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Verein

Offizielle Stellungnahme

An alle – denen der FC Wacker Innsbruck wirklich am Herzen liegt!

 Liebe Wackerianerinnen und Wackerianer!

Momentan ist es alles andere als leicht. Weder für Fans. Noch für Spieler, Trainer und Funktionäre. Auf dem Platz verabsäumen wir es leider uns selbst zu belohnen – die nötigen Punkte fehlen. In den Zeitungen kursieren Geschichten und Gerüchte. Doch gerade in solchen Phasen sieht man wer wirklich zum FC Wacker Innsbruck steht.

Wir sind unter dem Motto „Wirtschaftlichkeit vor sportlichem Erfolg“ in die laufende Saison gestartet. Und dies nur, auf Grund des Wissens, dass es ohne diese Notwendigkeit unseren Verein nicht mehr geben würde. Der FC Wacker Innsbruck ist ein Tiroler Kulturgut. Er steht im Mittelpunkt. Er polarisiert. Er emotionalisiert. Seit der Wiedergründung im Jahr 2002 hat unser Verein viele Vorstände gesehen und alle sind mit dem Ziel angetreten, den Verein in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Immer wieder scheiterten sie an den selben Stolpersteinen. Innsbruck ist ein guter Boden für Fußball. Für erfolgreichen Fußball. Dementsprechend hoch sind die Erwartungen. Doch um diesen Erfolgen zukünftig, nachhaltig gerecht werden zu können, braucht es vorerst eine stabile, wirtschaftliche Grundlage. Dass es dazu unpopuläre, aber nötige Einsparungen, schmerzhaftes Zurückstecken und eine Anpassung der sportlichen Ansprüche geben muss – ist leider ein Teil des so wichtigen Weges in eine erfolgreiche Zukunft – den wir auch weiterhin beschreiten.

Es ging von Anfang an darum, dem FC Wacker Innsbruck das Überleben zu sichern.

Der Verein wurde in höchster Konkursgefahr und mit der Auflage – heuer entsprechend positiv zu bilanzieren – übernommen. Dafür wurde Tag und Nacht gearbeitet und das wurde mit großen Anstrengungen auch geschafft. Dass es derzeit sportlich nicht so läuft ist bedauerlich, aber zu akzeptieren und für den FC Wacker nun auch überlebbar. Nach Jahren der wirtschaftlichen Instabilität, ist somit erstmals die Trendumkehr gelungen. Wir haben uns von Anfang an verpflichtet einen sauberen und geraden Weg zu gehen. Dass dabei auch Steine aus dem Weg zu räumen sind – ist unerlässlich. So war es für uns zum Beispiel keine Option den Verein in Hände eines deutschen Vermarkters zu geben, ohne die Generalversammlung darüber entscheiden zu lassen oder unter der Voraussetzung, dass Tiroler Steuergelder dafür anteilig zu überweisen gewesen wären.

Wir verfolgen lieber konsequent den „Tiroler Weg“ und haben hier auch erstmals mit Firmen wie der Tiroler Versicherung, Personalshop, Zillertaler Trachtenwelt oder Inku wieder Neusponsoren für den Verein begeistern können. Wir sind aber nicht angetreten, um irgendwelche Blasen zu produzieren, sondern um langfristig wieder dem gesamten FC Wacker Innsbruck eine sportliche Perspektive zu geben. Dass man dazu Zeit benötigt und zum Beispiel der Kader nicht von heute auf morgen geändert werden kann, muss man so akzeptieren. Wichtig ist ein mittelfristiger Plan, der Aufbau von Strukturen und vor allem Kontinuität. Und genau das wollen wir gewährleisten. Aus diesem Grund werden wir auch versuchen das Trainerteam, von dem wir überzeugt sind, dass sie gute Arbeit leisten, zu halten. Bei den Spielern werden wir mit allen, die die entsprechende Einstellung mitbringen, Gespräche führen, um eine entsprechend starke Mannschaft in der kommenden Saison zur Verfügung zu haben. Das schwarz-grüne Trikot muss endlich wieder mit Stolz getragen werden – Identifikation mit dem Verein wichtig.

Auch wenn es um Fußball geht, aber mit dem FC Wacker spielt man nicht!

Gerade in sportlich schwierigeren Situationen und rund um die Lizenzabgabe wird medial ordentlich Wind gemacht und Unruhe erzeugt. Zeitschriften streuen Gerüchte. Von fehlenden Strukturen, politischen Machenschaften und internen Rechnungen ist die Rede. Gerade in diesen Zeiten zeigen viele ihr wahres Gesicht – leider. Das ist nichts Neues. Wenn einem dann dieser schwarz-grüne Verein aus Tirol auch nur irgendwie am Herzen liegt, dann kann man schon einmal verzweifeln. Aber das muss man nicht. Wie bereits mehrfach erwähnt. Wir sind angetreten dem FC Wacker Innsbruck das Überleben zu sichern und um im zweiten Schritt wieder entsprechende sportliche Erfolge zu erleben.

In diesem Sinne, möchten wir uns besonders bei jenen bedanken die den FC Wacker in dieser intensiven Zeit unterstützen und versprechen, dass wir neben der wirtschaftlichen Stabilisierung uns auch sportlich wieder nach oben orientieren werden. Aber eines muss auch klar sein – noch sind wir nicht abgestiegen – wir kämpfen weiter!

Mit schwarz-grünen Grüßen,

Euer

Josef Gunsch

Präsident

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