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IIer Teams

Wacker II: Hart umkämpfte Punkteteilung

Nach einer turbulenten und oftmals hektisch ausgetragenen Partie kehren die Jungwackerianer mit einem Punkt aus Seekirchen zurück. Spielerisch wussten die Hausherren besser zu überzeugen, Schwarz-Grün brachte das Remis allerdings clever über die Bühne.

Fader Beginn

Die ersten Einsatzminuten nach seiner Verletzung machte Marcelo Fernandes, der von Werner Löberbauer von Beginn an aufgestellt wurde. Auswirkungen auf das wackere Spiel hatte dies allerdings nicht. Erneut fanden die Wackerfohlen nur schwer in die Partie überließen den Gastgebern sehr viel Raum. Gefährlich vor das Tor kam Seekirchen zwei Mal, wobei stets auf Martin Siding im Tor Verlass war. Wacker Innsbruck war im Gegenzug so gut wie gar nicht in den gegnerischen Strafraum präsent. So bot sich den anwesenden Zuschauern ein sehr ereignisarmes und hauptsächlich im Mittelfeld ausgetragenes Spiel, das nach der Pause ein gänzlich anderes Gesicht bekommen sollte.

Eiskalt ausgekontert

Ein ähnliches Bild gaben die Schwarz-Grünen auch zu Beginn der zweiten Hälfte ab – Seekirchen hatte wesentlich mehr Ballbesitz, wusste allerdings nur wenig damit anzufangen. Da kam das Glück den Schützlingen von Werner Löberbauer zur Seite gesprungen: Ein über die Seite vorgetragener Angriff von Seekirchen wurde abgefangen und kam über zwei Stationen zu Michael Simic, der seine Mannschaft mit 1:0 in Minute 52 in Führung brachte. Mehr noch als der Rückstand schmerzte Seekirchen der Ausfall von Christopher Mayr, der beim Innsbrucker Führungstreffer so arg mit seinem Mitspieler Christoph Mühllechner zusammenstieß, dass dieser nicht weitermachen konnte.

Eine Fügung des Schicksals

Für den Top-Torschützen der Seekirchner brachte Markus Scharrer den 22jährigen Lukas Wührer ins Spiel, der nur wenige Minuten nach der Einwechslung seinen großen Auftritt haben sollte und zum Ausgleich einnetzte. Nicht nur das 1:1 musste Wacker Innsbruck an dieser Stelle hinnehmen, sondern auch den Verlust von Armin Hamzic, der nach einem Foul seine zweite Gelbe Karte des Tages sah. Schwarz-Grün war somit nur noch mit zehn Mann auf dem Platz und Werner Löberbauer stellte taktisch auf eine defensivere Variante um, brachte für Fernandes Manuel Wildauer. Ab der 60. Minute entglitt dem Schiedsrichter zusehends das Spielgeschehen.

Ein vergebenes Geschenk

Die Gastgeber spürten, dass aus dem Spiel heraus mehr möglich war als nur ein Unentschieden und machten entsprechend Druck. Der Unparteiische machte mit vielen Unterbrechungen einen Spielfluss so gut wie unmöglich, was den Wackerfohlen nicht ungelegen kam. Große Aufregung gab es erneut nach dem zweiten Ausschluss des Tages. Diesmal traf es Scharrer selbst, der wegen Kritik frühzeitig zum Duschen geschickt wurde. Richtig ging es dann jedoch in der Nachspielzeit zu, als Samuel Krismer im Strafraum-Duell mit Goudiaby zu Fall kam. Obwohl alle Beteiligten einen Eckball erwarteten, zeigte Schiedsrichter Baumann schlussendlich zum Elfmeterpunkt – wütende Proteste waren die Folge. Krismer in seiner Funktion als Kapitän trat selbst zum Strafstoß an – und scheiterte an Seekirchens Goalie O’Connor.

Fazit

Zwar hinterließ Seekirchen über weite Strecken des Spiels einen besseren Eindruck, trotz erkennbarer Defizite behielten die Jungwackerianer vor allem in der hektischen Schlussphase stets einen kühlen Kopf. Zwar wäre nach dem vergebenen Matchball von Samuel Krismer noch ein Sieg möglich gewesen, dies wäre dem Spielverlauf allerdings nicht gerecht geworden. Da Dornbirn sein Spiel in St. Johann knapp gewann, rutschen die Wackerfohlen erneut aus den Top 10 heraus und halten sich fünf Punkte über den Abstiegsrängen. Am kommenden Sonntag steht nun das letzte Spiel des Jahres gegen den FC Hard auf dem Tivoli am Programm.

Spieldaten:
SV Seekirchen 1945 – FC Wacker Innsbruck II 1:1 (0:0)
Sportzentrum Seekirchen
Schiedsrichter Michael Baumann
150 Zuschauer

SV Seekirchen 1945: O’Connor; Oberbauer, Groiss (45. Strasser), Goudiaby; Seidl, Junger, Federer (80. Taucher), Mühllechner, Scharrer; Mayr (55. Wührer), Rösslhuber

FC Wacker Innsbruck II: Siding; Bstieler, Otsuka (84. Briga), Nitzlnader, Popp; Hamzic, Gredler, Gründler, Krismer; Fernandes (64. M. Wildauer), Simic (74. Fodor)

Torfolge:
0:1 Simic (52.)
1:1 Wührer (58.)

Verwarnungen: Groiss, Seidl, Mühllechner, Scharrer, Rösslhuber, Goudiaby bzw. HAMZIC, SIMIC, POPP

Ausschlüsse: Scharrer (77.) bzw. HAMZIC (57.)

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