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Kampfmannschaft

Wenigstens ein Tor in der Fremde

Eine Rote Karte in Minute fünf und ein frühes Gegentor bereiteten dem schwarz-grünen Traum von Punkt(en) in der Südstädt ein jähes Ende. So durfte sich die Truppe von Didi Kühbauer in der  elften Runde über einen letztendlich fast lockeren Sieg freuen. Ein Horrorstart der Innsbrucker spielte der Admira dabei massivst in die Karten. Wacker Innsbruck konnte zumindest wieder ein Tor in der Fremde erzielen, leider zu spät, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Somit bleibt die rote Laterne auch in der zweiten Länderspielpause in Innsbruck.

Der Kapitän musste vom sinkenden Schiff

Die Kugel rollte wieder. Ab der fünften Minute spielte Wacker Innsbruck nur noch zu zehnt. Die Admira spielte mit einer Kombination Schachner frei, der alleine Richtung Tor marschierte. Tomas Abraham konnte den Stürmer erst kurz vor dem Strafraum stoppen. Schiedsrichter Prammer zog die rote Karte und schickte den Kapitän unter die Dusche. Es war die erste Rote Karte für den Tschechen in seiner Karriere. In der zehnten Minute ging die Admira in Front. Ein weiter Pass von Schrott auf den freistehenden Schick, der den Ball volley ins lange Eck beförderte. Die Hausherren marschierten weiter nach vorne, Walter Kogler reagierte und brachte Simon Piesinger ins Spiel für Marcel Schreter. In Minute 16 fiel fast das zweite Tor, als Schick sich auf rechts durchsetzte, einen Querpass spielte, den Ouedraogo knapp neben die Stange setzte. In der 17 Minute kam der erste Schuss der Innsbrucker auf das Tor von Tischler. Wallner ersprintete einen weiten Pass, setzte sich im Zweikampf durch, bediente Bergmann, dessen Schuss in Tischlers Armen landete. In der 24. Minute erhöhte das Team von Didi Kübauer. Die Admira spielte sich in den Strafraum, Ouedraogo wurde angespielt, Safar ging in den Zweikampf, und der Ball rollte über die Linie. Hier sah der Schlussmann nicht gut aus. In der 34. Minute zeigte sich Wacker Innsbruck im Angriff. Ein Doppelpass zwischen Wallner und Hauser führte zum Abschluss des Stürmers, sein Schuss wurde aber geblockt. Ansonsten dominierte die Admira, die Innsbrucker waren meistens um den eigenen Strafraum versammelt. Marco Kofler sah in Minute 40 Gelb, und muss damit gegen Ried pausieren. Beim anschließenden Freistoß zeichnete sich Safar zweimal aus. Zwei Minuten später hatten auch die Schwarz-Grünen Freistoß an der Strafraumgrenze, als Schrott Wallner foulte. Der Strafstoß von Hauser ging über das Tor.

Schütz beendete Torflaute in der Fremde

Rien ne vas plus-nichts geht mehr- in diesem Spiel für Wacker Innsbruck, oder doch? Schon in der 47. Minute beendete Schwab die kleinen schwarz-grünen Hoffnungen. Schick brachte einen Freistoß hoch in den Strafraum, Schwab sprang höher als Svejnoha und köpfte den Ball ins Tor. Roman Wallner rieb sich im Offensivspiel auf, blieb aber in der ersten Stunde erfolglos. Auch in Minute 57 blockte Thürauer einen Schuss, zwei Minuten später versuchte die Nummer zehn es nach einem Einwurf von Bergmann aus der Drehung, dieses Mal ging der Ball knapp drüber. Die Admira hatte ansonsten die Partie fest im Griff und kam zu etlichen Chancen. Die Abwehr und Schlussmann Safar konnten in dieser Phase Schlimmeres verhindern. In Minute 69 erarbeitete sich Wacker Innsbruck nach einem Foul an Piesinger einen Freistoß zirka 25 Meter vor dem Admirator. Roman Wallner legte sich den Ball auf und knallte an die Querlatte. In der 76. Minute gab es dann doch noch ein schwarz-grünes Erfolgserlebnis. Wallner erkämpfte den Ball nach einem Abwurf von Tischler, spielte dann quer, und der eingewechselte Schütz schoss ein.

Nach dem Gegentor war Schluss für Andi Schrott, der Absamer wurde aus dem Spiel genommen. Innsbruck setzte jetzt nach, Merino versuchte es aus der Ferne. Wacker Innsbruck drückte weiter. Schütz wurde in Minute 83 nach einem Wallner-Querpass gerade noch abgedrängt, eine Minute später riss der Nummer 26 eine Flanke ab. Walter Kogler reagierte noch einmal und brachte Julius Perstaller für Christoph Saurer ins Spiel. Schiedsrichter Prammer packte noch drei Minuten drauf. Piesinger prüfte Tischler nach einem Freistoß per Kopf. Ein Svejnoha-Pass wurde abgefangen, die Admira lief einen Konter, Sabitzer setzte den Schlusspunkt. Auch aus der Südstadt reist Wacker Innsbruck mit leeren Händen nach Hause. Jetzt ist erstmals Länderspielpause, dann kommt Ried auf das Tivoli.

FC Admira Wacker- FC Wacker Innsbruck 4:1 (2:0)

Stadion: Trenkwalder Arena
Schiedsrichter: Thomas Prammer
Zuschauer: 1800

FC Admira Wacker:
Tischler, Plassnegger, Pöllhuber, Schrott (77. Windbichler), Palla – Sabitzer, Schachner (67. Schicker), Thürauer, Schick – Schwab, Ouedraogo (63.Jezek)

FC Wacker Innsbruck:
Safar, Dakovic, Kofler, Svejnoha, Hauser – Abraham – Bergmann (65. Schütz), Schreter (15. Piesinger), Merino, Saurer (87. Perstaller) – Wallner

Tore: Schick (11.). Ouedraogo (24.), Schwab (47.) Sabitzer (92.) bzw. Schütz (76.)

Gelbe Karten: Schwab (78.) bzw. Kofler (40.)

Rote Karte: Abraham (5.)

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