An einem „Frühlingstag“ im Herbst trug das zweite Damenteam das letzte Heimspiel der Hinrunde aus. Was den beiden Herrenmannschaften an diesem Wochenende versagt blieb, schafften die Nachwuchshoffnungen der Damen. Sie siegten daheim knapp, aber verdient mit 1:0.
Umkämpftes Mittelfeld
Direkt nach dem Anstoß kam es zu einem Eckball für das Gästeteam aus Vorarlberg, aber Torfrau Ahmedova wehrte mit der Faust ab. Beide Teams taten sich auf dem recht holprigen Untergrund in der Wiesengasse schwer, ins Spiel zu finden. So entwickelte sich ein Kampf um jeden Zentimeter im Mittelfeld. Den nach einem Foul an Pinky Iraschko verhängten Freistoß setzten die jungen Innsbruckerinnen über das Tor. Kurz darauf strich ein Kopfball nach einem Corner ebenfalls knapp am Ziel vorbei. Einen Freistoß der Gäste konnte unsere Torfrau leicht bändigen. Bald darauf gab es Aufregung in der Wiesengasse: Daniela Iraschko kam im Strafraum zu Fall, aber die Pfeife des Schiedsrichters blieb stumm. Das Spiel wogt im Mittelfeld hin und her. Nach einem Freistoß für die Gäste wurde es gefährlich, jedoch entschied der Schiedsrichter Stürmerfoul. Unsere jungen Damen gerieten etwas in Bedrängnis, denn dreimal in Folge gab es Eckball für die Vorarlberger Spielgemeinschaft, aber letztlich konnte ein Torschuss immer wieder von der schwarz-grünen Abwehr abgeblockt werden. Knapp vor dem Seitenwechsel ging ein Schuss von Daniela Iraschko knapp über das Gehäuse, ebenso ein Freistoß von Magdalena Nagele. So blieb die erste Spielhälfte torlos.
Premierentor bringt Entscheidung
Zur Pause wurden Jasmin Pal und Stefanie Pfleger eingewechselt. Ein Corner der Schwarz-Grünen strich an Freund und Feind vorbei. Neben dem unebenen Rasen entwickelte sich nun auch der stärker aufkommende Wind als Störfaktor. Wie in der ersten Hälfte setzten sich beide Teams immer wieder im Mittelfeld fest oder die Angreiferinnen liefen sich in der Abwehr fest. Nadine Spörr, die nach sechs Wochen Verletzungspause ein Comeback feierte, machte der jungen Carla Aschaber Platz. Ein Freistoß verfehlte knapp das Ziel, aber die nächste Standardsituation sollte den ersten Jubel bringen. Nach einem Corner bugsierte die eben eingewechselte Carla Aschaber den Ball ins Tor, ihr allererster Treffer in der 2. Liga Mitte/West. Die Gäste versuchten zum Ausgleich zu kommen, scheiterten aber mit einem Freistoß an der gut posierten Jasmin Pal, die zur Ecke klärte. Kurz vor Spielende schossen die Vorarlbergerinnen in aussichtsreicher Position am langen Eck vorbei.
Fazit: In einer kampfbetonten Partie, in der Stefanie Waibl ihren Abschied als Betreuerin feierte, setzten sich die Damen des FC Wacker Innsbruck knapp, dennoch verdient durch. Nächsten Samstag geht es zu Geretsberg, das an diesem Wochenende spielfrei war, zum letzten Spiel vor der Winterpause.
Spieldaten:
2. LigaMitte/West, 7. Runde
FC Wacker Innsbruck 1b : SPG FC Lustenau/Austria Lustenau/FC Höchst 1 : 0 (0 : 0)
Sonntag, 27. Oktober 2013, 14 Uhr, Sportplatz Wiesengasse B,70 Zuschauer
Schiedsrichter: Serdar Celik
FC Wacker Innsbruck 1b: Ahmedova (Pal HZ), Wiedmayr, Suppersberger, Rofner, Both, Nagele, Eder (Pfleger HZ), Iraschko, Spörr (Aschaber 68.), Hochmuth (Eigentler M.-Th. 90+1), Geiger
SPG FC Lustenau/Austria Lustenau/FC Höchst: Raschid, Staffa, Schallert, Weiss, Feuerstein, Egender, Höller, Haslwanter, Sipura, Alge (Voit 85.),Pacolli (Hofer HZ)
Torfolge: 1:0 Aschaber (77.)
Verwarnungen: keine; Höller (40.), Hofer (87.)