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Kampfmannschaft

Auswärtsdebakel bei den Bullen

Das Duell in der 12. Bundesligarunde zwischen FC Salzburg und Wacker Innsbruck konnte von der Ausgangslage her nicht unterschiedlicher sein. Salzburg war der große Favorit, der darum kämpfte zum 31. Mal in Folge ohne Niederlage in einem Ligaspiel zu bleiben. Für die Innsbrucker ging es um drei Punkte, die in diesem Spiel vergeben wurden. Roland Kirchler musste in dieser Woche auf den gesperrten Siller verzichten, dafür standen Abraham und Vucur im Abwehrzentrum. Der angeschlagene Hauser stand in der Startelf, und Roman Wallner musste überraschend auf der Bank Platz nehmen.

 

Wieder eine (obligatorische)Rote Karte

Von Beginn drückte Salzburg Wacker Innsbruck in ihre Hälfte. Nach 50 Sekunden kamen die Salzburger zum ersten Mal gefährlich vor das Tor, ein schneller Vorstoß über links, Mane sprintete Richtung Grundlinie, seinen Querpass verpasste Kampl knapp. Die Innsbrucker konnten sich kaum befreien, bei Ballbesitz brachten sie sich meist durch katastrophale Fehler erneut in Bedrängnis. So in Minute fünf als Bergmann den Ball verlor, ehe Abraham gerade noch ausbessern konnte. Der Kapitän war dann in der achten Minute selbst die Fehlerquelle, als Kampl in seinen Querpass beim Sechszehner sprintet und auf Alan quer legte. Der Brasilianer brauchte nur mehr abzuschließen, es stand 1:0.

In Minute 15 schossen die Innsbrucker das erste Mal auf das Tor. Jevtic erarbeitete eine Ecke, in deren Folge Vucur mit einem Distanzschuss neben das Tor schoss. Im Gegenzug spielte Kampl Mane frei, der alleine auf Safar zulief. Mane hob ab, ein Pfiff und Schiedsrichter Eisner zeigte auf den Punkt. Außerdem griff der Referee in seine Hosentasche und zeigte dem Wacker Keeper Safar die Rote Karte. Roland Kirchler nahm Jevtic heraus und brachte Schober, der sein Meisterschaftsdebüt im schwarz-grünen Dress feierte. Soriano führte den Elfmeter aus, schoss am linken Pfosten vorbei. In der 23. Minute fiel dann das 2:0. Kampl spielte Alan frei, der ins lange Eck abschloss. Drei Minuten später bekam Ilsanker den Ball abermals von Kampl, wurde nicht attackiert, zog aus zirka 20 Metern ab, und es stand 3:0. In Minute 33 kam Wacker Innsbruck mit Kombination über links. Hinterseer wurde angespielt, der Stürmer überspielte einen Gegenspieler und schloss ab, Walke war auf dem Posten.

Die Mozartstädter drückten weiter. Doch Schober hielt die Schüsse, die auf sein Tor kamen. In der 41. Minute kam Schütz nach einem Spielzug über links zum Abschluss, der deutlich am Tor vorbei ging. Kurz vor der Pause vollendete Mane einen schnellen Konter. Kampl und Alan kamen über rechts, Mane war ganz frei und musste den Querpass nur noch einschieben. Schiedsrichter Eisner ließ drei Minuten nachspielen, ehe es in die Kabinen ging.

Weiterhin spielt nur eine Mannschaft

Nach Wiederanpfiff änderte sich nicht viel am Bild des Spiels. Salzburg kam und Wacker Innsbruck versammelte sich um den eigenen Strafraum. Hinteregger kam zu zwei Abschlüssen, die neben das Tor gingen. In Minute 58 erhöhte das Team von Roger Schmidt erneut. Erneut ging es über Mane, Soriano und Kampl, der dann Svento gut bediente. Der Slowake schob den Ball von rechts an Schober vorbei ins Tor. Nach einer Stunde war dann Schluss für Kampl, Berisha kam für ihn, ebenso wie Schiemer für Ramalho. Soriano (61.) und Alan (63.) hätten das Ergebnis noch ausbauen können.

In der 66. Minute reagierte Roland Kirchler und brachte Jaio in die Partie für Thomas Löffler. Der Spanier bezog Posten in der Innenverteidigung, Abraham rückte auf die Sechserposition vor.

Nach einem Freistoß von der Mittellinie durch Hauser kam Piesinger mit dem Kopf an den Ball, der Kopfball stellte Walke vor keine Probleme. Eine Viertelstunde vor Schluss nahm Salzburg Trainer Schmidt Alan heraus, Meilinger kam für ihn. Die Minuten 78 und 79 gehörten Schober, als er Schüsse von Svento und Meilinger parierte.

In der 81. Minute fiel das 6:0. Eigentlich hatte Wacker Innsbruck den Ball am eigenen Strafraum erobert, wieder folgte ein erschreckender Fehlpass, Leitgeb war der Nutznießer, spielte sich in den schwarz-grünen Strafraum, bediente Soriano und Schober musste den Ball aus dem Netz holen. In Minute 85 tauschte Kirchler ein drittes und letztes Mal. Hinterseer ging vom Platz, Alexander Gründler kam für ihn und feierte somit sein Bundesligadebüt.

Schiedsrichter Eisner ließ noch zwei Minuten nachspielen. Für Wacker Innsbruck gab es heute nichts zu erben. Salzburg war klar besser. Die Innsbrucker machten sich das Leben durch teilweise schreckliche Abspielfehler selbst noch ein Stück schwerer.

 

Zur tivoli12 Spieler der Runde Wahl

 

FC Salzburg: FC Wacker Innsbruck 6:0 (4:0)

Schiedsrichter: Rene Eisner
Stadion: Red Bull Arena
Zuschauer: 12 000

FC Salzburg:
Walke- Svento, Hinteregger, Ramalho (60. Schiemer) , Ulmer, -Leitgeb, Ilsanker- Mane, Kampl (60. Berisha),- Soriano, Alan

FC Wacker Innsbruck:
Safar-Bergmann, Vucur, Abraham, Hauser- Piesinger, Löffler (66. Jaio)- Schütz, Kuen, Jevtic (17. Schober), Hinterseer (85. Gründler)

Tore:
Alan (8., 23.), Ilsanker (26.), Mane (44.), Svento (58.), Soriano (82.)

Gelbe Karten:
Hinterseer (29.)

Rote Karte:
Safar (16.)

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