Nach zwei ungeschlagenen Partien in Folge mussten die Jungwackerianer bei den Altacher Amateuren wieder eine Niederlage hinnehmen. Während die Vorarlberger marschieren, kommt Wacker Innsbruck nicht vom Fleck und bleibt auf Tabellenplatz Zehn hängen.
Schneller als erlaubt
Kaum hatte Schiedsrichter Maislinger die Partie angepfiffen, musste Martin Siding schon zum ersten Mal hinter sich greifen: Ein von links vorgetragener Angriff der Gastgeber wurde von Zoric perfekt per volley verwandelt. Wacker Innsbruck bekam zu diesem Zeitpunkt keinen Fuß auf den Boden und kam selten über die eigene Hälfte hinaus. Trotz klarer Feldüberlegenheit und mehreren hochkarätigen Torchancen vermochte Altach den Vorsprung nicht zu erhöhen. Je näher die Pause heranrückte, umso mehr fanden auch die schwarz-grünen Vertreter ins Spiel. Wer allerdings flüssige Kombinationen suchte, wurde enttäuscht – richtige Gefahr versprühte die Löberbauer-Elf nur sehr bedingt. Gesprächsthema Nummer Eins in der Pause war das harte Foul von Altach-Goalie Seiwald an Michael Simic zehn Minuten vor dem Seitenwechsel, für das der Unparteiische nur eine Verwarnung übrig hatte.
Mit der Mauer zum Erfolg
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein munteres Spiel zwischen beiden Teams. Von der anfänglich drückenden Überlegenheit der Vorarlbeger war nicht mehr viel übrig. Wacker Innsbruck wirkte wacher und agiler, in den gegnerischen Strafraum schaffte man es jedoch nur selten. Die für ihr intelligentes Abwehrverhalten bekannten Altacher leisteten hier gute Arbeit. So sehr sich die Wackerfohlen auch bemühten, blieben zwingende Möglichkeiten Mangelware. Eine wirklich gefährliche Aktion reichte dem Gastgeber hingegen, um die Partie zu entscheiden. Dorta sorgte im Innsbrucker Strafraum kurzzeitig für Verwirrung, spielte den Ball auf den eingewechselten Rene Luschnik. Recht allein auf weiter Flur musste dieser nur mehr zum 2:0 einnetzten. In den letzten zehn Minuten blieben die Jungwackerianer bemüht, aber zahnlos.
Fazit
Ohne den etatmäßigen Kapitän Samuel Krismer ging nicht viel bei den Jungwackerianern. Dazu blieb wirkte Mannschaft heute ohne Unterstützung aus dem Bundesliga-Kader eher blass. Das Team von Werner Löberbauer wirkte zwar stets bemüht, ihr fehlten am Ende jedoch die spielerischen Mittel um die an diesem Tag glänzend aufgelegten Altacher in die Schranken zu weisen. Der wackere Coach war auch nach dem Spiel besonders verschnupft ob der Schiedsrichter-Entscheidung, wegen Torraubes an Simic nicht gleich die Rote Karte zu geben.
Spieldaten:
Cashpoint SCR Altach Amateure – FC Wacker Innsbruck II 2:0 (1:0)
Cashpoint-Arena, Altach
Schiedsrichter Franz Maislinger
50 Zuschauer
Cashpoint SCR Altach Amateure: Seiwald; Kühne, Jäger, Dorta, Leandro; Reho (61. Kirchmann), Domig, Flatz (73. Luschnik), Zoric (82. Jakubec), Kirchmann; Weiss
FC Wacker Innsbruck II: Siding; Bstieler, M. Wildauer, Fodor (72. R. Wildauer), Nitzlnader; Otsuka (59. Briga), Popp, Hamzic (61. Löffler), Gredler; Gründler, Simic
Torfolge:
1:0 Zoric (3.)
2:0 Luschnik (81.)
Verwarnungen: Seiwald bzw. POPP