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IIer Teams

Wacker II: Zurück unter die besten Zehn

Zum Duell der Mittelständler lädt die Regionalliga-Mannschaft des FC Wacker Innsbruck am kommenden Sonntag. Mit einem Sieg könnten die Jungwackerianer am Gegner aus St. Johann i. P. vorbeiziehen und wieder in den Top 10 der Liga vertreten sein.

Meister des Minimalismus

In St. Johann, wo schon immer viel Wert auf Bodenständigkeit gelegt wurde, gibt es auch in dieser Saison wenig schillerndes zu vermelden. Vielmehr zeigen die Pongauer bisher das, wofür sie bekannt sind: Sie denken von Spiel zu Spiel – und das gar nicht mal so unerfolgreich. Zu Beginn dieser Spielzeit wagte man sogar kurzzeitig von etwas Mehr zu träumen, schlug gleich zu Beginn den favorisierten FC Dornbirn und trotzte Tabellenführer Austria Salzburg ein Unentschieden ab. Auch im ÖFB-Cup überlebte St. Johann die erste Runde gegen den SAK, verfiel dann jedoch schnell wieder in alte Verhaltensmuster. Mittlerweile führt man mit fünf Remis unangefochten die Saisonstatistik an, aus zwei Toren in den letzten beiden Spielen holte man sechs Punkte – Effizienz der Marke St. Johann. Zurück zum eher ungewöhnlichen Saisonstart: Einer der Gründe für den euphorischen Beginn könnte die ersehnte Rückkehr von Trainer Franz Aigner gewesen sein. Den 45jährigen, bis 2009 schon einmal Übungsleiter beim TSV, zog es zunächst über die Union Gurten bis nach Grödig, wo er in der letzten Saison das Co-Traineramt unter Heimo Pfeifenberger innehatte. Viel geändert hatte sich in seiner Mannschaft zwischenzeitlich ohnehin nicht, denn Kontinuität bei der Kaderplanung ist bei den Salzburgern oberstes Gebot. Immerhin weiß die sportliche Führung in St. Johann, worauf sie sich verlassen kann. Der schon seit 2008 im Pongau spielende Mario Krimbacher ist immer für Tore gut, netzte heuer schon fünf Mal ein und auch im Nachwuchsbereich findet mancher Spieler den Weg nach oben. Bestes Beispiel ist der 17jährige Christoph Quehenberger, der bisher schon acht Mal zum Einsatz kam und für sein Team gegen Austria Salzburg das wichtige 1:1 erzielte.

Den Faden verloren

Unter die Rubrik „ausbaufähig“ wird man die bisherige Bilanz unseres FC Wacker Innsbruck einordnen können. Immerhin stehen drei Siegen ebenso viele Niederlagen gegenüber – ein Unentschieden wäre am Sonntag also eine Premiere für beide Vereine. In sehr guter Erinnerung behalten die Jungwackerianer die Aufstiegssaison 2009/2010: Damals gewann Schwarz-Grün beide Partien und schoss dabei nicht weniger als elf Tore. Seither schiebt man gegen den einstigen Lieblingsgegner einigen Frust, gewann Wacker Innsbruck in den letzten beiden Jahren doch nur mehr eine Partie. Seit mehr als 250 Minuten wartet die Mannschaft von Werner Löberbauer zudem auch schon auf einen Treffer. Der letzte Torschütze war der heutige Kapitän Samuel Krismer beim 1:2 im Mai 2011 – immerhin auch schon fast anderthalb Jahre her.

Zurück auf dem Chefsessel

Der Profibereich hat mit Roland Kirchler einen neuen Cheftrainer gefunden – dies wird auch Werner Löberbauer freuen, der sich in den letzten Tagen interimistisch in der Riege der zehn Bundesliga-Trainer wiederfand. Er darf sich nun wieder gemeinsam mit seinem Co Thomas Grumser auf seinen ursprünglichen Aufgabenbereich konzentrieren. Im Vergleich zu den letzten Runden werden beide wieder deutlich mehr Auswahl im Kader haben. Neben dem Sturm-Duo Alexander Gründler und Michael Simic ist auch Naoki Otsuka auf dem Weg zurück zu alter Form. Ob es für den 23jährigen Japaner nach längerer Abstinenz wieder für die Stammelf reichen wird, ist noch nicht hundertprozentig geklärt. Ein Kurzeinsatz in zuletzt Saalfelden ging sich für den defensiven Strippenzieher auf jeden Fall schon einmal aus. Gesperrt sein wird Armin Hamzic, der in Saalfelden zum fünften Mal den Gelben Karton sah.

Unterstützt die Mannschaft bei schönem Herbstwetter! Mitglieder des FC Wacker Innsbruck und Abonnenten genießen freien Eintritt.

Spieldaten:
Regionalliga West, 14. Runde
Sonntag, 21. Oktober 2012, 14:00 Uhr
FC Wacker Innsbruck II – TSV McDonald’s St. Johann
Tivoli W1, Innsbruck
SR Daniel Bodè

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