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Kampfmannschaft

Führung währte nicht lange

Die 34. Bundesligarunde bescherte dem FC Wacker Innsbruck eine Reise zum noch amtierenden Meister FC Salzburg. Während die Innsbrucker voll im Abstiegskampf stehen, geht es für die Mozartstädter um die Titelverteidigung. Beide Teams brauchten also Punkte. Wacker Innsbruck musste vor dem Spiel umstellen: Schilling, Svejnoha und Schütz fehlten aufgrund von Gelbsperren. Für sie begannen Hauser, Dakovic und Löffler. Zudem rutschten Wörgetter und Merino in die Startelf, Saurer und Hinterseer nahmen auf der Bank Platz.

Wallner schoss Innsbruck in Führung
Schon nach 30 Sekunden herrschte Hochalarm im Innsbrucker Strafraum: Schwegler mit einem Tempovorstoß auf rechts, spielte quer, Hierländer kam zum Abschluss, der Ball rutschte Safar durch die Beine, Bergmann konnte den Ball noch wegschlagen. In der sechsten Minuten verbuchten die Innsbrucker ihren ersten Torschuss. Nach einer Flanke von Wallner konnte die Salzburger Abwehr zunächst klären, der Ball kam zu Wörgetter, der aus der Distanz abzog. In Minute zehn versuchte es Merino ebenfalls mit einem Weitschuss, der zentral auf das Tor kam, und Gustafsson vor keine Probleme stellte. In der 14. Minute hatten die Salzburger die nächste große Chance: Mane mit einem Vorstoß auf links, legte ab in den Rückraum, Soriano mit einem Haken und einem Abschluss, Safar hielt mit einer Glanzparade. In Minute 17 dann die Innsbrucker: Löffler mit einer Hereingabe auf den zweiten Pfosten, Wernitznig legte quer und Kofler rutschte um Haaresbreite am Ball und an der Führung vorbei.
Die Salzburger machten das Spiel, Safar musste immer wieder eingreifen. Wacker Innsbruck versteckte sich keineswegs, und spielte mutig nach vorne. Schade war es um die Aktion aus der 24 Minute als Alexander Hauser völlig frei auf links mitgelaufen war, doch der ballführende Merino hatte ihn nicht gesehen. Nach einer halben Stunde lag Wallner nach einem Zweikampf mit Sekaya am Boden und musste behandelt werden, konnte aber wieder auf den Rasen zurückkehren. Nach 36 Minuten leitete der Stürmer einen Angriff ein, Merino hatte Platz und Zeit, aber seine Flanke von links kam nicht zum Mitspieler, die Salzburger Abwehr konnte klären. Dann gab es die Gelbe Karte für Schwegler, Wernitznig brachte den Freistoß, der hoch aus der Gefahrenzone geklärt wurde. Der Ball flog und landete bei Bergmann, der hoch Richtung Tor spielte. Plötzlich stand Wallner frei vor Gustafsson und Wacker Innsbruck führte. Die Mozartstädter hatten gleich darauf einen Freistoß von der Strafraumgrenze, nach einem Zweikampf zwischen Mane und Bergmann. Die Standardsituation konnte Hauser klären. Die Salzburger blieben am Drücker, doch die schwarz-grüne Abwehr und Safar überstanden diese Phase unbeschadet. Schiedsrichter Kever legte noch zwei Minuten drauf, ehe er zur Pause pfiff.

 
Salzburg drehte Spiel
In Minute 47 kam ein weiter Pass auf Schwegler, der flanken konnte, Mane stand frei und schoss über das Tor. Eine Minute später war der Ball dann im Tor. Abermals Mane konnte sich lösen, legte quer, Kampl sagte danke und schob ein. Bei diesem Treffer allerdings lag Wörgetter verletzt beim Mittelkreis. Nach 53 Minuten hatte Salzburg Freistoß in Strafraumnähe, nachdem Kofler seinen Gegenspieler von den Beinen geholt hatte. Ulmer brachte den Ball zur Mitte, Sekaya kam mit dem Kopf an die Hereingabe, Safar hielt mit einem tollen Reflex. Die Salzburger drückten, Safar agierte als Fels in der Brandung. In Minute 58 reagierte Trainer Roli Kirchler und brachte Saurer statt Wörgetter ins Spiel. Das Team von Roger Schmidt spielte jetzt direkt und schnell, was die Schwarz-Grünen vor Probleme stellte. In der 68. Minute wurde der Druck belohnt. Mane mit der Hereingabe, Alan war einen Schritt schneller als Dakovic und schoss aus spitzem Winkel ein. In der 72. Minute schoss Roman Wallner auf das Tor und am langen Eck vorbei. Eine Minute später erkämpfte sich Wacker Innsbruck den ersten Eckball, der nichts einbrachte. Roland Kirchler wechselte ein zweites Mal, Hinterseer kam für Löffler. Salzburg erhöhte durch Mane auf 3:1, als er sich den Ball holte und dann sich gegen Bergmann durchsetzte und einschoss. In Minute 83 schnappte sich Wallner den Ball und bediente Hinterseer, dem der Ball im Strafraum ins Toraus ging. Nach 84 Minuten schoss Wallner knapp am linken Pfosten vorbei, nachdem er zuvor seinen Gegenspieler aussteigen ließ. Schiedsrichter Kever legte noch vier Minuten drauf. Es war gegen den noch amtierenden Meister kein schlechter Auftritt, allerdings bekamen die Innsbrucker auf den Seiten zu viele Probleme, was sich leider auch im Ergebnis ausdrückte. Was bleibt sind null Punkte aus diesem Spiel und die Hoffnung, dass sich in den kommenden Partien die Leistung auch in Punkten wiederspieglt.

FC Salzburg- FC Wacker Innsbruck 3:1 (0:1)

Stadion: Red Bull Arena
Schiedsrichter: Sascha Kever (SUI)
Zuschauer: 7500

FC Salzburg:

Gustafsson – Schwegler, Sekagya, Rodnei, Ulmer – Kampl (89- Nielsen), Hierländer, Berisha (84. Teigl), Mane – Alan (80. Ilsanker), Soriano

FC Wacker Innsbruck:

Safar – Bergmann, Siller, Dakovic, Hauser- – Kofler, Wörgetter (58. Saurer) – Wernitznig, Merino (84. Piesinger), Löffler (74. Hinterseer) – Wallner

Tore: Kampl (48.), Alan (68.), Mane (79.) bzw. Wallner (38.)

Gelbe Karten: Kampl (29.), Schwegler (37.), Soriano (40.) bzw. Bergmann (40.), Hauser (50.), Kofler (52.), Siller (74.)

 

 

 

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