Gegen den Aufsteiger in die 2. Liga Mitte/West gab es am Samstag für unser schwarz-grünes zweites Damenteam eine Niederlage. In der Fremde sind unsere jungen Damen daher weiterhin ohne Punkt. Am Sonntag trugen die Damen in der Bundesliga im neu renovierten Gernot Langes Stadion in Wattens ihr Heimspiel gegen Sturm Graz/Stattegg aus. Dies konnte mit 3:0 klar gewonnen werden.
Tiefer Rasen und „Mini-Kader“
Krankheitsbedingt konnten nur 13 Spielerinnen die Auswärtsfahrt mitmachen. In Vorarlberg erwartete unsere jungen Damen ein bespielbarer, aber sehr tiefer Platz. Sehr engagiert starteten die Damen des FC Wacker Innsbruck II in das Match, jedoch konnten weder Daniela Iraschko, Nora Both noch Anna Mederle ihre Möglichkeiten mit einem Torerfolg krönen. In der 25. Minute kamen die Vorarlbergerinnen durch einen Konter zu einer guten Chance, die sie auch nutzten. Leider passierte dabei der wackeren Abwehr ein Stellungsfehler und die Abwehr von Torfrau Ahmedova fiel zu kurz aus. Das Team reagierte einige Minuten auf den Rückstand geschockt, fand aber wieder gute Chancen vor. Es wurde gegen das gegnerische Tor gedrückt, drei Spielerinnen vergaben jeweils aus kurzer Distanz. Trotzdem blickte man positiv in die zweite Hälfte.
Konter entscheidet
Gleich nach Wiederbeginn fand Anna Mederle eine tolle Chance zum Ausgleich vor, scheiterte aber. Dem Aufsteiger gelang mit Ballglück ein Konter, der auch zu einem weiteren Treffer führte. War eine Vorentscheidung gefallen? Kurz darauf drehte die Torfrau einen tollen Freistoß von Romina Suppersberger über die Latte. Dann konnte sie aber nach einem Eckball durch Magdalena Nagele den Anschlusstreffer erzielen. Wenig später hatte Anna Mederle den Ausgleich auf dem Fuß, aber es sollte an diesem Tag einfach nicht sein. Auch Nora Both vergab eine gute Chance. Die vereinzelten Konter der Gastgeberinnen wurden durch die Abwehr abgefangen oder von Ahmedova entschärft. In der 81. Minute wurde aber ein scharfer Schuss unhaltbar für die eigene Torfrau abgefälscht. Damit war das Spiel leider gegen die schwarz-grünen Damen entschieden.
Fazit
Der Kampfgeist wurde leider nicht belohnt und so muss m ansich nach dieser unglücklichen und unverdienten Niederlage auf das nächste Spiel konzentrieren. Dieses findet am 27. 10. daheim gegen die Lustenauer Spielgemeinschaft statt. Nächste Woche sind unsere Mädels spielfrei.
Klarer Heimsieg für die erste Mannschaft
Das erste Duell der Damenabteilungen zwischen den FC Wacker Innsbruck und SK Sturm Graz/Stattegg ging unter prominenter Beobachtung von statten. Nicht nur die Präsidentin der WSG Swarovski Wattens, Frau Diana Langes, sondern auch Gemeinderat Steiner, sowie der ehemalige FC Wacker Innsbruck-Vorstand, Martin Weberberger, waren vor Ort.
Erste Halbzeit dominierend
Die ersten zehn Minuten gehörten den Damen des SK Sturm Graz, die besser in die Partie fanden und folgedessen zu einer ersten Torchance kamen. Nach einem Angriff über die rechte Seite stand eine Grazerin frei im Strafraum, diese verzog jedoch über das Tor. In der Folge konnte die Mannschaft rund um Melanie Fischer das Spiel in die Hand bekommen und in der 26. Minute stand es dann schon 1:0. Nach einer Ecke von rechts war Valentina Schwarzlmüller mit dem Kopf zur Stelle. Sieben Minuten später stand es schon 2:0. Stefanie Enzinger ließ mit ihrem Freistoßkracher, der Millimeter genau unter die Latte passte, der gegnerischen Torhüterin keine Chance. Der Vergleich mit dem Freistoß von Roman Wallner in der ersten Runde in der Herren-Bundesliga auch gegen den SK Sturm Graz ist keine Übertreibung. In der Folge kam die Mannschaft des FC Wacker Innsbruck zu weiteren Chancen, die leider nicht genutzt werden konnten.
