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Kampfmannschaft

Um Bonus kämpfen

Zum Abschluss der 25. Runde kommen die roten Bullen als Gäste ins Tivoli. Jedoch sollten sich die Spieler des FC Wacker Innsbruck nicht sehr gastfreundlich geben, denn zu schön wäre es, einen der „großen Vereine“ der Liga zu ärgern. Nach der Niederlage gegen den heurigen Titelfavoriten Wiener Austria wartet die nächste ganz schwierige Aufgabe auf unsere Mannschaft.

Kühlen Kopf bewahren

Obwohl im heimatlichen Stadion gespielt wird, ist der FC Wacker Innsbruck der Außenseiter. Zu groß sind die finanziellen, infrastrukturellen und wohl auch die spielerischen Unterschiede zwischen dem aktuell Zweitplatzierten und dem eben erst dem Tabellenkeller Entflohenen. Trotzdem hat vor allem das Spiel gegen die Wiener Austria bis zum ersten Gegentreffer gezeigt, dass mit der entsprechenden Konsequenz und Konzentration auch auf dem Papier überlegene Mannschaften geärgert werden können. Doch solche Tugenden heißt es zu keiner Sekunde der Spielzeit zu vergessen, dann könnte Zählbares auf dem wackeren Punktekonto landen. Ganz wichtig ist sicherlich, dass alle Mannschaftsformationen gut ineinandergreifen, um dem zu erwartenden Salzburger Angriffswirbel entgegenwirken zu können. Unnötige Ballverluste, verloren gegebene Zweikämpfe, leichtfertige Fouls und Unachtsamkeiten bei Standardsituationen des Gegners sind sicherlich nicht hilfreich. Der Aufsteiger WAC zeigt im Nachtragsspiel, dass auch die Salzburger durchaus verwundbar sind.

Bisher ohne Chance

In den beiden Spielen gegen die roten Bullen gibt es für den FC Wacker Innsbruck nichts zu gewinnen. In der siebenten Runde kassiert man im Heimspiele vier Treffer. Bereits nach einer Viertelstunde ist das Match entschieden, weil Jakob Jantscher und Valon Berisha treffen, nach vor Seitenwechsel stellt Franz Schiemer auf 0:3. In der zweiten Spielhälfte trifft Soriano zum Endstand. Beim Auswärtsspiel im „Bullenstall“, als bereits Roland Kirchler auf der Trainerbank sitzt, halten die Schwarz-Grünen eigentlich gut mit. In der 18. Minute enteilt aber Sadio Mane der wackeren Abwehr und stellt auf 1:0, wobei sein übertriebener Torjubel vor dem Auswärtssektor die Innsbrucker Fans wenig erfreut. Die eine oder andere Chance gibt es allerdings für unsere Spieler. Bald nach Seitenwechsel sieht der schon bei so vielen Bundesligaklubs tätig gewesene und jetzt für Wacker stürmende Roman Wallner nach einem Foul die rote Karte. Dafür brummt ihm der Strafsenat dann drei Spiele Sperre auf, an der auch ein wackerer Einspruch nichts verändern kann. Aufopfernd kämpfen die Spieler des FC Wacker Innsbruck zu Zehnt gegen die Millionentruppe von der Salzach. Kurz vor Spielende fällt aber doch durch den eingewechselten Georg Teigl die endgültige Entscheidung.

Unerwartet wenig Wechsel

Erreichen die roten Bullen die gesetzten und geforderten Ziele nicht blitzartig, reagiert man in Siezenheim mit einem raschen Umkrempeln des Teams und einem über Bord werfen der eben erst entwickelten Philosophie. Geduld scheint nicht das Zauberwort im Management des Ligakrösus zu sein. Obwohl man als Doublegewinner der letzten Saison zur Winterpause bereits sieben Zähler Rückstand auf den Tabellenführer Austria Wien aufweist, bleibt das große Einkaufen weitgehend aus. Es wird „nur die Zukunftsaktie, der 16-jährige norwegische Stürmer Zymer Bytyqi verpflichtet. Dafür trennen sich die Salzburger von einigen Spielern, wie Stefan Maierhofer und Lindgren. Andere versuchen als Leihspieler bei ausländischen Klubs oder inländischen „Partnern“ ihr neues Glück zu finden: Boghossian bei Cercle Brügge, Douglas bei Figueirense, Cristiano bei Tochigi SC und Otubanjo beim „Satelittenklub“ Pasching. Trotzdem umfasst der Kader noch immer 26 hochkarätige In- und Ausländer. Im für die Innsbrucker nicht unwichtigen Duell mit Wiener Neustadt hat der fast zwei Jahre außer Gefecht gewesene Brasilianer Alan ein Comeback mit einem Tor gefeiert und die endgültige Entscheidung zu 3:1 herbeigeführt.
Im Frühjahr erreichen die Salzburger in den beiden Heimspielen gegen Rapid ein 3:3 und schlagen Wiener Neustadt mit 3:1. Beim Aufsteiger WAC muss man sich im Nachtragsspiel am Mittwoch mit einem 1:1 zufrieden geben.

Das Tivoli lockt

Bei kalten Temperaturen und nicht so attraktiven Gegnern sind bei den letzten beiden Heimspielen die Zuschauer „fast per Handschlag“ zu begrüßen gewesen. Trotzdem gibt es eine gute Stimmung und die beiden Erfolge gegen die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt Mattersburg und Wiener Neustadt sind für den weiteren Verlauf der Meisterschaft äußerst wichtig. Allerdings könnte es der Fall sein, dass auch Punkte gegen die „Großen“ der Liga ausschlaggebend werden. Bis auf den nach seiner Meniskusoperation noch nicht einsatzbereiten Thomas Bergmann sollten Trainer Roland Kirchler alle Spieler gesund zur Verfügung stehen, sodass er das richtige Konzept entwickeln und mit seinen Spielern hoffentlich umsetzen kann. Hoffentlich machen die Grippeviren nicht einen Strich durch die Rechnung. Die Wettervorhersage würde durchaus einen Stadionbesuch schmackhaft machen.
Daher liebe Fans des FC Wacker Innsbruck unterstützt das Team lautstark und zahlreich bei seinem Vorhaben, den Ligakrösus zu ärgern. Es wäre doch schade, womöglich eine Sensation zu verpassen!

Spieldaten:
tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, 25. Runde
FC Wacker Innsbruck : Red Bull Salzburg
Sonntag, 10. März 2013, 16 Uhr
Tivoli Stadion Tirol, Innsbruck
Schiedsrichter: Dominik Ouschan

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