen Nachbarn von Platz acht.
Gemeinsames verbindet
Austria Lustenau ging als Aufstiegsfavorit in die Saison. Kein Wunder, wurde man im vergangenen Jahr schließlich 2. der Ersten Liga. So wollte man die Saison 2014/15, passenderweise zum hunderjährigen bestehen des Klubs, nutzen um wieder in die Bundesliga zu gelangen. Doch es sollte ganz anders kommen: Nach bescheidenem Abschneiden in der Liga musste der Trainer seinen Sessel räumen. Das stark verunsicherte Team konnte sich unter Neo-Coach Mladen Posavec etwas erfangen und holte in den letzten fünf Spielen fünf Punkte.
Sehr ähnlich sieht die Situation beim FC Wacker Innsbruck aus. Als Aufstiegsfavorit gehandelt, konnte man die Erwartungshaltung nicht erfüllen. Nach einem holprigen Start in die Liga schien der Turnaround geschafft zu sein, ehe sich das Team im zweiten Viertel der Saison eine Niederlage nach der anderen leistete und sich in dieser Phase als schwächste Mannschaft der Liga präsentierte. Auch in Innsbruck wurde reagiert und der Trainer ausgetauscht. Sportdirektor und Interimstrainer Klausner vermochte zwar mehr spielerische Linie auf den Platz zu bringen, doch das Punktekonto wollte kaum anwachsen. Ein Sieg und somit drei Punkte aus den letzten fünf Spielen sprechen eine klare Sprache.
Frischer Wind
Mit Klaus Schmidt als neuem Trainer kommt nun frischer Wind ins schwarz-grüne Gefüge. Voller Esprit und Elan startet der gebürtige Steirer in die neue Herausforderung und will gleich in seinem ersten Spiel auf der Trainerbank des FC Wacker Innsbruck für Aufbruchstimmung sorgen. Da kommt Austria Lustenau gerade recht. Immerhin könnte man mit einem Sieg gegen die Vorarlberger die Abstiegszone verlassen und mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen. Gegen die Lustenauer hat man ohnehin einiges Gut zu machen. In den beiden bisherigen Aufeinandertreffen haben die Grün-Weißen mit einem 2:1 Sieg im Tivoli-Stadion Tirol und einem Remis die Nase vorne. Neo-Coach Schmidt kann in diesem Spiel wieder auf den zuletzt angeschlagenen Pascal Grünwald zurückgreifen, muss aber auf die Verletzten Popp, Siller, Schilling, Vuleta, Schober und den gesperrten Kapitän Hauser verzichten. Man darf gespannt sein mit welchem System und Aufstellung Klaus Schmidt seine Ära bei Wacker Innsbruck beginnt.
Das Pressegespräch im Video
Trainer Klaus Schmidt und Pascal Grünwald standen der Presse im neuen Mannschaftsbus Rede und Antwort.
Kleines Dankeschön
Die Wacker-Innsbruck-Partner Kaiser Bier und Olympiaworld laden die Fans des Tiroler Tradionsvereins bei diesem Spiel auf Bier und Sportradler ein. Mehr dazu: Freibier für die Wackerfans
Sky Go Erste Liga, 20. Runde
FC Wacker Innsbruck – SC Austria Lustenau
Freitag, 28. November 2014, 18:30 Uhr
Tivoli Stadion Tirol
SR Mag. Bernd Hirschbichler