Zweite Halbzeit nachlassend
In der zweiten Halbzeit wurden die Damen des SK Sturm Graz/Stattegg besser und offensiver als in der ersten Halbzeit. Die Damen des FC Wacker Innsbruck standen hinten sehr sicher, dennoch wurde es nicht langweilig am Feld. Unsere Damen kamen immer wieder gefährlich vor das Tor der Grazerinnen, konnten jedoch den Ball nicht unterbringen. In der 62. Minute musste die Torschützin zum 2:0 leider angeschlagen vom Feld. In der 78.Minute wurde dann Daniela Iraschko eingewechselt und sie sollte zehn Minuten das Spiel endgültig entscheiden. Die Mannschaft des SK Sturm Graz/Stattegg rückte weit auf, ein langer Ball auf Daniela Iraschko, welche der Verteidigung weglief und trocken zum 3:0 einschießen konnte.
Fazit und Dank
Das Spiel wurde gewonnen und dies durchaus ohne große Chancen für die Gegnerinnen. Desweiteren möchte sich der FC Wacker Innsbruck auf diese Weise bei der WSG Swarovski Wattens für die herzliche Unterstützung und das Interesse am Spiel bedanken. Auch, dass durch freiwillige Spenden ein kleiner Betrag in die Kassa der Mannschaft gekommen ist, freute die schwarz-grüne Damenabteilung. Natürlich gab es auch den einen oder anderen Autogrammjäger, was die Spielerinnen freute.
Spieldaten:
2.Liga West/Mitte, 6. Runde
FFC Vorderland : FC Wacker Innsbruck Damen II 3:1 (1:0)
Samstag, 12.10.13, 15 Uhr, Sportplatz FC Sulz, 150 Zuschauer
Schiedsrichter: Halil Smlatic
FFC Vorderland: Traxl; Müller (Raffl 60.), Gstach, Metzler, Cola, Zimmermann (Malin 77.), Postai, Weiss, Steiner, Schäfler Schwarzl 75.), Heubusch (Sprenger 90+1)
FC Wacker Innsbruck II: Ahmedova, Wiedmayr, Suppersberger, Rofner,Both, Nagele, Mederle A., Iraschko ( Hochmuth 60.), Geiger, Eigentler M.-Th. (Mederle Th. 68)
Torfolge: 1:0 Heubusch (25.), 2:0 Müller (47.), 2:1 Suppersberger (67.), 3:1 Heubusch (81.),
Verwarnungen: keine; Hochmuth (82.)
ÖFB-Frauenliga, 7.Runde
FC Wacker Innsbruck – SK Sturm Graz/Stattegg 3:0 (2:0)
Sonntag, 13.10.13, 12Uhr, Gernot Langes Stadion, 150 Zuschauer
Schiedsrichter: Biljana Iskin
FC Wacker Innsbruck: Pal, Bader, Metzler, Jahaj, Bucher (22. Hasler), Stockhammer, Dengg, Kranebitter (78. Iraschko), Schwarzlmüller, Fischer, Enzinger (63. Eder).
SK Sturm Graz/Stattegg: Gritzner, Oberressl, Kovacs, Zganec, Milenkovic, Schachner (55. Brunner), Ebner (74. Zink), Zorec, Tauschmann, Tieber, Wiltschnig (60. Mair).
Torerfolg: 1:0 Schwarzlmüller (26.), 2:0 Enzinger (33.), 3:0 Iraschko (88.)
Verwarnungen: keine bzw. Wiltschnig.