Die U16 des FC Wacker Innsbruck nutzte die Ligapause um sich in München mit den Jungs der DJK Würmtal zu messen. So schwer es fällt an Niederlagen etwas Positives zu finden, die 4:2 Niederlage am vergangenen Freitag verdient sich auf jeden Fall das Prädikat lehrreich.
Für die Mannschaft des FC Wacker Innsbruck galt es neue Spieler ins Team zu integrieren und das im Training erlernte Abwehrverhalten in die Praxis umzusetzen. Und das sollte auch notwendig werden: Die ballsicheren Jungs aus München ließen den Ball geschickt durch die eigenen Reihen laufen und warteten auf ihre Chance. Doch unsere Jungs arbeiteten gut gegen den Ball, verschoben intelligent und konnten so den Gegner weit vom eigenen Tor fernhalten. Sie zwangen ihn zu Ballverlusten bzw. unkontrollierten Abschlägen und konnten auch selbst das ein oder andere Mal durch schnelles Umschalten gefährlich werden.
Doch kurz vor der Halbzeit ging der Gegner in Führung: Nach Ballgewinn durch den FC Wacker Innsbruck in der eigenen Hälfte wurde der Ball schnell nach vorne gespielt, doch leider genauso schnell verloren. Die nachrückende Hintermannschaft war nicht auf ihren Posten und so reichte ein Steilpass und der gegnerische Stürmer konnte unbedrängt einschieben.
In der zweiten Halbzeit erwischte unsere U16 den besseren Start. Man traute sich mehr zu, attackierte höher und es gelang den Gegner in die eigene Hälfte zurückzudrängen und einige schöne Aktionen herauszuspielen. Der verdiente Ausgleich fiel schlussendlich aus einem sehenswerten Freistoß.
Im Anschluss verlor die unermüdlich kämpfende U16-Truppe leider die Ordnung und so geschah wovor vor dem Spiel noch gewarnt wurde: Die Bayern fanden immer wieder große Freiräume, die sie einer taktisch und technisch gut geschulten Mannschaft entsprechend auch nutzten. So spielten sie sich über die Flanken immer wieder frei und erzielten innerhalb kürzester Zeit drei Treffer. Als schon ein Debakel drohte, besannen sich die Schwarz-Grünen wieder ihrer Grundtugenden, arbeiteten wieder sauber gegen den Ball und störten den Spielfluss des Gegners somit entscheidend. Auch der Anschlusstreffer war uns vergönnt und so endete das Spiel mit einem leistungsgerechten 2:4.
An dieser Stelle sei ein Dank an den Gegner für eine intensive, aber sehr faire Partie gerichtet.