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Kampfmannschaft

Keine Auferstehungsfeier am Tivoli

Zum Abschluss des dritten Bundesligaviertels gastierte der Wolfsberger AC im Tivoli Stadion Tirol. Für den FC Wacker INNSBRUCK lautete das Motto vor der Partie, Punkte zu machen, und im Idealfall die rote Laterne wieder abzugeben. Gegen das Team aus Kärnten gab es im ersten Heimspiel dieser Saison eine knappe 0:1-Niederlage. Trotz rollender schwarz-grüner Angriffe (allein Roman Wallner schoss 14 Mal auf das gegnerische Tor) schien das Wolfsberger Tor wie vernagelt und den Gästen gelang das entscheidende Tor, um drei Punkte aus Innsbruck mitzunehmen. Beim Retourspiel im Herbst gab es ein Last-Minute-Tor von Christian Schilling zum 2:2-Ausgleich. Beide Spiele hatten also genug an Dramatik zu bieten. Man durfte gespannt sein, welchen Spielfilm die Runde 27 beim dritten Saison-Duell beider Teams zu bieten hatte.

Kärntner brachte Wackern INNSBRUCK zurück ins Spiel

Schon in der dritten Minute landete der Ball im Tor. Die Kärntner kamen über rechts, De Paula setzte sich gegen Svejnoha durch, spielte eine genaue Hereingabe auf den im Strafraum übersehenen Topcagic, der Safar aus kurzer Distanz keine Chance ließ. In der neunten Minute gab es die nächste kalte Dusche für die Schwarz-Grünen: Dario Dakovic blieb nach einem Zweikampf mit dem Torschützen Topcagic liegen und wurde auf Helfer gestützt in die Kabine gebracht. Für den Verteidiger kam Wernitznig ins Spiel (Minute elf). Marco Kofler rückte vom defensiven Mittelfeld ins Abwehrzentrum zurück. Kurz vor Ende der Anfangsviertelstunde blieb auch Stammkeeper Safar verletzungsbedingt liegen. Nach längerer Behandlungszeit musste Trainer Roland Kirchler erneut wechseln, Markus Egger kam zu seinem zweiten Saisoneinsatz. Nach 19 Minuten zeigte sich Wacker Innsbruck in der Offensive, doch die beiden Eckbälle brachten nichts ein. In Minute 21 zeigte das Team von Bjelica wie es gehen würde: Ein weiter Pass auf Jacobo, der Löffler düpierte, ein Abspiel auf den abermals freistehenden Topcagic, der zum 0:2 einschob. In der 28. Minute hatte Wacker Innsbruck den dritten Eckball, Schreter trat an, seine Hereingabe fand den Kopf von Christopher Wernitznig, der den Ball in die linke Ecke setzte. In Minute 34 leitete Christian Schilling, mit einem hohen Pass auf Schreter einen Angriff der Kirchler Elf ein. Die Nummer 13 bediente Wallner, dessen Pass in den Strafraum Schütz knapp nicht erreichte. Eine Minute später dann die nächste Ecke für Wacker Innsbruck, Schreter fand abermals Wernitznig, dieses Mal ging sein Kopfball am Tor vorbei. Die Innsbrucker setzten nach, in der 37. Minute ging ein Raunen durch das Tivoli, als Daniel Schütz aus gut 25 Metern den Ball an die Querlatte hämmerte. Der rechte Mittelfeldspieler stand in Minute 43 abermals im Mittelpunkt, als er mehrere Gegenspieler aussteigen ließ, Kapitän Abraham bediente, der auf Wernitznig weiterleitete. Der Kärntner zog nach innen, sein Schuss von der Strafraumgrenze ging über das Tor. Kurz vor Ende der 45. Minute schoss der Mittelfeldspieler neben das Tor. Schiedsrichter Drachta gab noch vier Minuten dazu. Der FC Wacker Innsbruck drückte auf den Ausgleich. Daniel Schütz bediente Löffler, der von rechts flankte, Schreter kam nicht richtig zum Kopfball, der Ball sprang über das Tor. Dann war Schluss und es ging in die Kabinen zum Pausentee, der aufgrund der Temperaturen wohl auch vonnöten war.

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Ein Geschenk zuviel im Osternest

Wacker INNSBRUCK begann dort sie vor der Pause aufgehört hatten, im Vorwärtsgang. Zunächst bremste die Fahne des Linienrichters die Angriffe. Dann nahmen Wallner per Fallrückzieher in Minute 50 (wurde allerdings schon zu vor abgepfiffen) und Minute 53 und Merino in Minute 54 das Kärntner Tor unter Beschuss, ohne Erfolg. Erfolgreicher waren die Wolfsberger. Jacobo gelang in der 55. Minute das 1:3, als er von der Ecke des Sechszehners schoss, praktisch aussichtslos, und doch landete der Ball im langen Eck. Kurz bevor eine Stunde gespielt war, setzte sich Schütz auf rechts durch, spielte quer Abraham kam frei zum Abschluss und schoss aus kurzer Distanz über das Tor. In Minute 63 zog Topcagic alleine aufs Tor, Egger rettete in höchster Not. Zwei Minuten später holte Schreter einen Eckball heraus, den er auch hereinbrachte. Kapitän Abraham war mit dem Kopf zur Stelle und beförderte den Ball ins Kreuzeck. Roland Kirchler vollzog in der 70. Minute seinen dritten Wechsel und brachte Hinterseer für Löffler. In der 76. Minute brachte Schilling eine Flanke von links, die länger und länger wurde, Dobnik war vor Wallner am Ball.

In der 79. Minute hatte Wacker Innsbruck Freistoß in der gegnerischen Hälfte, Schreter spielte auf Svejnoha, dessen Schuss Dobnik parierte. In der 85. Minute hatte Wacker Innsbruck rechts nahe der Strafraumgrenze Freistoß, Schreter trat an, der Ball ging von einem Kopf aber über das Tor. Wacker Innsbruck kämpfte. Eine Ecke eine Minute später brachte nichts ein. Merino schoss in Minute 89 aus der Distanz neben das Tor. Schiedsrichter Drachta gab noch vier Minuten hinzu. Wernitznig schoss von der Strafraumgrenze Dobnik parierte den Ball zur Ecke. Der WAC blieb somit im Frühjahr weiterhin ungeschlagen und für Wacker Innsbruck wird das letzte Viertel der Meisterschaft ein beinharter Kampf um das sportliche Überleben in der Bundesliga.

FC Wacker INNSBRUCK-Wolfsberger AC 2:3 (1:2)

Stadion: Tivoli Stadion Tirol
Schiedsrichter: Oliver Drachta
Zuschauer: 3100

FC Wacker INNSBRUCK:

Safar (16. Egger) – Löffler (70. HInterseer), Dakovic (11. Wernitznig), Svejnoha, Schilling – Schütz, Abraham, Kofler, Merino – Wallner, Schreter

Wolfsberger AC:

Dobnik – Thonhofer, Jovanovic, Sollbauer, Baldauf – Polverino – Kerhe (69. Hüttenbrunner), De Paula, Liendl, Jacobo (82. Kröpfl) – Topcagic (75. Rivera)

Tore:

Wernitznig (28.), Abraham (65.)bzw. Topcagic (3.,22.), Jacobo (55.)

Gelbe Karten:

keine bzw. Topcagic (40), Jacobo (53.), Thonhofer (77.), Kröpfl (83.)

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