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IIer Teams

Wacker II: Unter Fluchtlicht in Saalfelden

Am Freitagabend eröffnen die Jungwackerianer die 13. Runde der Regionalliga West. Dabei gastieren die Innsbrucker beim Abstiegskandidaten FC Pinzgau. Es bietet sich also eine gute Möglichkeit, wichtige Punkte zu sammeln.

Noch ohne Sieg

Eine harte Saison haben sich alle Beteiligten beim Aufsteiger des Jahres 2011 erwartet. Dass die Mannschaft von Hannes Rottenspacher nach zwölf Partien immer noch ohne Sieg dasteht, ließ aber selbst hartgesottene Realisten nicht kalt. Folgerichtig bilden die Salzburger mit gerade einmal zwei Punkten das abgeschlagene Tabellenschlusslicht – der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt mittlerweile schon acht Punkte. Die Suche nach Gründen für die bisher katastrophal verlaufene Saison gestaltet sich vor Ort schwierig, immerhin nahm die sportliche Führung nur wenige Veränderungen am Kader vor. Dazu beendete man die Aufstiegssaison auf einem beachtenswerten elften Rang, ohne jemals ernsthaft den Anschluss an das Mittelfeld zu verlieren. Dass die zweite Saison oftmals die schwierigste ist, illustriert sich also beim FC Pinzgau eindrucksvoll – ein Phänomen, das häufig im Fußball zu beobachten ist. Etwas Auftrieb gaben die letzten Spiele, in denen man den Altacher Amateuren und Seekirchen jeweils einen Punkt abtrotzte und gegen den Vorletzten FC Hard nur unglücklich verlor.

Kufstein war zu stark

Aus dem Heimspiel gegen die favorisierte Mannschaft aus der Grenzstadt blieb aus Sicht der Wackerfohlen leider nicht zählbares übrig. Von Beginn an übernahm die Silberberger-Elf die Feldherrschaft und ging bereits nach einer Viertelstunde durch Patrick Schönauer in Führung. Erst ein Eigentor brachte Schwarz-Grün wieder ins Spiel zurück: Thomas Hartl köpfte eine wackere Flanke ins eigene Gehäuse – 1:1. Noch vor der Pause stellte der FCK die Ein-Tor-Führung durch Mario Thaler aber wieder her. In der zweiten Hälfte begehrte Wacker Innsbruck auf, wollte sich nicht kampflos in sein Schicksal ergeben. Konkretes ergab sich daraus leider nicht. Muhamed Briga, der schon nach einer Viertelstunde zum ersten Mal Gelb gesehen hatte, wurde nach erneut grobem Foulspiel vom Unparteiischen kurz nach Wiederanpfiff des Feldes verwiesen. Die verbliebenen zehn Wackerianer ließen fortan weniger Chancen der Gäste zu, eine Trendumkehr gelang trotzdem nicht mehr. Alles klar machte in Minute 86 erneut Mario Thaler mit dem 3:1 für Kufstein. Die Jungwackerianer sind damit endgültig im Abstiegskampf angekommen.

Unter den letzten 16

Es gab folglich am Dienstag genug Gründe, sich den Frust von der Seele zu schießen. Als „Opfer“ musste dafür nun der Viertligist aus Kematen herhalten, der sich mit Wacker Innsbruck um den Einzug in das Achtelfinale des Tiroler Cups stritt – mit 8:0 setzten die Wackerfohlen eine klare Duftmarke. Schon zur Pause netzte man sechs Mal ein, sodass die Pfeife des Schiedsrichters selten stumm blieb. Mit dabei waren auch wieder Michael Simic und Alexander Gründler, die beide mit jeweils zwei Treffern dort weitermachten, wo sie vor ihren Verletzungen aufhören mussten. Neben den beiden Torjägern trugen sich Manuel Wildauer (ein Treffer) und Kapitän Samuel Krismer mit einem Dreierpack in die Statistik ein. Sichtlich zufrieden zeigte sich Werner Löberbauer ob der Leistung seiner Mannschaft, die ihrer Favoritenrolle klar gerecht wurde und sich frisch-kreativ wie selten bisher zeigte. Die nächste Cuprunde steht erst im Frühjahr 2013 an – somit können sich die Jungwackerianer noch ein wenig länger über ihre bisherige Cupbilanz freuen. Zwei Partien – 15:1 Tore!

Rotation auf beiden Seiten

Bedingt durch seinen Ausschluss gegen Kufstein wird Muhamed Briga dem wackeren Mittelfeld am Freitag nicht zur Verfügung stehen. Die Offensivabteilung wird trotzdem deutlich entlastet: Immerhin sind mit Michael Simic und Alexander Gründler die beiden erfolgreichsten Wacker-Torschützen wieder mit an Bord. Beim FC Pinzgau wird Mario Müllauer nur zuschauen dürfen. Der 32jährige Routinier sah im Spiel gegen Hard Gelb-Rot, womit den Salzburgern ein wichtiger Abwehr-Baustein abgehen wird. Die größte „Personalveränderung“ wird sich allerdings auf der schwarz-grünen Trainerbank vollziehen. Werner Löberbauer wird für die Dauer der Vakanz des Trainerpostens beim Bundesliga-Kader gemeinsam mit Florian Klausner und Stefan Rapp die Profimannschaft des FCW betreuen. Für ihn wird am Freitagabend nun Thomas Grumser in der Hauptverantwortung bei den Wackerfohlen stehen – dem noch jungen Trainer steht also eine interessante Herausforderung ins Haus.

Spieldaten:
Regionalliga West, 13. Runde
Freitag, 12. Oktober 2012, 20:00 Uhr
FC Pinzgau Saalfelden – FC Wacker Innsbruck II
Sportplatz Bürgerau, Saalfelden
SR Kemal Nesimovic

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