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Kampfmannschaft

Es brauchte 120 Minuten zum Sieg

Die Saison beginnt traditionell mit der ersten Runde des ÖFB Samsung Cups. So auch heuer – der FC Wacker Innsbruck traf heute um 17:00 auf die Regionalliga Ost Mannschaft aus Donaufeld.

Dass man den Gegner ernst nahm, zeigte allein die Aufstellung: Im Tor begann die neue Nummer Eins Pascal Grünwald. Die Verteidigung bildeten Alexander Hauser, Zeljko Djokic, Sebastian Siller und Florian Jamnig. Im Mittelfeld sollten neben Marco Kofler, Alexander Gründler und Armin Hamzic die Neuzugänge Andreas Hölzl und Danijel Micic für Furore sorgen. Zahlreiche Tore zu erzielen, war die Aufgabe von Stejpan Vuleta.

 

Druck aber keine Tore

Gleich von Beginn an machte der Sky2go Ligist klar, wer der Favorit in diesem Spiel war. Die Innsbrucker kamen mit viel Schwung aus der Kabine und schon in der 5. Minute hätte es beinahe den ersten Torschrei gegeben. Alexander Hauser zog am Sechzehner Richtung Tor ab – der Ball ging aber drüber. In dieser Tonart ging es weiter: in der 11. Minute flankte Gründler auf Vuleta, den Abpraller konnte Hölzl aus ebenfalls 16 Metern nicht am Torwart vorbei bringen. Drei Minuten später spielte Micic Vuleta frei, doch ein Verteidiger grätschte im letzten Moment dazwischen. Und so ging es beinahe im Minutentakt weiter, der FC Wacker Innsbruck zeigte sich drückend überlegen, nur der Ball wollte nicht ins Tor.
Die beste Chance verbuchte Hauser in der 33. Minute: Hölzl flankte von rechts auf Vuleta, der kam nicht an den Ball und Hauser hämmerte von hinten kommend die Kugel ca. einen Meter daneben.
Damit Pascal Grünwald nicht ganz fad an diesem sonnigen Samstagnachmittag wurde, durfte er in der 41. Minute erstmals den Ball in die Hände nehmen, nachdem die Hausherren von der Mittellinie weg einen Weitschuss probiert hatten.
Eine Minute später gab es die erste Schrecksekunde, nachdem Hauser den Ball gefährlich Richtung Tor abfälschte. Der folgende Eckball (der erste für Donaufeld) bildete für die wackere Verteidigung aber keine Gefahr.

Damit ging die erste Halbzeit zu Ende und das Ergebnis schmeichelte der Heimmannschaft. Obwohl der FC Wacker Innsbruck drückend überlegen war, konnte man kein Tor erzielen. Kurz vor der Pause sorgte Donaufeld aber für Gefahr. Die zahlreichen mitgereisten Fans erwarteten sich für die zweite Hälfte vor allem eines: Tore, Tore und noch mehr Tore.

Mit Schock in die Zweite Halbzeit

Hatte man noch in der ersten Halbzeit auf Tore gehofft, so hätte man in der 46. Minute ein solches lieber nicht gesehen: Djokic verschätzte sich bei einem Lochpass und Jakub Sulc stellte auf 1: 0. Nach diesem schnellen Gegentreffer sah man der Elf von Michael Streiter die Verunsicherung förmlich an. Die Wiener konnten immer mehr Spielanteile an sich reissen und so in der 52. Minute zur nächsten guten Chance kommen. Doch diesmal fanden sie in Pascal Grünwald ihren Meister.
Die Donaufelder hatten nun deutlich mehr Spielanteile, bis in der 62. Minute der erlösende Ausgleich fiel: Gründler spielte einen Stanglpass auf Hirschhofer, der verfehlte den Ball, aber Hölzl war am langen Eck zur Stelle und es stand 1:1.
Die Verunsicherung war nun wieder abgefallen und das Spiel bewegte sich wie schon in der ersten Halbzeit auf einer schiefen Ebene: Im Minutentakt wurde aufs gegnerische Gehäuse geschossen, doch meist ging der Ball über oder ans Aluminium.In der 83. Minute sah Sandic nach einem Foul knapp ausserhalb des Strafraumes Gelb. Hauser trat zum Freistoß an und  Zangerl verlängerte per Kopf auf Gründler. Der Ball ging aber direkt in die Arme von Torhüter Wusthoff. 

Allein in den drei Minuten Nachspielzeit konnten die Innsbrucker zwei hunderprozentige Chancen herausspielen: Sowohl ein Schuss von Kofler als auch von Hirschhofer wurden vom Donaufelder Schlussmann pariert. Somit durfte man sich auf zweimal fünfzehn Minuten Verlängerung freuen. 

105. Minute bringt Entscheidung

Die Verlängerung begann, wie die reguläre Spielzeit aufgehört hatte. Die Innbrucker starteten rollende Angriffe aufs Tor der Wiener, wobei sich besonders Thomas Bergmann als Aktivposten hervor tat. In der 97. Minute spielte er den Ball mustergültig auf Kofler, die Donaufelder Abseitsfalle griff nicht, doch der Ball ging direkt in Hände von Wusthoff. Eine Minute später konnte Hirschhofer eine Bergmann Flanke nur über das Tor setzen. Nach einem Foul hatte der FC Wacker Innsbruck in der 105. Minute einen Freistoß circa 20 Meter vor dem Tor. Bergmann trat an und verwandelte direkt zum 2:1.

Donaufeld zeigte in der zweiten Hälfte der Verlängerung, dass die Kräfte des Regionalligisten verbraucht waren. Das Spiel hatte nur mehr wenige Höhepunkte, bis zur 116. Minute: Simon Zangerl und Alexander Gründler zogen bei einem Konter allein vor das gegnerische Tor, Gründler schloss diese Aktion mit einem Schuss neben das Gehäuse ab. Doch eine Minute später war die Partie endgültig entschieden: Simon Zangerl erzielte das dritte wackere Tor des Abends. 

Somit steht der Tiroler Traditionsverein in der zweiten Runde des Cups. 

Donaufeld-Fach : FC Wacker Innsbruck 1:3 n.V. (1:1; 0:0)

Sportplatz Donaufeld
SR: Markus Hameter

Donaufeld-Fach:Marco Wusthoff, Elvir Hasic, Mario Fürthaler, Manuel Ringhofer, Manuel Tuczai, Christian Wiesinger (K), Michel Sandic, Jakub Sulc Oliver Kascha, Branislav Hulak, Dimitri Chryssajis

FC Wacker Innsbruck: Pascal Grünwald, Marco Kofler, Alexander Hauser, Andreas Hölzl, Stejpan Vuleta (76. Simon Zangerl), Armin Hamzic (60. Thomas Hirschhofer), Florian Jamnig (75. Thomas Bergmann), Danijel Micic, Alexander Gründler, Sebastian Siller, Zeljko Djokic

Tore: 46. Sulc; 62. Hölzl, 105. Bergmann, 117. Zangerl
Gelbe Karten: 56. Hulank, 83. Sandic; 115. Micic

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