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Kampfmannschaft

Wien war keine Reise wert

Zwei Runden der Frühjahrssaison wurden noch vor die Winterpause verlegt. Zum Auftakt der Frühjahrsspielzeit ging es für den FC Wacker Innsbruck nach Hütteldorf zu Rapid Wien. Eine schwierige Mission für das Team von Roland Kirchler, datiert doch der letzte volle Punktegewinn bei Rapid aus der Saison 2001/2002. Zwei Neuerungen gab es in der Aufstellung der Schwarz-Grünen, Martin Svejnoha kehrte nach seiner Sperre wieder ins Team zurück und Christian Schilling stand zum zweiten Mal in dieser Saison in der Startformation.

Flottes Spiel mit Toren in der Schlussphase

In der zweiten Minute gab Alexander Hauser, der im Mittelfeld begann, eine erste Duftmarke ab. Er schnappte sich den Ball und zog ab, aber sein Schuss ging deutlich über das Tor. In der fünften Minute hatten die Innsbrucker Freistoß auf der linken Seite in Strafraumnähe. Merino versuchte es direkt, Königshofer konnte gerade noch Schlimmeres verhindern. Beim Gegenzug der Rapidler war der Ball dann im Tor, aber der Schiedsrichter hatte zuvor schon abgepfiffen und auf Stürmerfoul von Boyd gegen Safar entschieden. Wacker Innsbruck versteckte sich nicht und war bemüht, schnell von Defensive auf Offensive umzuschalten. In der 13. Minute kam Schreter zu einer Chance, als er seinem Gegner entwischte und knapp über das Tor schoss. Eine Minute später gab es Freistoß aus aussichtsreicher Position, Merino führte aus, und Königshofer entschärfte im Nachfassen. In der 16. Minute kam Rapid dann zwei Mal gefährlich vor das Tor. Den Anfang machte ein Schuss von Alar aus zirka 20 Metern, der an die Querlatte klatschte.

Gleich darauf stand Burgstaller plötzlich frei vor Safar, doch der Ungar blieb in diesem Duell Sieger. Ein flottes Spiel entwickelte sich in Hütteldorf, das sich vor allem zwischen den beiden Strafräumen abspielte. Rapid hatte den Druck erhöht, aber die Innsbrucker standen gut und suchten ihre Chancen im Konter. So beispielsweise nach einem Freistoß von Ildiz in Minute 32 über Perstaller, der allerdings im Mittelfeld mit einem Gegenspieler zusammenprallte, Schiedsrichter Eisner ließ weiterlaufen. In Minute 35 hatten die Wiener Freistoß auf der linken Seite. Burgstaller brachte den Ball hoch in den Strafraum, Katzer kam mit dem Kopf an die Hereingabe, der Ball ging  über das Tor.

In Minute 39 spielte Wacker Innsbruck einen Angriff über die rechte Seite, Bergmann gab eine Flanke, der mit aufgerückte Schilling schoss von der Strafraumgrenze über das Tor. In der 43. Minute gingen die Innsbrucker  in Führung. Alexander Hauser brachte einen Eckball zur Mitte, Königshofer wollte den Ball wegfausten, der aber Sonnleitner traf und ins Tor ging. Eine Minute später kam die Antwort der Rapidler. Burgstaller spielte einen Querpass zu Alar, der unbedrängt einschoss. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen.

 

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Wieder ausgeBoydet

Peter Schöttel brachte neue Kräfte zur zweiten Halbzeit, Drazan und Schrammel kamen auf den Platz, Katzer und Trimmel blieben in der Kabine. Rapid Wien begann sehr schwungvoll. In Minute 47 gab es nach einem Foul von Dakovic Freistoß an der linken Strafraumgrenze, nahe der Grundlinie. Im Nachschuss setzte Boyd den Ball an die Latte. In der 51. Minute netzte der Stürmer dann ein. Boyd wurde gefühlvoll von Schimpelsberger per Heber bedient und schoss den Ball dann via Stange ins Tor.  In der 55. Minute lief Drazan auf Safar zu und schoss, der Ungar konnte dieses Duell für sich entscheiden. Trainer Roli Kirchler reagierte und brachte Wörgetter ins Spiel. Die Hütteldorfer versuchten in weiterer Folge nachzusetzen, Innsbruck weiterhin durch Konter zum Erfolg zu kommen.

In der 66. Minute hatte Rapid Freistoß. Der Ball kam in den Strafraum, Sonnleitner kam mit dem Kopf heran, der Ball ging vorbei. Roland Kirchler reagierte in der 72. Minute erneut und brachte Fröschl für Schilling ins Spiel. Die Innsbrucker versuchten in dieser Phase offensive Akzente zu setzen, es gab allerdings kaum Platz und keine Möglichkeit zu einem Abschluss zu kommen. Also mussten Standards her. Zu Beginn der Schlussviertelstunde richtete sich Hauser den Ball zu recht und brachte den Freistoß hoch in den Strafraum. Über Umwege kam der Ball zu Abraham, dessen Schuss klar neben das Tor ging.

In Minute 84 brachte Kirchler noch Daniel Schütz für Carlos Merino. Die Innsbrucker warfen noch einmal alles nach vorne, aber gerade jetzt häuften sich viele Unachtsamkeiten im Passspiel. So richtig in Verlegenheit kam die Grün- Weiße Abwehr nicht. Königshofer pflückte in der 89. Minute eine Flanke von Wernitznig herunter. Drei Minuten wurden von Referee Eisner draufgelegt. Rapid spielte den Vorsprung sicher über die Zeit. Wacker Innsbruck stand wieder mit leeren Händen da. Nächste Woche steht noch ein Heimspiel gegen die Admira auf dem Programm, danach ist Winterpause.

 

SK Rapid Wien- FC Wacker Innsbruck 2:1 (1:1)

Stadion: Hanppi Stadion
Schiedsrichter: Rene Eisner
Zuschauer: 11 000

SK Rapid Wien:
Königshofer – Schimpelsberger, Pichler, Gerson, Katzer (46. Schrammel) – Trimmel (46. Drazan), Sonnleitner, Ildiz (77. Heikkinen), Burgstaller – Alar, Boyd

FC Wacker Innsbruck:
Safar – Bergmann, Dakovic, Svejnoha, Schilling (72. Fröschl) – Abraham – Schreter (57. Wörgetter), Merino (83. Schütz), Wernitznig, Hauser – Perstaller

Tore:
Alar (44.), Boyd (51.) bzw. Königshofer (ET 43.)

Gelbe Karten:
Schimpelsberger (56.)bzw. Svejnoha (78.), Perstaller (94. Minute)

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