Das Unentschieden gegen Ried fühlte sich wie eine Niederlage an. Doch auch wenn die starke Leistung des FC Wacker Innsbruck in Unterzahl schließlich zu einem Punkt reichte, braucht es im Spiel bei Wiener Neustadt wohl endlich einen Sieg. Denn nur mit einem vollen Erfolg kann der Anschluss an die Tabellennachbarn gehalten werden. So gesehen steht dem Tiroler Traditionsverein eine der wichtigsten Partien der Saison ins Haus. Die Aussichten für den ersten vollen Erfolg im Jahr 2014 sind gut. Zumal man die Niederösterreicher im letzten Aufeinandertreffen klar mit 4:0 besiegen konnte.
Veränderte Vorzeichen
Wiener Neustadt ließ mit dem Unentschieden in der letzten Runde bei Austria Wien aufhorchen. Die neue Spielanlage, die Coach Heimo Pfeifenberger seiner Truppe im Winter einimpfte scheint erste Früchte zu tragen: Offensives Pressing, frühes attackieren und schnelles Spiel über die Flügel. Dieses Rezept dürfte den Wackerianern sehr bekannt vorkommen, trat man doch im Herbst mit exakt der selben Spielanlage auf. Unter Neo-Trainer Michael Streiter wird wieder mehr Wert auf Kompaktheit und schnelles Umschaltspiel gesetzt. Interessanterweise genau jenes Konzept, das die Neustädter vor der Winterpause verfolgten. Man darf also gespannt sein, welche Spielanlage sich diesmal durchsetzen wird.
Da ist es wieder, das Sechs-Punkte-Spiel. Das nächste. Nicht, dass es nur eines davon gäbe, denn zählt man die Admira und Wiener Neustadt zum engeren Kreis der Abstiegskonkurrenten, dann stehen in dieser Saison noch drei dieser Aufeinandertreffen für Innsbruck ins Haus. Neben drei Punkten gegen die Admira sind im direkten Duell noch sechs Punkte gegen die mit sechs Punkten Vorsprung auf Rang acht platzierten Wiener Neustädter zu holen. Das kommende Match ist also im wahrsten Sinne des Wortes ein Sechs-Punkte-Spiel – und will man in Innsbruck bis zum 11. Mai die unliebsame rote Laterne loswerden, dann ist man zu siegen verdammt.
+++ „Wir werden uns voll hineinhängen“ +++
Er ist der Aufsteiger des noch jungen Jahres 2014. Er hat gerade sein Bundesliga- und Tivolidebüt gefeiert und machte dabei schon sehr gute Figur. Die Rede ist natürlich von Armin Hamzic, dessen Weg von Axams über die Umleitung Rapid zurück zum FC Wacker Innsbruck führte und neben Andi Kuen, Kevin Nitzlnader und Alex Gründler der bereits vierte Amateure-Spiele ist, der in der Saison 2013/14 den Sprung zu den Profis und das Bundesligadebüt geben durfte. Das tivoli12 magazin traf Armin vor dem so wichtigen Auswärtsspiel in Wiener Neustadt.
Diskussion zum Spiel im tivoli12-Forum
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SC Wiener Neustadt – FC Wacker Innsbruck
Samstag, 22. Februar 2014, 19:00 Uhr
Stadion Wr. Neustadt
SR Manuel Schüttengruber