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Kampfmannschaft

Remis im Testspiel in Jenbach

Sowohl die Jubiläumsfeierlichkeiten (Legendenspiel, Spiel gegen HSV) am 5. Juli als auch der Meisterschaftsauftakt (21. Juli zu Hause gegen Sturm Graz) rücken nun immer näher. Im Rahmen eines kurzfristig eingeschobenen Testspiels traf der FC Wacker Innsbruck in Jenbach auf den albanischen Erstligaverein KF Skenderbeu, einem in heimischen Gefilden wohl eher unbeschriebenem Blatt. Der Verein wurde 1909 gegründete, 1930 gehörte man zu den Gründungsmitgliedern der ersten albanischen Liga, wobei man auch gleich den Vizemeister-Titel erringen konnte. Im Jahre 1933 gelang der erstmalige Gewinn des heimischen Meistertitels. Diesem folgten erst in den Saisonen 2011-2013 drei weitere. Auch der Cupsieg konnte drei Mal nach Korca, der Heimatstadt des Vereins, gebracht werden. In der Champions League Qualifikation war in den vergangenen zwei Saisonen immer in der zweiten Runde Schluss.

Schon nach 15 Sekunden zappelte der Ball im Tor

Trainer Roland Kirchler brachte heute erstmals den spanischen Neuzugang Jaio ins Spiel. Der junge Gründler, der bei der 0:2-Niederlage gegen Schachtar Donezk 45 Minuten im Einsatz war, durfte sich diesmal als zweiter Stürmer neben Roman Wallner versuchen. In der Startaufstellung war ebenfalls der Neuzugang aus Wattens, Michael Steinlechner, zu finden. Grund zum Feiern hatte übrigens der veranstaltende Verein, der SK Jenbach, der mit diesem Spiel seinen 80. Geburtstag beging. Das Spiel begann mit einem Knalleffekt: Thomas Bergmann traf mit einem tollen Schuss vom Strafraumecknach wenigen Sekunden  herrlich zum 1:0 für Wacker Innsbruck. In der 4. Minute machte sich erstmals der albanische Gegner mit einem Weitschuss bemerkbar, den Safar aber sicher hielt. Wacker Innsbruck spielte immer wieder munter nach vorne, die Hintermannschaft um Jaio agierte staubtrocken und unterband die Angriffsbemühungen der Albaner. In der 12. Minute brandete wieder Jubel im randvollen Stadion auf, Wallner traf zum vermeindlichen 2:0. Der Treffer zählte aber nicht, da Schiedsrichter Schiffmann dem Treffer wegen Stürmerfoul des Steirers die Gültigkeit verweigerte. In der 15. Minute wurde Wernitznig gut freigespielt, sein Schuss ging aber am langen Ecke vorbei. Die Abwehr verteidigte diesmal sehr hoch, zumeist agierte man mit einer Dreier-Abwehrkette, vor allem Bergmann schaltete sich immer wieder in die Angriffsaktionen der Innsbrucker ein. In der 21. Minute wurde Alexander Gründer im Strafraum freigespielt, sein Schuss fiel aber zu schwach aus. Zwei Minuten später bekam Szabolcs Safar nach einem langen Pass auf einen albanischen Stürmer Arbeit, kam aber rechtzeitig heraus und hielt sicher. In den folgenden Minuten nahm das spielerische Niveau bei Wacker Innsbruck ab, zu viele Fehlpasses schlichen sich im Aufbauspiel ein. Der Gegner konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen, blieb weiterhin harmlos.In der 33. Minute kam dann aber eine gefährliche Flanke in den Strafraum von Safar, dieser parierte den Ball mit einer guten Parade, Radas vergab den Nachschuss. Eine Minute später verletzte sich Jaio im Gesicht (Zahnbereich), Trainer Kirchler ließ seine Mannschaft in den folgenden Minuten bis zur Pause mit zehn Mann weiterspielen. In der 37. Minute fand Wernitznig eine gute Chance vor, traf aber nicht. In Minute 43 dann eine Topchance für Tamirllari, der einen Stangelpass von rechts am Tor vorbeischoss. Das hätte eigentlich ein Tor sein müssen! Damit ging es mit einer 1:0-Führung für Wacker Innsbruck in die Pause.

Neuzugang Jaio musste verletzungsbedingt raus

Nach der ersten Halbzeit musste die spanische Neuerwerbung Jaio verletzungsbedingt aus dem Spiel, für ihn kam Sebastian Siller. Wacker Innsbruck begann recht druckvoll, doch der letzte Pass kam zunächst nicht an. Danach waren die Albaner wieder im Vormarsch, Entscheidendes kam dabei aber weiterhin nicht heraus. In der 58. Minute kam der Ball im Strafraum zu Gründler, sein Schuss wurde aber zur Ecke geklärt. Nach einer guten Flanke von Bergmann auf Wallner in der 60. Minute musste der albanische Schlussmann seine ganze Klasse auspacken, um den Ball noch aus dem Kreuzeck zu fischen. In der 63. Minute brachte Treiner Roland Kirchler frische Kräfte, Hinterseer, Schober und Schilling kamen ins Spiel. In der 70. Minute gab es Elfmeter für KF Skenderbeu, Kapitän Jnkembi traf zum Ausgleich. Ein Ausgleich, der sich nicht unbedingt abgezeichnet hatte, Wacker Innsbruck war zuvor die bessere Mannschaft gewesen, allerdings wurden die Aktionen nicht mit Nachdruck zu Ende gespielt, was sich nun gerächt hatte. Minute 85 brachte einen Weitschuss von Kuen, der noch leicht abgefälscht wurde und so nicht im Tor landete. Die vielen Wechsel führten naturgemäß dazu, dass der Spielfluss bei Wacker Innsbruck etwas verloren ging. Auch die Passquote sank merklich. Auch, wenn die Schwarz-Grünen noch versuchten, den entscheidenden Treffer zu erzielen, wollte er nicht mehr gelingen. So blieb es beim Endstand von 1:1.

 

 FC Wacker Innsbruck – KF Skenderbeu 1:1 (1:0)

Stadion: Jenbach Stadion

Zuschauer: 1.000

Tore: 1. Bergmann; 71. Jnkembi

Gelbe Karten: keine; Jnkembl

i(39. Minute), Sefa (68. Minute)

FC Wacker Innsbruck:

Safar (63. Schober)– Bergmann, Jaio (46. Siller), Steinlechner, Köfler (63. Schilling) – Abraham – Fröschl (63. Kuen), Milosevic, Wernitznig – Gründler (63. Hinterseer), Wallner

 

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