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IIer Teams

Wacker II: Viertelfinale in der Gamsstadt

Am Dienstagabend kämpfen die Wackerfohlen um den Einzug in das Semifinale des Tiroler Cupbewerbs. Mit dem FC Kitzbühel wurde ein Konkurrent gezogen, der sich mittlerweile in das Spitzenfeld in der Tiroler Liga emporgearbeitet hat.

Ambitionierte Kitzbüheler

Die Unterländer Bezirksstadt ist seit jeher bekannt für ihre gehobenen Ansprüche, seit einigen Jahren sind diese auch im Fußball unverkennbar. Im Jahr 2007 musste man jedoch vorläufig den bitteren Gang in die Fünftklassigkeit antreten. Das Intermezzo in der Landesliga Ost dauerte allerdings nur zwei Jahre, ehe der FC Kitzbühel im Jahr 2009 wieder in Tirols höchste Spielklasse aufstieg. Dort etablierte man sich schnell und befindet sich seither im Mittelfeld. Erst in der abgelaufenen Saison 2011/2012 erhielt der FCK einen leichten Dämpfer, befand man sich doch bis zuletzt im Abstiegskampf. Umso besser läuft es dafür in der aktuellen Spielzeit für die Mannschaft von Alexander Markl: Momentan befindet man sich auf dem vierten Tabellenplatz in der Tiroler Liga und hat fünf Runden vor Saisonende noch Anschluss an die vorderen Ränge. Insbesondere nach Ende der langen Winterpause hat sich in Kitzbühel einiges entwickelt: Gemeinsam mit Tabellenführer SC Schwaz gehört man zu den besten Teams im Jahr 2013 und holte auf dem eigenen Platz in der Langau neun Siege aus 13 Partien.

Prominenz wohin man schaut

Auf dem Feld brachte die Gamsstadt bereits einige bekannte Gesichter hervor. Nicht zuletzt unser FC Wacker Innsbruck hat von der dortigen Nachwuchsarbeit profitieren können. Mit Lukas Hinterseer hat ein derzeit sehr erfolgreicher Akteur des schwarz-grünen Profikaders seine Wurzeln beim FCK. Ein zweiter Spieler der Kitzbüheler spielte in der jüngeren Vergangenheit ebenfalls für den Tiroler Traditionsverein: Manuel Schmid. Der 31jährige unterschrieb in der Saison 2008/2009 für die Erste Liga bei unserem FC Wacker Innsbruck und entwickelte sich schnell zum Stammspieler, ehe er in der darauffolgenden Saison nach Kapfenberg wechselte. Mittlerweile ist Schmid wieder nach Kitzbühel zurückgekehrt, für das er mit bisher 16 Treffern auch der erfolgreichste Torschütze in dieser Saison ist.

Dramatischer Aufstieg

Zunächst musste aufgrund der Witterungsverhältnisse das Achtelfinale um mehrere Wochen verschoben werden und als Ende April die Wackerfohlen endlich in St. Ulrich antreten durften, musste man bis zum Elfmeterschießen um das Weiterkommen zittern. Als es nach der regulären Spielzeit 1:1 zwischen der Löberbauer-Elf und dem Landesligisten stand, mussten Michael Simic, Dominik Popp und Naoki Otsuka als Elfmeterschützen gute Nerven beweisen – und schossen die Wackerfohlen ins Viertelfinale. Jene Runde der letzten Acht erreichten die Kitzbüheler weniger mühe-, sondern eher glanzvoll. Eingestiegen ist man mit einem 10:0 beim Bezirksligisten aus Westendorf, bis man schon in der dritten Hauptrunde das eigene Meisterstück vorführte: Der klare Favorit aus Wattens wurde daheim mit 2:0 geschlagen. Als „Belohnung“ erhielt Kitzbühel im Achtelfinale die zugeloste Spielgemeinschaft aus Prutz/Serfaus zugelost, die man locker mit 4:0 besiegte. Der bisher souveräne Durchmarsch der Gamsstädter, die ohne ein einziges Gegentor ins Viertelfinale eingezogen sind, sollte somit genug Warnung genug sein. Dass der heimstarke FC Kitzbühel zusätzlich durch das Ausschalten der WSG Wattens auf den Geschmack von Regionalligisten gekommen zu sein scheint, sollte die Wackerfohlen besonders aufmerksam gemacht haben.

Spieldaten:
Kerschdorfer Tirol Cup, Viertelfinale
Dienstag, 14. Mai 2013, 19:30 Uhr
FC Eurotours Kitzbühel – FC Wacker Innsbruck II
Sportplatz Langau, Kitzbühel
SR Michael Daxauer

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