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Kampfmannschaft

Ein Punkt aus Kärnten

Nicht ist so interessant als die Nachrichten von gestern, trotzdem muss man im Vorfeld der Partie noch einmal die sechs Minuten erwähnen, die das Wunder von Wolfsberg verursachten. Das zu wiederholen, war heute das Ziel des FC Wacker Innsbruck. Nur es sollte vorerst ganz anders kommen…

 

In der Anfangsphase meist nur zweiter Sieger

Die Temperatur von 20 Grad ermöglichte von Beginn an ein munteres Spiel, in dem beide Mannschaften zu Chancen kamen. Die Ballsicherheit, die den FC Wacker in den letzten Wochen auszeichnete, war in dieser Phase der Partie aber verloren gegangen.
Während die mitgereisten Fans des Innsbrucker Traditionsvereins lautstark in der Lavanttal Arena zu hören waren, fanden die Schwarz-Grünen nicht in die Partie. Der WAC erspielte sich Chance um Chance. Man war fast versucht zu sagen: Kärntens Hitzepol war heute der wackere Strafraum. Der Blitz schlug schlussendlich in der 30. Minute ein, als Kehre mustergültig Liendl bediente und der den Führungstreffer für die Kärntner erzielte.
In der 35. Minute durften die Zuseher den ersten wackeren Torschuss bewundern, zwar aus gut 30 Metern, aber immerhin. Aber an der Spielanlage änderte sich nichts: Der WAC aggressiv mit viel Pressing und gut herausgespielten Chancen auf der einen und ein sichtlich verunsicherter Wacker ohne nennenswerte Aktionen auf der anderen Seite. Dass man nur mit einem 0:1 Rückstand in die Pause ging, war das Positivste in der ersten Halbzeit.

Ein Tor, ein Elfer und eine rote Karte

In die zweite Halbzeit ging Interimstrainer Florian Klausner mit einer zweifach veränderten Mannschaft: Für Christopher Wernitznig kam Stejpan Vuleta und für Thomas Löffler Alexander Hauser ins Spiel und mit den Wechseln auch neuer wackerer Schwung. Wenn auch nicht alles so lief, wie man es in den letzten Spielen vom FC Wacker Innsbruck gewohnt war, so zeigte die Mannschaft doch ein bissigeres und offensiveres Gesicht. Und das machte sich bezahlt: Hauser spielte den Ball in der 64. Minute hoch in den Strafraum, Lukas „Hansi“ Hinterseer stoppte sich den Ball und versenkte die Kugel unhaltbar im Tor der Kärntner. Vier Minuten später hämmerte Roman Wallner einen Freistoßnachschuss ans Kreuzeck – Wacker drängte nun auf die drei Punkte. Und die Chance zur Führung folgte auf dem Fuße: In der 70. Minute foulte Tormann Kofler Stejpan Vuleta im Strafraum, Schiedsrichter Schüttengruber zeigte sofort auf den Elfmeter-Punkt. Roman Wallner trat an und verschoss sowohl diese große Chance als auch seinen 100. Bundesliga Treffer.

 

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Waren in der ersten Halbzeit vor allem die Wolfsberger tonanagebend, so änderte sich das in der zweiten Halbzeit grundsätzlich. Die besseren Chancen und mehr Spielanteile hatte eindeutig der Tiroler Traditionsverein. Die Gastgeber kamen aber durch Konter immer wieder gefährlich vor Safars Kasten.

Wolfsberger AC – FC Wacker Innsbruck 1:1
SR Schüttengruber
Lavanttal Arena

WAC:
Dobnik – Suppan, Jovanovic, Sollbauer, Baldauf – Polverino – Kerhe (66. Jacobo), De Paula, Liendl, Segovia – Topcagic

FC Wacker Innsbruck:
Safar – Bergmann, Siller, Vucur, Schilling – Kofler, Löffler (45. Vuleta) – Schütz, Hinterseer, Wernitznig (45. Hauser) – Wallner

Gelb: Polverino (46.), Kofler (70.); Kofler (17.), Bergmann (85.), Schilling (89.)

Rot: Polverino (82.)

Tore: Liendl (30.); Hinterseer (63.)

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