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Kampfmannschaft

Cup-Aus: Konzentration gilt nun dem Abstiegskampf

„Tore für Europa“ lautete das Motto im Tivoli Stadion Tirol. Wacker Innsbruck empfing im Rahmen des ÖFB Samsung Cup-Viertelfinales den FC Salzburg. Die Innsbrucker erreichten durch einen knappen Sieg im Elfmeterschießen gegen Gratkorn, einem Zittersieg gegen Sollenau nach Verlängerung und einem 1:2 Auswärtssieg gegen Sturm Graz die Runde der letzten Acht. Die Salzburger kamen durch Siege gegen den Wiener Sportklub, den SV Stegersbach und den SC Karlsdorf ins Viertelfinale. Trainer Roland Kirchler mischte für das Cupspiel die Anfangsformation kräftig durch: Egger stand im Tor, Siller, Bergmann, Merino, Fröschl und Wörgetter begannen in der Startelf.

Kurz vor der Pause die kalte Dusche

Salzburg hatte Anstoß und begann gleich druckvoll, die erste große Chance datierte aus der zweiten Minute,als Soriano frei gespielt wurde, der den Ball aus kurzer Distanz an die Stange setzte. Wacker Innsbruck kam in der fünften Minute zum ersten Mal in den gegnerischen Strafraum, als Bergmann einen Seitenwechsel zu Wernitznig spielte, an dessen Flanke Perstaller knapp nicht herankam. In der vierten Minute hatte Salzburg Eckball, der zwar nichts einbrachte, aber nach der Standardsituation blieb Schiemer liegen und musste behandelt werden. Kurze Zeit später war Schluss für den Defensivmann, Sekagya kam für ihn. Die Salzburger blieben am Drücker, die Innsbrucker Abwehr hatte mehrere Eckbälle zu klären. Die Innsbrucker Offensivabteilung erarbeitete sich in der 19. Minute eine Halbchance, als Bergmann Richtung zweiten Pfosten flankte, Wernitznig mit dem Kopf zur Mitte verlängerte,die Verteidiger der Mozartstädter konnten den Ball aber sichern.

In Minute 26 hatten die Salzburger die nächste Topchance, die Innsbrucker Abwehr brachte den Ball nicht weg, Kampl spielte eine weite Flanke von rechts, nachdem er drei Gegenspieler ausstiegen ließ, Soriano köpfte zur Mitte, Nielsen kam imRutschen an den Ball, den er hauchdünn neben das Tor setzte. Das Spiel ging in weiterer Folge hin und her, die großen Tormöglichkeiten blieben auf beiden Seiten aus. Wacker Innsbruck kam über Merino, der in dieser Aktion einmal Platz hatte, in Minute 33 zu einer Halbchance. Allerdings wartete er zu lange und sein Schuss wurde geblockt. In der 44. Minute ging Salzburg dann in Führung. Kurz zuvor bekam Soriano ein hohes Zuspiel, Markus Egger kam aber vor dem Stürmer, der mit Svejnoha im Laufduell war, an den Ball. Die Aktion schien geklärt, doch die Mozartstädter erkämpften noch einmal den Ball, ein hohes Zuspiel verlängerte Nielson auf Soriano, der sich gegen Siller durchsetzte und an Egger vorbei ins Tor schoss. Nach zwei Minuten Nachspielzeit ging es in die Pause.

 

Ilsanker und Soriano entscheiden die Partie

Die Gäste aus Salzburg begannen auch Halbzeit zwei sehr druckvoll. In der 48. Minute bekam Wacker Innsbruck den Ball nicht aus der Gefahrenzone, Kampl bediente Schwegler, dessen Schuss aus spitzem Winkel ging über das Tor. Simon Piesinger holte kurz danach mit einem Fernschuss den ersten Eckball für die Innsbrucker heraus. Merino brachte ihn zur Mitte, in weiterer Folge gelang es Bergmann sich gegen zwei Gegenspieler durchzusetzen, Fröschl schoss über das Tor. Praktisch im Gegenzug kam Ilsanker in den Strafraum, seinen Querpass fälschte Svejnoha im Rutschen unhaltbar ins eigene Tor ab (53. Minute). Trainer Roland Kirchler nahm einen Doppeltausch vor, Schilling und Schütz kamen für Fröschl und Wernitznig ins Spiel. Die Reaktion der Schwarz-Grünen blieb vorerst aus, in Minute 63 kam eine Flanke von rechts, Piesingers Kopfball ging neben das Tor. Roland Kirchler zog in Minute 66 seine dritte Option und brachte Roman Wallner für Carlos Merino ins Spiel. Salzburg Trainer Schmidt wechselte ebenfalls, er brachte Leitgeb.

In der 69. Minute flankte Piesinger zur Mitte, Schilling mit einem Fallrückzieher, der neben das Tor ging. Vier Minuten später verzog Perstaller im Sechszehner mit freier Schussbahn, sein Schuss ging am Gehäuse vorbei. In der nächsten Offensivaktion war abermals der Stürmer beteiligt, seine Flanke zur Mitte erreichten Schilling und Wallner knapp nicht. Knapp eine Viertelstunde vor Ende der reguälren Spielzeit hatte Soriano eine Doppelchance, er scheiterte zwei Mal an Egger. In der 78. Minute hatte Innsbruck die beste Einschussmöglichkeit bis dahin. Zuerst wurde Schillings Schuss geblockt,dann scheiterte Wallner zweimal. In Minute 80 verzog Berisha knapp am langen Eck vorbei. Georg Teigl kam noch zu einem Kurzeinsatz, als er in der 85. Minute für Berisha kam. Soriano erhöhte in der 89. Minute noch einmal, als er eine Heringabe mit dem Kopf ins Tor bugsierte. Schiedsrichter Harkam gab noch zwei Minuten dazu. Wacker Innsbruck schied mit dieser Niederlage aus dem Cupbewerb aus, Schwarz-Grün wird in der Jubiläumssaison nicht durch Europa touren.

 

Galerie zum Spiel

FC Wacker Innsbruck- FC Salzburg 0:3 (0:1)

ÖFB Samsung Cup-Viertelfinale
Stadion: Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Alexander Harkam
Zuschauer: 1.512

FC Wacker Innsbruck:
Egger- Bergmann, Siller, Svejnoha, Hauser- Wörgetter, Piesinger- Wernitznig (56. Schilling), Merino (66. Wallner), Fröschl (56.Schütz) – Perstaller

FC Salzburg:
Gustafsson- Schwegler, Schiemer (9. Sekagya), De Lima, Ulmer, – Ilsanker, Berisha (85. Teigl), Kampl (66. Leitgeb), Hierländer,-Soriano, Nielsen

Tore: Soriano (44.), Ilsanker (53.), Soriano (86.)

Gelbe Karten: Wernitznig (46.)

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