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Kampfmannschaft

Keine Veilchen gegen die Wiener

Mit einem schier übermächtigen Gegner bekommt es das Team von Roland Kirchler am Samstag zu tun. Der überlegene Tabellenführer bleibt auch am Mittwoch gegen die SV Ried auswärts mit 3:1 siegreich, während unsere Schwarz-Grünen erstmals in dieser Saison nach dem Erfolg über Wiener Neustadt den achten Tabellenplatz erobern: „Goldtorschütze“ Daniel Schütz sei Dank.

Große Erleichterung

Nach dem Schlusspfiff am späten Mittwoch Abend purzeln etliche Nordketten zu Tal. Die Spieler freuen sich gemeinsam mit Trainer Roland Kirchler über den ein wenig erzitterten Erfolg gegen Wiener Neustadt. Jedoch sind damit drei ganz wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt gelungen. Ein zu Siera Madre tanzender Kapitän Tomas Abraham zeigt wohl am anschaulichsten, wie befreiend dieser Sieg für die Köpfe der Spieler gewesen ist. Einen Schönheitspreis hätte man mit dieser Vorstellung nicht gewonnen, aber auch der schwarz-grüne Trainer meint, das Wichtigste seien die drei Punkte. Allerdings lange darf sich das Team auf diesen Lorbeeren nicht ausruhen, denn bereits am Freitag heißt es quer durch Österreich zu reisen, um zum ungleichen Duell gegen die Wiener Veilchen am Samstag anzutreten.

Überragender Gegner

Viel gegensätzlicher kann ein Vergleich fast nicht ausfallen. Die Wiener Austria thront überlegen von der Tabellenspitze, hat in der laufenden Saison erst zwei Niederlagen kassiert und dreimal ein Unentschieden erreicht. Dem gegenüber stehen 18 Siege und die imposante Tordifferenz von +39. Kein Gegner scheint derzeit mit den Veilchen mithalten zu können und sie eilen von Sieg zu Sieg. Obwohl bereits vor der Winterpause eine Dominanz sichtbar ist, rüstet man den Kader noch weiter auf. Mit Nacer Barazite kehrt ein weiterer gefährlicher Angreifer von AS Monaco nach Wien zurück. Allerdings setzt ihn derzeit eine Verletzung außer Gefecht. Ansonsten rücken Jungstürmer Ismael Tajouri aus Libyen und Mittelfeldspieler Sascha Horvath aus dem eigenen zweiten Team zu den Profis auf. Drei „alte Bekannte“ werden die Wackerspieler auch wiedersehen: Fabian Koch und Florian Mader, die zumeist in der Startelf stehen, sowie den ehemaligen schwarz-grünen Kapitän Pascal Grünwald, der im Innviertel auf der Ersatzbank Platz genommen hat. Unsere bisher 22 Punkte setzen sich aus sieben Siegen und einem Remis zusammen. Die Tordifferenz spricht leider mit 19 erzielten Treffern weder für die Gefährlichkeit unserer Stürmer noch mit 45 Gegentoren für die Festigkeit der Abwehr, aber es kann ja besser werden.

Keine Treffer gegen Tabellenführer

Die beiden bisherigen Begegnungen sehen einen deutlichen Sieger. Im Auswärtsspiel verliert der FC Wacker Innsbruck mit 2:0, zuhause schlägt es dreimal gegen die ehemaligen Mannschaftskollegen bei Szabolcs Safar ein. Nicht nur die Resultate sprechen eine deutliche Sprache, sondern auch die spielerische Überlegenheit der Wiener macht unserer Mannschaft das Leben schwer. Jedoch hat man am Samstag absolut nichts zu verlieren, denn als krasser Außenseiter sollten unsere Spieler versuchen, dem Gegner das Tore-schießen so schwer wie möglich zu machen. Allerdings muss die schwarz-grüne Abwehrkette abermals umgestellt werden, da Ersatzkapitän Alexander Hauser gegen die Wiener Neustädter zum fünften Mal Gelb sieht und so nur daheim seinen Teamkollegen die Daumen drücken kann. Sonst dürften alle Akteure den Kampf gegen die Niederösterreicher unbeschadet überstanden haben und nach Wien aufbrechen. Bei Austria Wien ist der Gelb-Rot gesperrte Emir Dilaver zu ersetzen, was allerdings beim ausgewogenen Kader kein Problem darstellen wird.

Unterstützung gefragt

In den beiden Heimpartien im Frühjahr sind die Innsbrucker nicht gerade mit großer Unterstützung von den Rängen verwöhnt worden. Nicht einmal 3000 Zuschauer finden jeweils den Weg ins Tivoli. Das Tabellenende, die kalten, unwirtlichen Temperaturen im Februar und nicht die attraktivsten Gegner zeichnen dafür wohl verantwortlich. Daher richtet sich mein Aufruf vor allem an die im Osten Österreichs lebenden Wackerianer, die Anfang März bei sicherlich etwas angenehmeren äußeren Bedingungen das Team im Jubiläumsjahr gegen den Favoriten unterstützen mögen. Zu verlieren haben wir alle am Samstag absolut nichts, wir können nur gemeinsam überraschen.

Spieldaten:
tipp3-Bundesliga powered by T-Mobile, 23. Runde
Austria Wien : FC Wacker Innsbruck
Samstag, 2. 3. 2013, 18.30
Generali Arena, Wien
Schiedsrichter: Manfred Krassnitzer

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